Also ich muss gestehen, dass ich Lio nicht als sehr anstrengend empfunden habe. Immer wenn ich an die Zeit zurück denke, fand ich bis auf das ca. 2-3 Wochenlange nachts aufstehen, rein gar nichts schlimm. Vllt war es Glück, vllt haben wir von Anfang an irgendwie alles richtig gemacht. Wir haben ihn mit 9 Wochen abgeholt, er schlief nach 2 Min auf meinem Arm ein, kam zu Hause rein und war direkt zu Hause. Er hat sich wohl gefühlt, fand das riesengroße Hundebett (war schon für "später" gekauft)total toll und hat nie nicht einmal nach Mami gejammert. Nachts kam er ihn die Box, sodass er sich melden musste. Tagsüber hat er sich nicht gemeldet, aber ich hatte das unfassbar schnell raus "wann " er muss. Nach 2 Wochen ging uns nichts mehr daneben. Ich fand die Welpenphase sooooo toll, mit diesem kleinen schwarzen süßen Knubbel Allerdings konnte ich es kaum abwarten, bis er endlich ausgewachsen war und wir größere Runden laufen konnten. Wir waren anfangs in der Welpenstunde sind insgesamt 2 Jahre in einer Huschu gewesen. Lio gehörte zum absoluten Streberteam, hat immer gerne mit mir gearbeitet. Ich hatte immer unheimlich viel Spaß mit ihm und er mit mir. Natürlich gab es auch mal doofe Tage, aber das kam echt selten vor. Die ersten Alleinbleib-Übungen ( da hatte ich immer am meisten Angst vor) waren auch kein Problem. Insgesamt sind 1 Haufen Zeitungen und 3 Paar Schuhe drauf gegangen, ansonsten hat der aber auch nichts angeknabbert. Mit ca. 5 Monaten die erste Unsicherheitsphase, alles was gruselig und wurde angeblufft, also wurde alles gemeinsam(wenn´s ging ) erkundet, nach einiger zeit gab sich das. Wenn er heut noch was gruselig findet, kommt das selten vor, aber meisten reicht es, wenn ich sage : Geh gucken, dann traut er sich schon von allein hin einmal schnuppern und merken : aah das tut ja gar nichts..*schäm*
Ansonsten war das erste Jahr wirklich ein Klacks.. im Gegensatz zu dem Jagdtrieb der dann mit 12 Monaten plötzlich durchkam und ich verdutzt ne viertelstunde im Wald stand,weil der Hund weg war. Also ich mich reingelesen und informiert, Antijagdtraining und Dummyarbeit, an der wir großen Spaß entwickelt haben. Wie schon in der Huschu lieeebe ich es einfach was mit meinem Hund zusammen zu machen. Das hat uns mehr und mehr zusammen geschweißt. Ich kenne den in und auswendig. Lio wird bald 4 Jahre alt und ist unkastriert,. wenn nicht grad die nachbarshündinnen läufig sein, versteht er sich auch mit intakten Rüden.. Ansonsten ist er trotz Liebeskummer noch händelbar.
Alles in allem bin ich absolut glücklich wie alles verlaufen ist. Evtl. hätte ich gerne noch früher mit der Dummyarbeit angefangen,wenn ich davon gewusst hätte um einfach mehr Festigkeit in diesen Bereich zu kriegen, aber unser Hobbyniveau reicht uns :) ( gedanklich kann mir irgendwann als Nachfolger allerdings sehr gut einen Labbi aus der Arbeitslinie vorstellen)
Anbei unser erstes Bild von ihm nach seinem Einzug