Danke. Aber im Moment sind die Emotionen größer als der Verstand. Wir haben ihm auf dem letzten Weg noch beigestanden, wobei zu merken war, dass dieser wirklich sanfte Tod für ihn eine große Erlösung war.
Beiträge von Felix1
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Es hat alles nicht mehr geholfen, heute morgen ist unser Felix gegangen.
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Bisher waren wir bei 3 Tierärzten und 2 Tierkliniken. Bei der ersten Tierärztin war´s eine glatte Fehldiagnose (Zeckenbiss). Also ab in die Tierklinik. Hier richtige Diagnose, aber Prognose gleich hoffnungslos, also der Tipp: Einschläfern. Dann dritter Tierarzt: Hoffnungslos überfordert. Tipp: Einschläfern. Weitere Tierklinik: Prima, Junge Du großer starker Berner, Du schaffst es. Nächster (guter) Tierarzt: Endlich, endlich ging´s hier voran, aber mittlerweile waren 4 Wochen vergangen und man plagt und müht sich dort jetzt mit dem "Rest" unseres ehemaligen so stolzen Berners herum. Aber hier wird wenigstens alles versucht, was möglich ist. Dort aber stellt sich mittlerweile auch ein großes Kopfschütteln um unsere verzweifelten Versuche, unseren Hund zu retten, ein. Ziemliches Unverständnis darüber, das wir soviel Zeit und auch Geld (10.000 Taler) in eine so schlechte Prognose investieren.
Was aber so falsch daran sein, seinen Hund zu lieben und retten zu wollen. Denn (noch) leidet er keinen Schmerz und gibt uns auch nicht das Gefühl, gehen zu wollen. -
Als Magensäureblocker erhält er Omeprazol. Ciclosporin ist ja der Wirkstoff von Atopica, welches ihm seit 12.5. verabreicht wird. Wir wurden auch nie darüber aufgeklärt, das die Cortison-Dosen nicht verändert werden sollten. Ganz im Gegenteil: Bei Verbesserung des Allgemeinzustandes wurde uns angeraten die Cortisongabe zu verringern (ausschleichen), bei Verschlechterung zu erhöhen.
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@'Clemens
Alle von Dir angeführten Krankheiten wurden ausgetestet und ausgeschlossen.
Ja, es ist diese blöde autoimmune Geschichte. Die Cortison-Dosis ist seit 3 Tagen wieder auf 2 x 75mg (42kg "Rest"-Gewicht) erhöht worden, da er bei geringerer Dosis extrem klapprig war.
Ich habe jetzt nochmals mit dem TA gesprochen und er meinte, er würde die Narkose für die OP zur Entfernung der Milz höchstwahrscheinlich nicht überleben, da der Gesamtzustand extrem schlecht ist.
Wir haben jetzt die Wahl zwischen Cholera und Pest, d.h. ohne OP schafft er´s bis Freitag, mit vielleicht bis Mi. o. Do.
Ich werde mich aber wahrscheinlich für die 2te Variante entscheiden, denn die erste endet mit 100%iger Sicherheit tödlich.
Meine einzige Hoffnung ist eben, dass er der Krankheit schon seit knapp 8 Wochen trotzt. -
Danke, ich habe eine gute Klinik an der Hand
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Da liegt wohl auch das Problem. Er würde eine OP nicht mehr überleben. Da er die Nahrung nicht mehr richtig verarbeiten kann, nimmt er beständig ab. Kaum noch Muskeln usw. Er hat vorher Regen gehasst, bleibt aber mittlerweile auch dann draußen liegen, wenn wir´s nicht bemerken. Ansonsten hilft nur reintragen.
Aber vielleicht hilft pokern wirklich, was gibt´s zu verlieren? -
Die Milz sieht vergrößert aus (kein Wunder, muss ja auch tierisch wg. der Medikamente arbeiten). Das Knochenmark bildet relativ normal nach. Cortison erhät er ja bereits, da wäre ein neues ja nur eine Erhöhung der Dosis. Oder sehe ich das falsch?
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Epo hat er in der letzten 3x2 Spritzen tägl. bekommen. Hat nichts gebracht. Er bekommt jetzt Mowel, Atopica (seit 12.5.), dazu noch Prdenisolon (Cortison) und für den Magen Omeprazol. Krebs-Befund negativ. Die Blutwerte haben sich im Laufe der Zeit ständig verschlechtert. 3 Tage vor dem Chip gab´s eine Hormonspritze, das könnte ebenfalls der Auslöser sein, lässt sich aber nicht mit Bestimmtheit sagen. was ist Dexo?
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Hallo, mein Berner (Rüde knapp 3 J.) leidet seit ca. 8 Wochen an Hämolytischer Anämie. Die Ursache hierfür ist leider unbekannt. Vermutet wird das es die Folge der chemischen Kastration ist (Hormonchip). Das ist zwar bisher noch nie vorgekommen, da er aber dirket vor- und nachher keinerlei Eingriffe, Impfungen etc. hatte, erscheint allen Beteiligten dies als plausibeste Erklärung. Nachdem wir nun alle möglichen Medikamente einschl. zwei Bluttranfusionen (3te folgt heute, 4te am Dienstag) "ausprobiert" haben, sind wir und auch die Ärzte mit ihrem Latein am Ende. Der Hämatokrit-Wert war am Dienstag vor der ersten Transfusion auf 8 gesunken und ist durch die Transfusion von 600ml Blut nur auf 13 gestiegen. Gestern war die zweite Transfusion und wird wohl heute erst zum Tragen kommen. Aber anhand seiner Schlappheit vermute ich, das der Wert nicht gestiegen ist.
Wir lieben unseren Hund abgöttisch und suchen verzweifelt nach Ansätzen, die eine Heilung bewirken können. Denn wenn am Dienstag die 4te Transfusion keine Besserung bringt, müssen wir das Leiden spätestens am nächsten Freitag beenden. Uns wurde schon vor 6 Wochen nahegelegt, ihn einschläfern zu lassen, aber das wollten wir damals keinesfalls, ohne nicht alles mögliche ausprobiert zu haben. Mittlerweile ist er aber nur noch Haut und Knochen. Jeder Tipp ist willkommen.