Beiträge von DieAvyundderChes

    Das habe ich von meiner damaligen Züchterin, von der unser erster Hund kam. (Husky)


    Habe aber auch von meinem Tierarzt eine Ernährungsanleitung bekommen:


    Zitat:


    Tägliche Menge bei durchschnittlich 2.5% vom Körpergewicht des Hundes.
    (Ist der Hund zu pummelig 2%; zu dünn 3 %)
    Allgemein gilt:
    30% von der Gesamtmenge (100%)/ Tag bestehen aus Gemüse und Obst und 70% aus Fleisch und fleischigen Knochen! Die 70% RFK werden nochmals unterteilt in 30% Fleisch und der Rest sind fleischige Knochen!


    Tagesmenge
    375g
    Gemüse/ Obstanteil
    110g (gerundet)
    Reiner Fleischanteil
    80g (gerundet)1
    Fleischige Knochen (RFK)
    185g (gerundet)
    Merke:
    Die Faustregel von 2 -3 % ist nur eine Richtlinie!
    Wichtig ist zu verstehen, dass die tatsächliche Menge von vielen verschiedenen Faktoren wie
    - Alter
    - Aktivitätsgrad
    - Gesundheitszustand - Stoffwechsel u.v.m
    abhängig ist!


    Er hat mir auch dieses Buch empfohlen:


    Hundebücher zur BARF-Ernährung


    Hunde barfen | Alles über die Rohfütterung von Dr. Julia Fritz


    Das ist die Anleitung die ich von unserem Tierarzt bekommen habe für Ches, mit dem Hinweis, dass wir eben RFK noch auf 150g reduzieren sollen, wenn sich keine Abnahme bei ihm einstellt.

    Wenn der Tierarzt nichts findet, dann könnte es auch Makieren sein. Es ist eine neue Umgebung und Rüden (teilweise auch Hündinnen) makieren dann. Dass müssen nicht immer nur ein paar Tropfen sein, das kann auch mal mehr sein. Unser Ches hat die erste Woche immer wieder makiert, wenn er unbeobachtet war, auch wenn er ein paar Minuten vorher mit uns raus war.


    Das hat sich aber gelegt und komtm jetzt gar nicht mehr vor, weil er weiß, hier ist sein Zuhause und weil er draussen viele Büsche udn Bäume zum Kennzeichnen nutzen kann (er ist vorher fast nie spazieren gewesen).

    Weil der Anteil an RFK 70% der Tagesfleischration betragen sollte beim BARFEN.


    Bei einem 18 Kilo Hund wären das dann knapp 200g am Tag. Ches bekommt nur 150g, wegen seiner Diät, weil der kleine Moppel gut 5 Kilo zu viel auf den Hüften hat.

    Ohje, wenn ich mir das so durchlese, dann frage ich mich oft, ob ich eigentlich genug Gehorsam von meinem Hund verlange.


    Bei uns ist es so, dass mein Hund bei Spaziergängen eigentlich fast immer immer vor mir läuft, sowohl an der kL als auch an der Schleppi. Ohne Leine geht aktuell nur bedingt, wegen seines Jagdtriebes. Wir trainieren den Rückruf aktuell, aber Fuß läuft er noch nicht. Das soll er irgendwann, aber alles nacheinander. Blocken kannte ich so gar nicht muss ich zugeben. Wenn ich wirklich mal wollte, dass mein Hund neben (nicht hinter) mir läuft, wurde ihm Fuß gelehrt, auch wenn es laaaange dauern kann oder eben per Handzeichen für eine kurze Strecke angezeigt, dass er jetzt neben mir laufen soll. Das lapiert sogar Ches schon nach zwei Wochen.


    Training für Leinenführigkeit kann ja vollkommen unterschiedlich ausssehen. Vielleicht hat die Dame da einen Leinenrambo und soll bei jedem Spaziergang solche Blockeinheiten einbauen, um den Hund bewusst zu machen, wer an der Leine führt. Vielleicht ist sie auch kein Leckerchenfreund.
    Ich muss zugeben, dass ich auch nicht wirklich zu 100% von leckerchen überzeugt bin. Zum einen, weil unser Dicker Übergewicht hat, wegen falscher Ernährung im Vorfeld, zum anderen, weil es auch einfach Situationen gibt, in denen mein Hund sich nicht die Bohne für Leckerchen interessiert oder sonst irgend etwas fressbares. (Jagdtrieb)
    Da setze ich auch "härtere" Methoden ein.


    Wenn er mich zum Beispiel an der Schleppi komplett ignoriert, dank Häschen im Busch, dann gehe ich zu ihm hin, leine ihn sehr kurz an, wortlos, und nehme ihn mit. Er zieht dann natürlich wie wild, will zum Hasen und versteht null, dass ich ihn nun an der kurzen Leine mitnehme. Es geht dann auch direkt nach Hause (wirklich nur, wenn er absoluten Ungehorsam zeigt).


    Da wurde ich auch schon angesprochen, weil er sich so gegen das Laufen an der kurzen Leine wehrt (die ersten 20 meter, dann schaltet sein Jagdtrieb aus, guckt mich an läuft wieder wie ne 1 mit mir mit *augenroll) :-)
    Ich sähe so hart aus, wenn ich ihn so kurz halte. Ich sollte doch besser mit dem und reden, damit er sich wieder auf mich besinnt. Aber sie kennen meinen Hund nicht, ich könnte ihm die Bibel vorbeten, wenn der im Jagdtrieb ist, dann bin ich Luft. (Noch)


    Also bitte sich nicht immer sofort ein Urteil bilden, nur weil nciht jeder einen Leckerliehund hat und Erziehung und Training vielleicht auch etwas härter wirken. Solange Leib und Leben auf keienr Seite bedroht ist, finde ich ZUrückhaltung angesagt oder eben ein freundliches Nachfragen.

    Also, erst einmal zu den Fragen.


    Das Gemüse ist nie roh. Es ist immer gekocht, weil rohes Gemüse schlecht von Hunden aufgenommen wird, selbst wenn sie es fressen.


    Das Verhältnis zum gemüse ist so hoch, weil der Hund deutliches Übergewicht hat (er ist so vor zwei Wochen mit 5 Kilo zu viel zu mir gekommen) und der Tierarzt ihm diesen Essensplan aufgestellt hat.


    Er wiegt 23 Kilo, bzw. jetzt noch 22,5 und sollte so bei 17-18 Kilo liegen.


    Die Tagesration habe ich immer so zwischen 2-3% vom gesunden Körpergewicht berechnet, also bei ihm 360 540 g Futtermenge am Tag.


    Davon sollten 20% Gemüse sein und 80% Fleisch. (72g Gemüse, 288 g Fleisch) Bei Ches ist der Anteil Gemüse blos höher, weil er eben auf "Diät" gesetzt ist und nicht einfach die Futtermenge insgesamt reduziert werden soll in dem Alter.


    ZUm RFK Anteil: Dieser sollte 70% des Fleischanteils betragen, also deutlich höher sein, als der Fleischanteil. Für Ches würde das bedeuten, wenn er normalgewichtig wäre: 87g Fleisch und 201g RFK am Tag). da er aber eben auf Diät ist, gibt es nur ca. 150g RFK am Tag.


    Knochenmehl gebe ich nicht, weil er RFK ausreichend bekommt, wenn er sie denn frisst. Öl gebe ich bereits hinzu.


    Seine Ernährung vorher, puh gute Frage. Man sagte mir, er wurde auch gebarft, aber er kommt aus dem Tierschutz aus Ungarn, daher bezweifel ich, dass er wirklich vernünftig gebarft wurde. Es war wohl eher so, dass er im Tierheim alles gefressen hat, was er bekommen hat und die paar Wochen bei der Tierschützerin in der Meute halt "gebarft" wurde. Also gefressen hat, was die anderen 10 Hunde nicht wollten. Bewegung hatte er da fast keine.



    Er bekommt jetzt Nassfutter morgens und Nachmittags noch RFK. Trockenfutter frisst er nicht. Er hungert lieber. Das Gemüse habe ich gekocht und Fleisch auch, aber er packt es nicht an, bzw. nur ein bisschen, wenn es halt nichts anderes gibt. Die Knochen packt er gar nicht mehr an, obwohl er die am Anfang wenigstens noch gut gefressen hat. Er verbuddelt sie nur im Garten und rein zwingen kann ich es nicht und will ich auch nicht.


    Für mich war Barfen immer das richtige, aber Ches scheint da halt einfach anders zu sein. Ist ja auch kein Beinbruch, nur habe ich nicht damit gerechnet.


    Er wird dann halt der erste Hund, der bei uns Fertigfutter bekommt. Auch kein Weltuntergang. Wenigstens frisst er dann mit Freude.

    Die Tagesration liegt bei ca. 110 g Gemüse und 250 g Fleischanteil, Wobei halt 150g RFK sind und 90-100g Fleisch (Auch Innereien, Blättermagen, Pansen, etc.).


    Das Gemüse ist immer gekocht, sonst würde er nicht einmal das Fleisch anpacken, wenn da was roh gemüsiges ist. :-)


    Den Plan habe ich so von meinem TA bekommen.

    Mh zwingen möchte ich ihn garnicht, es ist nur so, dass ich bisher mit BARF immer gute Erfahrung gemacht habe und es für die natürlichste Ernähung hielt. Ich muss zuegben, vor Ches wäre ich nicht auf die Idee gekommen, dass es tatsächlich vielleicht nicht vertragen wird.


    Ich werde mich mal schlau machen über das Nassfutter, ob es wirklich eine gute Alternative ist. Die Inhaltsstoffe lesen sich ja oft, wie ein Kreuzworträtzel. :-)

    Ich habe heute auch ein paar tolle Dinge festgestellt.


    1. Ich kann jetzt die Tür öffnen, ohne dass unser Dicker sich meldet, den Besuch bedrängt oder versucht abzuhauen. Er geht langsam zum besuch, wenn ich das ok gebe, begrüßt lieb, auch draussen und lässt sich 1a wieder ins Haus rufen. Ach voll stolz. :-)


    2. Zum ersten Mal heute am Fahrrad gelaufen und es war ein Traum. Er hat richtig Spaß gehabt, ist herrlich nebenher gelaufen, konzentriert und mit einem auge bei mir. Zwar noch an der Leine, aber das ist mir auch sicherer. Zumindest solange der Rückruf noch nicht sitzt.


    3. Hat sich heute im Freilauf sogar in einer Ahhhh Situation abrufen lassen (Enten wurden entdeckt, aber nicht gejagt) juhu!! :-)

    Knochenmehl fütter ich nicht, weil sie ja einen relativ hohen Anteil an RFK bekommen, auch der Dicke. Gemüse Pürieren hab ich versucht, aber ernsthaft,d er Hund ist echt unfassbar geschickt darin, das Gemüse zu meiden. Das glaubt man gar nicht. hab auch schon zig verschiedenes Gemüse ausprobiert.


    Ja Dosenfutter hab ich auch mal gefüttert, weil wir welches geschenkt bekommen haben und das hat er echt inahliert. Kein Mäkeln, jammern oder verweigern.

    Hi, ich habe meine Tiere immer gebarft. Unser Neuer sollte dieses "Glück" natürlich auch haben, aber er frisst so unglaublich wiederwillig oder gar nicht.


    Ich habe das Gefühl, dass er sich gegen den Gemüseanteil total verweigert. Das Fleisch frisst er, wenn es muss, also der Hunger groß ist. Die fleischigen Knochen werden auch nur teilweise gefressen, aber das ist noch das, was er am Besten von allem annimmt. Verrückt.


    So sieht sein Plan aus:


    Morgens: 110g Gemüse + 90g rohes Fleisch (Pferd, Wild, Rind, Hähnchen)


    Nachmittags: 150g RFK (Meist Rind in passenden Portionen oder Hühnerhälse, etc.)


    Kann man das Gemüse weg lassen und wirklich nur Fleisch füttern oder fehlt dann was extrem?


    Und könnte ich ihm morgens Nassfutter geben (es gibt eine Sorte, die er inahlieren könnte, so gern mag er es) und nachmittags dann seine RFK? Oder ganz auf Dosenfutter umsteigen? Trockenfutter frisst er nicht, egal von welcher Marke, da hungert er lieber. *seufz*