Beiträge von Hundejunkie95

    Heute sind wir bei Tag 8. Bisher weiterhin alles unauffällig.

    Tag 9 und die Jungs, also die beiden Rüden, werden langsam unruhig,
    besonders der Kastrat fiept öfter´s mal einfach so vor sich hin.


    Bluttropfen dürfen die Jungs auflecken, sofern es Emma nicht selbst macht.
    An der Hündin selbst, herscht weiterhin für beide Leckverbot,
    um keine Besitzansprüchenden Kämpfe ect. unbewusst herbei zu "provozieren"


    Die beiden Rüden, haben nach wie vor, keinerlei Probleme miteinander!

    Heute sind wir bei Tag 8. Bisher weiterhin alles unauffällig.



    Die Rüden (1 intakt, 1 kastriert) verstehen sich immer noch gut,
    hatte ja befürchtet, das es zwischen den beiden knallen könnte.
    Gelecke an der Hündin verbiete ich beiden strikt, bzw. der intakte
    weiß das schon, nur den kastrierten, muss ich ab und an ermahnen.



    Dürfen eure Rüden, wenn die Hündin sie nicht wegschleckt, die Tropfen auflecken,
    oder verbietet ihr das?



    Wie handhabt ihr die Schlafsituation,
    mit läufiger Hündin und Rüden? (egal ob kastrat, oder intakt)

    Korrektur im Mittwoch Beitrag: Die Klammerzahl sollte natürlich 27.8. heißen :hust:


    Heute sind wir bei Tag 8. Bisher weiterhin alles unauffällig.
    Die Rüden verstehen sich weiterhin gut,
    Mumu gelecke verbieten müssen, wird immer weniger, beim Kastrat.



    Dürfen eure Rüden, wenn die Hündin sie nicht wegwischt, die Tropfen auflecken,
    oder verbietet ihr das?



    Wie handhabt ihr die Schlafsituation?
    Hier ist es so, das die zwei Retrievermixe (aktuell läufig und der andere kastriert) seit Einzug
    im Wohnzimmer schlafen und der Schäfermix im Flur (war von anfang an sein Stammplatz)

    Da es mich interessiert, wie die erste Läufigkeit, mit zwei Rüden, wovon einer intakt und der andere kastriert ist, verläuft, mache ich hier so eine Art Tagebuch und schreibe auf, was mir so auffällt, ect.
    Ich werde nicht täglich berichten, nur wenn mir etwas auffällt, sich verändert, ect.pp.



    Heute sind wir bei Tag 4 (20.8.17)


    Der Schäfermix (Intakt) ist an ihrem Pipi interessiert (Zähne klappern, auflecken, drübermarkieren) das war´s aber auch schon, im Haus leckt er die Flecken auf (Zähne klappern)
    An ihr rumlecken tut er nicht (habe ihm das bei der ersten Läufigkeit abgewöhnt)
    Ansonsten hat er, wie immer, noch kein gesteigertes Interesse, an ihr.



    Der Retrievermix (Kastrat) hat ebenfalls interesse an ihrem Pipi (Zähne klappern, auflecken, drübermarkieren) aber nicht manisch an jeder ihrer Pipistellen (wie der Schäfermix)
    Für die Flecken im Haus interessiert er sich überhaupt nicht, schnuppert höchstens daran.
    Ab und an (2-3x am Tag) leckt er sie kurz hinten (was ich sofort verbiete, wenn ich es sehe) und klappert danach kurz mit den Zähnen, belästigt sie aber nicht weiter.


    Die Stimmung unter den Rüden ist nach wie vor, gut.
    Sie leben entspannt nebeneinander her, so wie auch vor der Läufigkeit.

    Gefunden und für gut befunden :)
    Man ersetze das Wort Goldi, durch Retriever allgemein ;)


    Golden Retriever ein Engel auf 4 Pfoten
    Spätestens seit der
    Chappi-Werbung der 80er Jahre, in der ein blonder Hund elegant über
    einen Graben springt, ist der Golden Retriever als eine der beliebtesten
    Rassen in viele Familien eingezogen. Leider wusste vorher keiner, was
    er sich damit antut.
    Schon als Welpe beeindruckt der Goldie mit
    seinem niedlichen Aussehen. Große dunkle Knopfaugen, freundlicher Blick,
    lächelnder Gesichtsausdruck, umrahmt von weichem Fell sind neben dem
    unbeholfenen Gang die erste Strategie, die der Goldie anwendet, um sich
    in das Herz des Besitzers zu schleichen und die jegliche spätere
    Versuche einer strengen Erziehung von vornherein zunichte macht. Das
    Heimtückische dabei ist, dass beim Goldie diese optischen Attribute ein
    Leben lang anhalten.
    Bereits in jungen Jahren beweist der Goldie eine als "will to please"

    (=
    gefallen wollen) missverstandene besondere Eigenschaft. Meist wird
    diese als bereitwillige Kooperation mit dem Menschen definiert. In
    Wahrheit geht es nur darum, jeglichem Stress erzieherischer Maßnahmen
    aus dem Weg zu gehen und dem Besitzer entweder das scheinbare Gefühl von
    Autorität zu geben oder eine Belohnung für sein Tun zu kassieren. So
    wirft sich der Goldie mit geradezu schauspielerischer Theatralik und
    Begeisterung in jede erdenkliche Position, egal, ob diese von ihm
    verlangt wurde oder nicht. So erlebt man nicht selten, dass der Goldie
    beim reinen Augenkontakt mit seinem Menschen die Sitz-Position einnimmt,
    sich sofort danach ins Platz wirft, um in einem fließenden Übergang
    wieder ins Sitz zu gehen, bevor er am Ende eine Rolle macht. Ganz extrem
    zeigt sich dieses Verhalten in Erwartung von etwas Essbarem.


    Überhaupt ist der Goldie äußerst empfänglich für alles Essbare, wobei er
    den Unterschied zwischen essbar und genießbar nicht kennt. Auch mit
    Verpackung hält sich der Goldie nicht auf. Nicht selten findet man
    deshalb in seinem Kot Alupapier, Kunstgras vom letzten Osternest oder
    Ü-Ei-Figuren. Für das Zusammenleben mit Menschen bedeutet dies, dass
    alles, was auch nur entfernt als essbar gelten könnte, unerreichbar
    weggeräumt werden sollte. Dabei muss das Katzenklo ebenso bedacht werden
    wie die Mülltonne, Zuckerkringel am Weihnachtsbaum oder der gelbe Sack
    im Keller, bei dem die Verteilung des Inhalts im gesamten Haus für den
    Goldie eine besondere Freizeitbeschäftigung ist.
    Ebenso zeichnet den
    Goldie eine schier unglaubliche Penetranz aus, wenn es darum geht, der
    zu Tisch versammelten Familie sein Hungergefühl deutlich zu machen.
    Üblicherweise beginnt das Prozedere mit einem hypnotischen Blick aus der
    Ferne. Fortgeschrittene Exemplare beginnen jedoch gleich mit der
    Schnauze auf einem der anwesenden Oberschenkel. Schritt 3 ist ein
    unterschwelliges Schmatzen, begleitet von verstärktem Speichelfluss (ja,
    die Schnauze liegt noch auf dem Schenkel) und einem deutlich hörbaren
    Grunzgeräusch. Spätestens jetzt gibt der verzweifelte Mensch nach und
    der Goldie hat eine weitere Bestätigung seiner Strategie. Das Ganze
    endet üblicherweise mit dem Kopf des Hundes in der offenen Spülmaschine,
    um auch die letzten Reste zu vertilgen.
    Sollte jemand bis hierher
    den Eindruck haben, dass es im Leben eines Goldie weitgehend ums Fressen
    geht, dann hat er recht. Auch beim Spaziergang lässt der Goldie keine
    Gelegenheit aus, sich an Obst, Gemüse, unachtsam weggeworfenen
    Wurstbroten oder Aas sowie menschlichen und tierischen Exkrementen
    gütlich zu tun.
    Wenn Ihr Goldie Sie dann Stunden später in einem
    entspannten Moment anrülpst, können Sie mit ihren Kindern ein lustiges
    Ratespiel machen, ob das nun der Geruch von verwestem Eichhörnchen,
    Misthaufen oder Menschenkacke ist.
    Wenn Ihrem Goldie ausnahmsweise
    einmal nicht gerade nach Fressen oder Nahrungssuche zumute ist, nutzt er
    die oben genannten Objekte, um sich darin zu wälzen und ihren Geruch
    über den ganzen Körper aufzunehmen. Dabei bevorzugt er jedoch die
    letztgenannten: Aas und Exkremente. Achten Sie beim Gassigehen also
    stets auf die Körpersprache des Hundes: sobald er zielstrebig in eine
    Richtung läuft, stehen bleibt und sich mit dem Schulterblatt voraus
    Richtung Boden bewegt, können Sie sicher sein, dass es bereits zu spät
    ist.
    Dass Golden Retriever hervorragende Schwimmer sind und das
    Wasser lieben, macht die Sache nicht besser. Denn Wasser ist Wasser, und
    der Goldie unterscheidet nicht zwischen einem klaren Gebirgsbach und
    einer stinkenden Pfütze aus abgestandenem Regenwasser, Matsch und Gülle.
    Somit sollten Sie zuhause stets einen Schlauch zum Reinigen greifbar
    haben, was jedoch nur oberflächlich hilft, denn nach seinen Eskapaden
    stinkt der Goldie trotz Reinigung über Tage hinweg wie eine ganze
    Büffelherde.
    Besonders hervorzuheben wäre noch das überaus
    freundliche Wesen des Goldie. Dieses darf nicht unterschätzt werden,
    denn für die Praxis bedeutet dies, dass der Goldie everybody's darling
    sein möchte und das auch deutlich zeigt. So manchen Halter hat es schon
    in die Bredouille gebracht, wenn sein Goldie freudig bellend auf
    wildfremde Menschen zurennt, um begeistert die Grundlage einer
    wunderbaren Freundschaft fürs Leben zu schaffen. Dabei ist es
    unerheblich, ob die betreffende Person Angst, Wut oder Freude zeigt,
    denn die Tatsache, dass überhaupt eine Reaktion kommt, bestätigt den
    Goldie in seinen gut gemeinten Absichten. Daher ist er auch zum Schutz
    von Haus und Hof keinesfalls geeignet. Der Goldie würde jeden Einbrecher
    freundlich empfangen und ihm sogar beim Tragen helfen, sofern es dafür
    ein nettes Wort oder womöglich ein Leckerli gibt. Genauso verhält er
    sich gegenüber Artgenossen. Auch diese möchte er am liebsten alle in
    sein großes Herz schließen. Stößt er dabei auf Widerstand, versucht er
    durch unterwürfige Gesten sein Freundschaftsangebot zu unterstreichen
    und kann nicht nachvollziehen, dass die Welt nicht nur aus
    Schmetterlingen, rosa Einhörnern und "wir haben uns alle lieb" besteht.
    Wer nun glaubt, hier ist nur von Welpen oder Junghunden die Rede, der
    täuscht sich gewaltig. Der Golden Retriever behält all diese
    Eigenschaften bis ins hohe Alter bei und würde für Fressen oder
    Zuneigung selbst das Sterbebett nochmals für einen letzten Keks und eine
    letzte Streicheleinheit verlassen.
    Überlegen Sie sich also gut, ob Sie sich dieses Chaos antun wollen, denn es beginnt am ersten Tag und endet erst am letzten.
    Can you handle it?