Beiträge von mahzouz

    :winken: Wir fliegen im Januar - ich glaube es sind 12,5 Stunden. An Vorbereitung werden wir lediglich den Hund an die Box gewöhnen.


    Er kennt lange Autofahrten und schläft im Camper bei uns nachts auf dem Fußboden (da hat er echt wenig Platz). Den Platz hat er sich selbst ausgesucht, die ganzen Plätze vorne im Auto stehen im frei und auch der Fußraum da bietet mehr Platz als den, den er sich ausgesucht hat. Die Nacht im Auto hält er gut durch, meist etwa 8-10 Stunden ohne dass er Pipi muss oder raus will. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass er den Flug gut hinter sich bringen wird. Ich kann berichten, wenn wir es hinter uns haben!


    Ganz grundsätzlich würde ich es vermeiden, den Hund mitzunehmen, wenn es sich um eine kurze Zeit handelt. Im August haben wir Quito für 2 Wochen untergebracht, weil der lange Flug und die fremde Umgebung ihm vielleicht nicht gut getan hätten. Aber das ist letztendlich deine Entscheidung :smile: .


    liebe Grüße
    mahzouz

    Also ich wurde auch schon angepinkelt. Nicht von unserem Hund, sondern einem anderen. Wir waren mit dessen Besitzerin am Reden und der Hund hätte über 12 Hektar Gelände gehabt, um sich zu erleichtern. Stattdessen hebt er hinter mir das Bein (ich saß auf einem kleinen Mäuerchen) und lässt es in aller Seelenruhe laufen.


    Das hatte nix mit "mal eben markieren" zu tun, das lief gefühlt ewig und ich hab ungefähr genauso lange gebraucht um zu merken, was da dieses warme Gefühl am Rücken macht :shocked: .


    Ich war, ganz schön sauer. Der Hund hat einen deftigen Klaps auf den Po bekommen und war danach nicht mehr in meinem Umkreis geduldet - sprich: Ich hab ihn immer weggeschickt.

    Liebe @wiejetztich


    das mit dem Loslassen - liest sich immer so leicht und ist unheimlich schwierig. Ich habe dafür fast immer ein gutes halbes Jahr gebraucht - die Zeiten waren für mich die Hölle. Irgendwo zwischen Hoffnung und Verzweiflung.


    Und ich habe mir selbst versprochen, dass ich so was nicht mehr so krass mitmachen will. Daran gehe ich am Ende nur selbst kaputt. Daher würde ich versuchen die Wohnung umzuräumen. Sein Zeug in ein Zimmer, und Sachen die dir sind, in ein anderes.


    Bestimmt gibt es vieles, das ihr euch gemeinsam angeschafft habt und Dinge, an denen Erinnerungen kleben. Vielleicht auch Dinge, die du brauchst und gar nicht so mir-nichts-dir-nichts weggeben und/oder ersetzen kannst. Das kannst du mit ihm klären. Ein paar Dinge würde ich aber sofort wegräumen und sagen: Da sind deine Sachen, schaff die hier weg.


    Vielleicht brauchst du auch einfach noch (viel) Zeit um dich zu fragen: Wer bin ICH eigentlich? Wer ist wiejetztich? Was wünsche ich mir von der Zukunft? Wo soll MEIN Leben hingehen?

    Er sagt, er will alles tun um mir beizustehen und mir zu helfen. Er sagt es tut ihm so leid und er wollte mir so etwas nie antun

    Er hat es dir aber angetan und da hilft auch die große Reue hinterher nicht weiter. Der Satz klingt für mich ein bisschen nach "Oh ich habe dir ein Messer ins Herz gerammt, lass mich dir helfen wenigstens ein Pflaster drüber zu kleben." Bei sowas werde ich echt wütend. Als ob Pflaster-kleben was hilft und da macht den Schmerz doch nicht weniger groß, wenn du dich mit dem Typen rumschlagen musst, der Ursache für deinen Schmerz ist und vielleicht unbewusst die Wunde wieder aufreisst.


    Ich denke ich würde ihm die nächsten Tage oder am Wochenende "Wohnungsverbot" aussprechen. Sagen "ich will dich von Freitag bis Montag weder sehen noch hören, ich möchte erstmal bei mir ankommen." Grenzen setzen - auch wenn es schwer ist. Mach dich nicht weiter abhängig von "hoffentlich kommt er heute Abend heim", sondern werde DU aktiv. Sei dir selbst am Allerwichtigsten in dieser schweren Zeit.


    betroffene und herzliche Grüße
    mahzouz

    Hallo BW1990,

    Das Kind ist jetzt 3,5 Monate alt. Pepe ist 2jahre Alt

    Das hast du im Ausgangsbeitrag geschrieben. Hat sich der Hund mit der Geburt des Kindes geändert? Dass sich in dem Moment viel FÜR den Hund geändert hat durch das Baby, ist wohl nachvollziehbar. Mich würde daher interessieren, wie es vorher mit ihm war. War der Umgang mit ihm leichter?


    Ich blicke auch nicht so ganz durch bei dem was du schreibst, ehrlich gesagt.


    Du sagst dass die beiden den Hund abgeben wollen, weil sie merkten dass er territorial ist und sie damit nicht klarkommen. Das weiß man doch aber bevor der Hund 2 Jahre alt und schon lange dort lebt?! Und wieso bekommt man dann "plötzlich" Angst ums Kind?


    Irgendwas ist für mich nicht so ganz stimmig. Das liegt vielleicht daran, dass du "nur" "im Namen von" jemand anderem schreibst wie du sagst.


    verwirrte Grüße
    mahzouz

    Hallo,


    wir suchen ab Februar eine Hundeschule im Raum Bad Kreuznach - Bingen - Ingelheim - Mainz (sind leider die PLZ-Bereiche 5 und 6).
    Da Quito ein Problem mit unkastrierten Rüden hat, wäre es toll, könnten wir zunächst in Einzelstunden oder einer kleinen Gruppe arbeiten und so das Rüdenproblem angehen - abgesehen davon dass wir ihm noch so ein paar andere Dinge ans Herz legen möchten ;) .


    Vielleicht ist jemand hier, der eine Hundeschule empfehlen kann?


    liebe Grüße
    mahzouz

    Hallo Anja,


    danke für deine Antwort.


    Quito ist zwischen 2,5 und 3 Jahren. Wenn wir an Januar wieder zurück in Deutschland sind, gehen wir auf jeden Fall zur Hundeschule :gut: .


    Normalerweise hört er ganz gut - seit 2 oder 3 Wochen ist aber der Wurm drin. Quito soll lernen, dass ein paar Dinge einfach nicht ihm sind. Es ist in Ordnung, wenn er den Camper verteidigt, das ist unser Haus. Aber wie lernt er, dass er, wenn wir in einem Garten oder einem Hof stehen, diesen nicht verteidigt und für sich beansprucht? Das war vor 1 Monat noch nicht so.


    Die andere Seite sind natürlich die anderen Hunde. Ich fänd es toll, wenn Quito auch dann noch hört, wenn er von anderen bedroht und umzingelt wird. Gerade wenn die anderen in der Mehrzahl sind, würde ich ihn gerne abrufen können und ihm sagen: "Geh ins Auto, den Kampf verlierst du, wenn du weiter rumzickst."


    Stattdessen haben wir dann im Moment ein Hundeknäul mit jeweils einem, zwei oder drei knurrenden, fiependen, bellenden oder auch beißenden Hunden. Da mag ich nicht immer dazwischen gehen.


    Was ist eine SDU?


    beste Grüße
    mahzouz

    Hallo,


    wir stehen auch vor der DIskussion Kastration ja oder nein. Quito denkt seit einiger Zeit, ihm gehört die Welt. Und wenn da ein anderer Rüde ist, muss man angreifen und gerne auch mal im Revier des anderen den Macho raushängen lassen :ugly: .


    Abrufen ist schwierig, eingreifen geht meistens, aber ein Biss (des anderen Rüden, nicht von unserem) war auch schon im Bein. Sowas muss nicht sein!


    Liebeskummer hatten wir auch schon, die Hündin Luna stahl unserem Macho das Herz - hat ihn aber auch jedes Mal ohne zu zucken aufreiten lassen *augenroll*. Abrufen war auch da nur sehr schwer möglich :fear: . Ich hab das Gefähl wir fangen gerade wieder bei "wie ist mein Name?" an... :rotekarte: .


    Abgesehen davon ist unser Hund ein total lieber Kerl, der sich auch von einem Huhn auf den Kopf picken lässt und danach fiepend wegrennt :roll: . Seit einiger Zeit jedoch... dreht er total auf wenn er andere unkastrierte Rüden sieht.


    Das könnte natürlich ein gutes Zeichen dafür sein, dass er den Tumor überlebt hat und sich allmählich erholt und sein "normales Verhalten" zeigt. Mit dem Tumor in der Nase war das sicher alles nicht so ganz einfach und mit der Chemotherapie erst recht nicht. Aber so, wie er sich jetzt verhält, geht das mit anderen Rüden gar nicht.


    mahzouz

    Unser Blutserum kam heute in den USA im Labor zum Test an. Also habne wir den schnell noch bezahlt und das Warten auf das Ergebnis beginnt.


    Die Tierärztin, bei der wir am Mittwoch waren, war übrigens wieder ein peruanischer Knaller der besonderen Sorte :mute: . Sie meinte, der Hund könne keinen Tumor in der Nase haben, weil das ein Geschlechtstumor sei und sie sich das nicht vorstellen kann. Dann hat sie Blut für ein Blutbild abgenommen und wollte das Ergebnis gestern schon per E-Mail schicken. Ich hab bis jetzt noch nix, sie dafür eine Frage im Briefkasten.


    Und dass sie sich das nicht vorstellen kann - ok kann ich verstehen, konnte und wollte ich am Anfang auch nicht. Bis dann der nächste Arzt das Ergebnis noch mal mit Nasenabstrich und Bild bestätigte UND es geht Quito seit der Behandlung viel besser. Kann natürlich auch Zufall sein, aber DAS glaube ICH jetzt wiederum nicht.


    Es wird nicht langweilig in Peru!


    liebe Grüße
    mahzouz

    Ich hoffe das Blutserum war in Ordnung!

    Das wissen wir frühestens in 4 Wochen. Das Serum geht morgen auf große Reise in die USA ... das ist wahrlich ein teueres Drama so einen Hund nach Deutschland zu bringen. Teuer, weil teuer und Drama, weil das schon längst weg sein könnte, wenn wir nicht so viele Missverstädnisse mit dem Arzt gehabt hätten :fear: .

    Dafür drück ich feste die Daumen

    Danke! :bindafür:

    :winken:


    Wir haben die fünfte Chemotherapie gestern hinter uns gebracht. Quito verträgt die Spritzen besser, auch sind die weißen Blutkörperchen wieder gestiegen. Besser vertragen heißt: Er stoppt nicht mehr das Essen für 1-2 Tage, er ist kein kleiner Kotzbrocken mehr, er ist nicht total matt und fertig von der Spritze. Die ersten 3 Spritzen waren in der Beziehung schon heftig.


    Die Behandlung beenden dürfen wir, wenn im Röntgenbild und beim Nasenabstrich keine Tumorzellen mehr erkennbar sein. Dann bekommter noch 2 Chemos "zur Sicherheit" und das Drama ist hoffentlich bald vorbei.


    Da wir letzte Woche einen Wintereinbruch hatten (10 cm Schnee und Eis im Wohnmobil) haben wir alle eine Schnupfnase, die bekommen wir aber in den Griff.


    Unsere zweite Baustelle ist das Blutserum für den Tollwut-Antikörpernachweis. Heute sollen wir eine E-Mail bekommen ob das Serum gut ist (das von Montag wurde leider trüb) und dann geht das Päckchen in die USA zum Test. Im besten Fall wissen wir dann in etwa 1 Monat, ob Quito mit darf oder ob WIR noch länger hier bleiben dürfen. Ich hoffe sehr, dass die Chemo nicht auch die Antikörper angegriffen hat. Von den Impfungen her sollte er auf jeden Fall genügend haben.