Beiträge von Vinny87

    So als Frauchen eines 7 Monate alten Rüden, die ihren Racker als Welpen nach Hause holen durfte, will ich auch mal meinen Senf dazu geben. :)
    Mein Wunsch war auch schon sehr lange da,und als fest stand , dass ein Hund in unser Leben kommen kann, habe ich mich im Vorraus sehr viel informiert und habe Welpen-Bücher ohne Ende gelesen. Bei uns stand fest, dass es ein Welpe sein soll. Und ich bereue es keine Sekunde. Es ist so schön ihn aufwachsen zu sehen. Ich hatte damals nur 2,5 Wochen Urlaub gekriegt und hoffte, dass alles glatt gehen würde.(Zur Info, als ich wieder arbeiten musste, hat meine Schwiegermutter auf den Hund aufgepasst, er musste also nie alleine sein, es sei denn zur Übung;) ) Ja, die ersten Nächte waren kurz und anstrengend. Aber alles in allem, hat dieser Hund mich wirklich immer wieder positiv überrascht. Er war so klein, jung und unerfahren und für mich war er ebenfalls der erste eigene Hund, aber zusammen haben wir alles wirklich toll gemeistert. Er hat sich direkt wohl gefühlt. Kein Gejammer in der Nacht, es sei denn er musste Pipi :) , nach 1,5 Wochen war er schon stubenrein. Zahnwechsel oder sonstige kritische erste Phasen ohne jegliche Probleme überstanden. ICH persönlich würde das sofort wieder so machen. Ich habe bisher Gute Erfahrungen gemacht und liebe diesen Hund abgöttisch. Er verspielter trotteliger Chaot, - genau wie ich ;)
    Habe mich aber auch bewusst für diese Rasse entschieden. Ich wusste, was mich erwartet und bin auf Rasse-typische Merkmale/ Macken vorbereitet. Bei einem Tierschutz/Tierheim-Hund habe ich das leider nicht, bzw. kenne den Hund vorher nicht und weiß nicht, was er schon erlebt und was ihn davon geprägt hat. Das war mir als "ErstHund" damals zu unsicher. Mit mehr Erfahrung würde ich mir das irgendwann bestimmt auch zu trauen.
    Ich habe eine Freundin die mitlerweile 2 Hunde besitzt, die sie bekommen hat, als die Hunde ca. 1 Jahr alt wurden. Der eine hat sich schnell sehr gut gemacht, bei dem anderen hat sie auch nach Monaten noch Probleme, da sie den Hund nicht richtig einschätzen kann oder noch neue "Eigenarten" hinzu kommen, die sie bisher nicht kannte. Ich hingegen, habe das Gefühl meinen Hund sehr gut zu kennen und oft kann ich in gewissen Situationen vorraus schauen, wie er sich gleich verhalten wird. Ja er ist 7 Monate alt, da kommt noch was und noch viel mehr :D Bisher aber habe ich mir immer alles viel schlimmer ausgemalt, als es am Ende doch war.


    Jedoch fände ich es auch zu früh, wenn der Welpe mit in den Urlaub müsste. Entweder ist da der Hund oder der Urlaub wichtiger. Oder der Hund kommt erst nach dem Urlaub ;)

    Also ich war die letzten Male jetzt wirklich streng beim "Ignorieren", wenn ich nach Hause kam oder morgens aufstehe ( Niemand freut sich so sehr, dass mein Wecker geht, wie mein Hund :D ) . Ich merke direkt auch schon eine Verbesserung. Ich habe das Verhalten sonst immer bestätigt, indem ich ihn dann gestreichelt habe. Jetzt muss ich es halt anders machen. Heute morgen hat er sich sehr schnell wieder in sein Körbchen verzogen, anstatt mir in jeden Raum zu folgen.


    Und ja ne richtige Kuschelmaus ist mein Hund wirklich nicht. Ich aber auch nicht. Das bisschen, was wir haben , reicht uns beiden :D Je nachdem wo ich ihn berühre, nimmt der das auch als Spielaufforderung oder will halt albern und schnappen.Dann höre ich sofort auf, es sei denn ich will wirklich spielen und albern :D
    Aber wenn ich sein Gesicht in beide Hände nehme und es dann mit meinem Daumen massiere - knickt der weg :D Dann schläft der mir im Stehen fast ein, so entspannend findet er das

    :tropf: Ich habe ja doch irgendwie befürchtet, dass ich eventuell übertreibe. :D ja als frisch gebackene Hundemama muss man sich da erstmal rein finden.
    Mein Wunsch nach einem Hund war schon lange da und als feststand, dass einer ins Haus kommt, habe ich mich durch alle möglichen Bücher gewälzt ( Bin ne Leseratte und arbeite in einer Bücherei, - um das noch mal abzuchwächen :D ) um gut vorbereitet zu sein. Wie gesagt, ich beklage mich kaum und bin froh, dass Lio sich gut so gut macht. Nur trifft man jetzt doch mehr Hundebesitzer und hört sich ihre Geschichten an, was denn früher alles so falsch gelaufen ist und wieso der Hund jetzt diese Eigenarten hat.
    Daher mein Motto: Lieber vorsorglich vernünftig dagegen arbeiten, dass so etwas gar nicht erst kommt, anstatt hinterher Harten Macken ausbügeln zu müssen. ;)
    Aber vielen Dank für deine Antwort :)

    Hallo,


    ich erbete um Hilfe oder Meinung aller Labbi-Eltern. Ich habe einen 7 Monate alten Labrador Rüden. Ich habe mich bewusst für diese Rasse entschieden und bereue es keine Sekunde. Für meinen ersten eigenen Hund hat Lio mich immer wieder positiv überrascht. Er hat sich immer besser gemacht, als erwartet und kann mich wirklich nicht beklagen. Ich liebe diesen Hund einfach :cuinlove: Er passt wirklich toll zu uns.


    Jetzt fallen mir 2 Sachen etwas stärker auf. Ich weiß mit 7 Monaten steckt er in den Anfängen der Pubertät und da kommen merkwürdige Eigenarten hevor. Ich rechne mit allem und versuche " darauf vorbereitet" zu sein. Aber hier bin ich mir nicht sicher, ob das noch normal ist für sein Alter. Daher hoffe ich, dass ihr mir Eure Erfahrungen mitteilt.


    PUNKT1: Der Labrador an sich ist ja ein ruhiger Hund was das Bellen angeht. (Zumindest habe ich diese Rasse so kennengelernt). Wir haben z.B. viele Hunde in der Nachbarschaft und da schlagen einige Alaram, wenn man am Garten oder an der Haustür vorbei geht. Ich bin froh, dass wir eigentlich kaum "Gekläffe" von Lio hören. Jetzt hat er das "Bellen" nun doch vor ein paar Wochen für sich entdeckt. Es wird alles angebufft,was ihm nicht geheuer ist. Bsp.: neue Dinge/Gerätschaften im Garten/ oder Wohnung. Unbekanntes beim Spazierengehen, ein neues Auto in der Straße was sonst nicht hier steht, ( Letztens auch nichts NEUES, da ist er nachts um 4 Uhr wach geworden und auf einmal war ihm der EsszimmerStuhl nicht geheuer, der wurde dann angebellt). Meine Hundetrainerin schob es jetzt auf die Sensible Phase und dass das normal sei. Das glaube ich ihr auch, da ich ja merke wie "sensibel" er grade auf die neue Welt reagiert. Solange alles nur eine Phase ist beudeutet, das ja, dass es wieder weg geht. Meine Sorge nur: Was wenn nicht ? Wenn ich durch mein Verhalten irgendwie dazu beisteuer , dass er glaubt, er kann alles anbellen was ihm nicht geheuer ist. z.B. Mittlerweile auch fremde Hunde. Die werden auf Entfernung mal angebellt, aber sobald die sich unbeeindruckt nähern, ändert er sein Verhalten und schmeißt quasi mit Unterwerfungsgesten um sich.. Auf den Boden legen, Schwanz wedeln, Schnauze ablecken usw. Ich muss mir da manchmal das Lachen wirklich verkneifen ,weil mein Kleiner grade den harten Kerl raus hängen lassen will und ich aber weiß, dass er sich eigentlich ins Hemd macht. Hunde die er kennt, werden direkt freudig begrüßt und abgeschlabbert.
    Ich muss aber dazu sagen, dass ich meist versuche, es zu ignorieren oder dann erst Recht zu dem Ding hingehe und je nachdem was es ist ,auch berühre oder mich drauf stelle. Zu Fast allen Sachen folgt er mir, und ist dann mächtig stolz und freut sich , dass er sich ran getraut hat und wir können normal weiter gehen. Gestern Abend hat er zum ersten Mal einen Igel gesehen. Oh wei ,da war was los. Nur den kann ich ja schlecht anfassen, um ihm zu zeigen: der tut nix. Und auf dem Rückweg blieb Lio erst stehen, weil er sich nicht getraut hat und als ich einfach weiter gegangen bin, schoß er plötzlich an mir vorbei und baute sich vor mir vor den Igel auf und bellte den an, als wenn er mich beschützen wollte. Wie verhalte ich mich da am besten ? Weiter ignorien?? Heute morgen hat im Radio ein Moderator ein komisches Röhren von sich gegeben, das hat ihn aufgewuselt und er hat gebellt/ bzw. rum gebufft. So nenne ich es - es ist kein andauerendes Bellen. Jedoch konnte er das nicht zuordnen und als ich das Radio ausgemacht habe, ließ er sich nicht so schnell beruhigen wie sonst, da für ihn (meiner Vermutung nach) nicht klar war : Wo kommt es her/ Was war das? ( Zur Info: das Radio läuft sonst auch oft und auch wenn wir ihn mal allein lassen, sind also bekannte HIntergrundgeräusche) . Was für Möglichkeiten habe ich da ? Man sagt ja auch : Labradore sind keine Wachhunde. Unser ist es momentan schon. Ich war 1 Woche im Urlaub (Mein Freund hat sich allein gekümmert) und der Hund hat nachts wohl mit keinem Besucher mehr gerechnet und dann erstmal ordentlich Alarm geschlagen, bis er meine Stimme erkannt hat und sich fast überschlagen hat vor Freude. Seit dem weicht er mir kaum noch von der Seite..
    Was mich doch glatt zu PUNKT 2 führt :)


    Labrador wollen ja am liebsten überall dabei sein, liegen schön fleißig im Weg um alles mit zu kriegen. Alles gut und schön, aber dieses ständige hinterherlaufen ist schon manchmal nervig. Ich weiß, dass man bei einem Welpen mit sowas rechnen muss und dass es im Junghund-Alter nachlässt.- Hat es bisher aber nicht wirklich. Manchmal muss ich ihn echt auf die "Decke" verweisen und "bleib" befehlen, damit er mir nicht ständig hinterher rennt. Ein Tipp meiner Trainerin war, zwischendurch auch mal die Türen zumachen, wenn ich den Raum verlasse. Mache ich auch, ich höre manchmal dann ein kurzes fiepen und dann, wie er sich hinlegt. D.h. Er wartet ja quasi vor der Tür bis ich wieder komme . ?? Oder ist das Verhalten normal? Alleinsein klappt super. Von Anfang an kein Problem gehabt damit. Kein Geheule, nichts wird zerstört, auch während des Zahnwechsels blieb alles unversehrt , außer ein paar Kartons die auf Lio´s Augenhöhe auf einmal interessant waren. Egal, wann ich heim komme, der Hund schläft,so lange er allein ist.
    Aber wenn ich dann heimkomme, ist die Freude groß. Andere haben Schwierigkeiten mit Anspringen, mich stört eher das "Tragen" . Egal wer kommt, es werden alle begrüßt und immer mit irgendeinem Spielzeug im Maul. Ich sehe, wenn der auf mich zu kommt, wie er sich umschaut ,was er denn "mitbringen" könnte. Und dann läuft der seine Achten und Kreise um mich oder andere rum , freut sich ohne Ende und brummt auch noch dabei. Ja ein Labrador apportiert gerne, auch das wird gerne geübt und auch ein bisschen Dummytraining machen wir auch schon, aber ich finde dieses Begrüßen nimmt schon "Zwanghafte" Ausmaße an, zumal ich das Spielzeug NICHT wegnehme und werfe, was ihm zu Spielen animieren könnte. Manchmal liegt er auf dem Boden oder in seinem Körbchen, ich gehe auf ihn zu und möchte ihn streicheln. Er freut sich und ich merke wie er versucht sich aufzurichten und gleichzeitig die Umgebung abscannt, um ein Spielzeug holen zu können. Das möchte ich eigentlich nicht, denn der Hund soll ja entspannt liegen bleiben. Normal oder übertreibe ich? Wenn kein Spielzeug oder Handtuch/ Hundedecke oder sonst was zum "tragen" da ist, freut er sich und will einen am liebsten abschlabbern. Übersehe ich irgendwelche Zeichen? Mittlerweile, versuche ich ihn zu ignorieren, wenn ich nach Hause komme, damit er sich beruhigt. Und erst dann berühre ich ihn, aber je manchmal war es wohl zu früh und will er sofort los um ein Spielzeug holen. Dann breche ich das sofort ab. Aber da er das generell bei Jedem macht (z.T auch bei anderen Hunden, da wuselt er mit Stöckchen um den Hund rum so nach dem Motto: Guck mal was ich habe !!) und wir oft Besuch haben , viele Hunde in der Nachbarschaft , wird es schwierig, sich immer gleich zu verhalten.
    Ist das noch normal oder schon zu viel? Erledigt sich das irgendwann alles wieder von selbst und ich mache mir umsonst Gedanken ??


    Wäre um ein paar Tipps sehr dankbar :)


    Liebe Grüße Stephanie