Ihr habt viel zu viel versucht, egal, was man (auch falsch) macht, nichts "fruchtet" innerhalb kurzer Zeit.Bei einem Welpen braucht man vor allen Dingen:
Gute, stabile Nerven, Verständnis für ein Hundebaby und viel Geduld.
Schimpfen, wegsperren, mit Leckerlies ablenken, bringt nichts.
All das versteht der Welpe nicht bzw. kann er mit seinem, aus seiner Sicht vollkommen normalen Verhalten, nicht in den Zusammenhang bringen.
Bis die Beißhemmung eintritt, hat der Welpe in etwa die 16.-20. Lebenswoche erreicht.
"Stramme fünf Minuten" solltet ihr mit Humor nehmen, auch die gehören bis zu einem gewissen Grad dazu.
Nimmt es Überhand, dreht er zu sehr auf, liegt es meist am Menschen, der dem Hundebaby zu viel Programm geboten hat.
(Umwelteindrücke, zu wildes Spiel, zu viele neue Menschen, zu lange unterwegs gewesen etc.)
Ein junger Hund benötigt viel Ruhe, um neue Eindrücke zu verarbeiten.
Kann er das nicht, dreht er über.
Kopfarbeit braucht ein Welpe absolut nicht, in neun Monaten könnt ihr damit anfangen.
Nach müde kommt blöd.
LG Themis
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Hallo nochmals. Danke für euer gutes Zureden.
Ich denke nicht, dass wir sie zu sehr beanspruchen, hab aber natürlich auch keine praktischen ERfahrungen.
Vielleicht erkläre ich mal was ich mit Kopfarbeit meine. Ich möchte sicher nicht 9 Monate warten bis ich Ihr beibringen kann oder darf bis sie auf ihren Namen hört. Wir trainieren nur 5 Minuten am Tag dass Sie mich anschaut und auf Zuruf kommt. "Aus" hab ich auch versucht zu trainieren. Funktioniert eigentlich - es sei denn sie dreht wieder durch 
Sie schläft wirklich viel am Tag und ich lass Sie auch ständig schlafen. Spielen kann man mit ihr nicht. Nach ihrer Auffoderung versuche ich es. Geht ca 10 Sekunden, dann verbeißt Sie sich und geht gezielt gegen Körperteile. Knurrt und beißt wie wild. Alles was bleibt ist flüchten. Spaß macht das auf alle Fälle nicht.
Ihr schreibt nach Müde kommt blöd! Alles verständlich. AAAber. Sie schläft die ganze Nacht. Das erste was sie nach dem Aufstehen macht ist: Beißen!
Ihr könnt sicher nachvollziehen wie das morgens ist....
Ich habe die letzten Tage bewusst darauf geachtet sie einfach machen zu lassen. Wenn ich mit ihr rede in einem ganz ruhigen Ton. Keine Kopfarbeit. Nur ein kurzer Spaziergang ohne Leine, damit Sie toben kann. Das mache ich meist am Abend. Dann legt sie sich schlafen, ich geh Nachts 2x mit Ihr raus, nur ganz kurz zum lösen und lege sie wieder schlafen. Aber es ist jeden morgen das gleiche. 5:30 werd ich geweckt. Ich stehe auf und sie ist komplett im Spielmodus. Bellt, knurrt, beißt und hört einfach nicht auf.
Ich komm schon auf ganz wilde gedanken sie mal zurück zu beißen. ich weiß nicht ob ihr das verharmlost aber sie gibt uns keine 20 sekunden auf dem Sofa ohne Angriffe 
Wir schimpfen nicht und behandelt sie ganz normal. Wenn Sie bellt weil sie nicht an unsere Körperteile rankommt, ignorieren wir sie.
Ich weiß auch nicht weiter. Morgen ist wieder Welpenstunde. Aber auch der Trainer sagt im O-Ton; das wäre völlig normal. Ich muss sie echt mal aufnehmen. Das kann nicht normal sein. Versteht mich bitte nicht falsch. Ich lasse sie gern auf beißen und toben wie sie will. Meine einzige Sorge ist, dass ich nicht will, dass ihr das im Alter bleibt.
Zusammenfassend kann ich den Tag wie folgt beschreiben:
Schlafen, Beißen, Knurren, Bellen, Essen, Schlafen.... usw. Es gibt wirklich nichts anderen.
Liebe Grüße
Sebastian