Finde den Threat sehr interessant. Hab schon nach den Mönchspfeffer Tabletten gegoogelt, bis ich dann Seite 3 und 4 las. Wir haben das Problem auch wie du JuleBule .Lio war ein richtiger Spätsünder und hat erst mit 2,5 Jahren so richtig Interesse an den Mädels bekommen. Zu dem Zeitpunkt zogen dann auch 2 Hündinnen nebenan ein. Seitdem ,wir haben bisher 3 Läufigkeiten mit Ihnen mitgemacht,und ich hab das Gefühl, bei jeder wurde es schlimmer. Auch draußen , nicht mehr nur daheim bei den Nachbarsmädels.
Anfangs war es nur arg akut, wenn die Mädels nebenan läufig waren. Mittlerweile reagiert der auf alle draußen, bedeutete dieses Jahr einen Zeitraum von mitte Feb-April. Hab ich mittags eine Runde erwischt, wo vorher eine läufige Hündin war, hat der mir danach den ganzen Nachmittag die Bude vollgeheult. Wir wohnen gott sei Dank nicht zur Miete, aber ich versteh deinen "Druck". Sind die Mädels nebenan in der Standhitze, heult der den ganzen Tag - ABER NUR IN UNSERER ABWESENHEIT.
Abends dann ein wenig Unruhe, steht sofort auf, wenn sich einer von uns bewegt, könnt ja jemand nach draußen gehen und ihn zu den Mädels nachnebenan mitnehmen. Frisst normal, und freilauf geht noch, wenn auch deutlich eingeschränkter bzw im kleineren Radius. Ich muss manches 3x sagen, oder auch 5x mal aber immer halt im strengen Ton, was mir für ihn leidtut und ich auch irgendwie anstrengend finde... ich will ihn wirklich ungern kastrieren lassen, solange es nicht medizinisch sein muss, und ich weiß auch, dass wir da irgendwie durch müssen,und er ist ja wirklich noch zu händeln, aber ich fand es jetzt zuletzt wirklich anstrengend, vor allem das mit dem heulen zu Hause. Ich war so unfassbar glücklich, als ich merkte, es wird wieder weniger, dass "mein" Hund wieder da war.
Mein Nachbar sagt mir mittlerweile Bescheid, wenn er glaubt ,es geht bald los mit seinen Mädels, dann habe ich bisher die Agnus Castus Globuli gegeben. Aber da es von mal zu mal ja irgendwie schlimmer wurde mit Lio, sehe ich da auch nicht mehr die Wirkung.
ich fand die Studie/Reportage/Buch von Günther Bloch über die Pizzahunde sehr interessant. Buch gelesen und DVD geguckt. Die Rüden durften da wirklich nicht alle ran, bzw sogar nur 2 Rüden des ganzen Rudels (und es waren deutlich mehr Rüden als Hündinnen im Rudel) . Die mussten aushalten und lernen, dass sie halt nich ran dürfen. Ich würd das gern meinen Hund auch vermitteln, mir fehlt da nur noch der Weg "WIE". So einzelne Dinge habe ich mir schon erlesen, wie zb. den Hund beim schnüffeln nicht reinsteigern lassen, dh. sobald er anfängt zu schlecken und länger zu verweilen, dies zu unterbinden usw. aber das war bisher der einzige Trainingsschritt,den ich so "gefunden" habe. Vermutlich gibt es noch viel mehr Dinge, die ich im Alltag zu Hause/mit den Mädels nebenan und unterwegs schon tun kann, aber bisher erfahre ich darüber sehr wenig. Habe sogar bei HH nachgefragt mit unkastrierten gemischten Rudeln zu Hause, aber ich bekomme irgendwie selten auskunft. Ich weiß manches kann man nicht pauschal empfehlen, aber irgendeinen Ansatz zum probieren und üben,hätte ich schon gerne. Ich wollt ihn demnächst in dieser Zeit noch mehr mit Dummyarbeit "ablenken". Erst habe ich das nicht gemacht, weil ich mir mein Training nicht versauen wollte, aber eigentlich machen wir nur Hobbymäßig und er liebt die Dummys wirklich sehr,sodass ich es jetzt diesmal mehr damit versuche. Ob es ihn davon abhält daheim die Bude vollzuheulen,wenn wir arbeiten sind? ich weiß es nicht.... irgendwelche Pflanzlichen Mittel, die ihn weniger "leiden" lassen, wirken wirklich immer sehr verlockend