Also erstmal vielen Dank. Mir macht das Hoffnung.
@Chris2406 Ja unbedarft ist schon irgendwie das richtige Wort
Das mit dem Tellington klingt interessant. Da werde ich mich mal weiter rein lesen.
Was macht Apollo denn konkret beim Satteln?
Hmm. also wenn man von links kommt - gehts anscheinend gar nicht. da dreht er sich sofort und quetscht dich an die Wand!Hab ich einmal gemacht ,danach nie wieder!
Von der anderen Seite ist es besser. An guten Tagen reißt er etwas die Augen auf, steht etwas unruhig - mit zureden klappt das dann.
An schlechten Tagen - scharrt er mit dem rechten Vorderhuf, will beißen oder tritt mit dem rechten Huf nach rechts aus.
Ich muss leider dazu sagen, dass die beiden o.g schlechten Tage, auch keine guten Tage von mir waren. Ich stand mega unter Strom, den einen Tag nervös wegen bevorstehendem Vorstellungsgespräch am nächsten Tag, und eine Woche später immer noch nervös, weil keine noch Antwort ! Ich habe gott sei dank, danach die Zusage bekommen und mir ist ne riesen Last abgefallen- war aber seit dem noch nicht wieder am Stall. Sowas trägt sich bei mir leider nach außen. Ich hatte ständig Bauchschmerzen und war nervös und gedanklich kann ich mich da richtig reinsteigern und war mir da sicher, das wird ne Absage.
Fakt ist, da muss ich auch an mir arbeiten. Die Wochen davor war dieses extreme Verhalten bei Apollo nicht.
Beim Führen läuft er neben bzw ganz leicht hinter mir. Er ist mir noch nie in die Hacken gelaufen oder hat mich sonst irgendwie "umgerannt" , trotzdem drehe und gucke ich mich ständig um, was macht das Pferd. Die Besitzern, wirklich eine feinfühlige für mich erfahrene Frau, hat direkt meine "Macken" bemerkt Und meinte Letztens : Du musst sicherer Führen, zeig ihm den Weg ,wo du hinwillst, nicht so unbeholfen da stehen! Hat sie recht.
An den beiden besagten "schlechten" Sattel Tagen ,stand sie einmal auch daneben und wunderte sich, was mit ihm los ist. Ob ich was neues/anderes Anhätte oder ob irgendwas sei. Konnte ihr das dann leider nur bestätigen, dass ich total unter Strom stehe, da ich ständig auf mein Handy gucke, um den Anruf nicht zu verpassen.
ne halbe Stunde später sitze ich auf dem Pferd, es war echt mieses Wetter, aber trotzdem ab ins Gelände - ich war die Ruhe selbst, Bauchschmerzen weg, Gedanken an mein Handy und die evtl zukünftige Stelle weg, mieses wetter egal, einfach den Ritt und die Natur genossen. Wir waren wieder eine Einheit, vollstes Vertrauen als uns eine Frau mit Regenschirm entgegen kam usw.