Hallo liebes Forum!
Seit Ende Mai haben wir nun unsere Nala aus dem Tierheim, sie ist ca. 20 Monate jung.
Wir wollen sie auch garnicht mehr missen, aber es gibt doch einige Probleme die langsam aber sicher an die Substanz gehen.
Das größte Problem sind Hundebegnungen. Sobald sie einen anderen Hund sieht springt sie mit voller Energie in die Leine und versucht alles um dorthin zu kommen. Natürlich lasse ich sie mit so einem Theater nicht dorthin, dann fängt sie wie am Spieß an zu bellen. Mein Empfinden ist dass dieses Verhalten purer Frust ist. Andere Hundebesitzer haben Angst um ihre Hunde ( "halten sie den aber gut fest" , "hoffentlich kommen wir da vorbei" ,... ) was ich aber auch teilweise bei diesem Ausmaße verstehen kann. Da wir schnell eingesehen haben dieses Problem nicht alleine in den Griff zu bekommen waren wir nun schon etliche Male bei einer Hundeschule, geholfen hat es leider garnichts. Dort wurde uns die Methode beim Spazierengehen ungefähr so mitgegeben: Bei einem anderen Hund stellen wir uns etwas abseits, wenn sie loslegt ziehe ich sie rechtzeitig zurück mit deutlichem "Nein" und lasse die Leine dabei aber locker. Immer und immer wieder bis sie brav sitzt und dann kommt ein Auflösewort und sie darf zum anderen Hund. Klingt gut aber ist leider unter realen Umständen nicht machbar, da andere Hundebesitzer einfach weiter gehen, auch bei einer Bitte das mal 2 Minuten zu üben.
Dazu kommt noch das wir sie so nicht ableinen können. Sie hat einen starken Jagdtrieb und sobald Wild oder eine Katze in Sicht ist wird sie wie Blöd und würde zu 100% auch über eine Straße rennen.
Wir geben alles mögliche das sie trotzdem soziale Kontakte hat, aber einfach ist es oft nicht.
Wir würden so gern mehr mit ihr arbeiten, damit das Spazierengehen allen Spaß macht, aber uns fehlen einfach Ideen. Hundeschule wird gewechselt, allerdings ist dort der Terminkalender sehr voll und es dauert noch 2,5 Wochen bis zu unserem Erstgespräch.
Alleine bleiben kann sie auch immer noch nicht ( ich denke das auch dort das Hauptproblem Frust ist ) wir müssen unsere Termine und Arbeitszeiten genaustens abstimmen das immer jemand zuhause ist. Wir machen das natürlich gerne bis das hartnäckige Training endlich mal Früchte wirft, aber seitdem wir sie haben bleiben wir vollkommen auf der Strecke.
Ich hoffe der ein oder andere hat ein paar Tips, anregende Ideen, oder was auch immer.
Vielen Dank schonmal!
Beiträge von Velo1
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Hallo,
wir sind gerade mitten im Allein-sein Training unserer Husky Hündin, die dieses leider nie gelernt hat. Aber ich habe hier eine andere Frage: Eine ihrer Bezugsperson verlässt das Haus z.B. einkaufen oder was auch immer. Hund wird hibbelig, läuft herum und jault auch (leise). Wenn ich dann etwas später mit ihr spazieren gehe oder Fahrrad fahre und wir zurück sind ist sie komplett ruhig und gelassen, auch wenn die andere Person noch unterwegs ist. Wie kommt das ? Irgendwie kann ich es nicht verknüpfen. Vielen dank :) -
Hallo, vielen dank.
Ja das es ein langer Weg wird haben wir begriffen und diesen nehmen wir auch an. Wir haben nun am Donnerstag einen Termin bei einer Pension und schauen mal ob wir sie 2x die Woche dort lassen können oder ob sie das auch nicht annimmt.
Alleine im Zimmer bleiben ist komischerweise kein Problem, allerdings fällt mir auf dass sie sich mehr und mehr vor die Haustür legt, welches evtl eher Richtung Kontrolle geht. Natürlich unterbinde ich das soweit es geht. Ich habe ihr heute morgen eine wunderbare Höhle gebaut und hoffe dass ich ihr diese als angenehmen Rückzugsort schmackhaft machen kann ;).
War gerade knapp 3 Stunden mit ihr unterwegs und gleich wollen wir noch weiter üben.
Daumen drückenLiebe grüße
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Hallo, vielen dank schonmal für eure Antworten.
Wir haben jeweils 3 Wochen Urlaub eingeplant, da wussten wir allerdings nicht dass sie ein solches Problem hat. Wir haben uns schon einige Überlegungen gemacht von Pension bis Privat... Aber wenn sie wirklich Trennungsangst hat, will sie ja bei uns sein und nicht in einer Pension. Ja wir sind da etwas unsicher, aber wir wollen sie auf keinen Fall zurück ins Tierheim geben.
Wir werden natürlich jeden Tag mehrmals üben und vielen dank für die Tipps.
Für weitere Anregungen sind wir sehr dankbar. -
Guten Tag,
in einem anderen Beitrag hatte ich schon erwähnt dass wir eine 1.5 jährige Sib. Husky Hündin bei uns aus dem Tierheim aufgenommen haben.
Sie ist nun 2 Wochen bei uns und macht sich prächtig.
Allerdings gibt es ein großes Problem mit dem allein bleiben. Sie sollte lernen maximal 5 Stunden alleine bleiben zu können.
Da wir das Problem früh erkannt haben sind wir auch direkt mit dem Training gestartet. Desto mehr man sich durch Bücher zu diesem Thema beschäftigt desto verunsicherter sind wir, ob es nun Trennungsangst, Verkustkontrolle oder Isolationsstress ist.
Wir haben sie in einem Raum gefilmt und ihr einen Kong bereit gestellt mit geliebter eingefrorerener Leberwurst.
Wir gehen ohne Szene und sie beschäftigt sich mit dem Kong... die ersten Minuten ist nur der Kong interessant.. nach 10 Minuten ( glaube ich ) realisiert sie dass sie allein ist und fängt an aufzudrehen. Läuft zur Tür... zum Fenster... jault, bellt, hechelt.. läuft unruhig hin und her, frisst nicht, trinkt nicht, scharbt an der Tür. Wir warten dann einen kurzen Moment bis sie sich annähernd hinsetzt und gehen rein ohne Szene. Sie freut sich wie bekloppt, machen aber wieder keine Szene. Sie sieht nach so kurzer Zeit schon sehr fertig aus und hat eine ganz andere Mimik, schwer zu beschreiben.
Das gleiche, wenn einer von uns geht, allerdings nicht ganz so schlimm, sie läuft hin und her, hechelt usw und es ist schon passiert dass sie uriniert hat ( bei einer abwesenden Person ) Bei Trennungsangst ist es laut der Bücher die ich besorgt habe ein sehr starkes Symptom dass sie sich beim Spaziergang kaum von uns entfernt aber das ist ganz und garnicht der Fall, im Gegenteil - wir arbeiten daran dass sie mehr auf uns achtet und nicht in ihrer Hundewelt komplett untergeht.
Vielleicht ist hier ja der ein oder andere der sich auskennt und oder einen HundeProfi im Raum OWL empfehlen kann.Liebe grüße
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Hallo, vielen dank für eure Antworten :)
Wie genau sie vorher gelebt hat ist leider unklar, aber durch die Mitarbeiterin im TH und ihrer dazugehörigen Akte geht schon hervor dass sie es wohl wenig Glück hatte, angeblich ein Scheidungshund... aber ich vermute dass Überforderung der eigentliche Grund war.Heute haben wir wieder trainiert und haben es deutlich kürzer mit deutlich besseren Ergebnissen absolviert
Außerdem war heute das Fahrrad mal mit zum Spaziergang und nach Inspektion auch für gut befunden... auf der Hälfte der Strecke haben wir es dann mal ausprobiert und was soll ich sagen.... es hat meine Erwartungen deutlich übertroffen und hat uns sehr viel Freude gemacht. Habe es aber langsam angehen lassen.. nur ca 200 Meter... aber es war super. Im TH bekam sie leider nur 30-45 Minuten Auslauf pro Tag, möchte es natürlich dann langsam aber stetig steigern.
Noch eine andere allgemeine Frage, wie sind eure Erfahrungen mit OP-Versicherungen? Haben uns Gedanken macht ob es sinnvoll ist.
Vielen dank :)
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Vielen dank schonmal. Wenn die Temperaturen sich hier wieder eingependelt haben, werd ich es mit ihr mal versuchen am Fahrrad, habe mir da schon ein ruhiges Plätzchen ausgesucht um die ecke.
Grüße :)
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Hallo liebes Forum :)
Nach vielen Stunden der Überlegung haben wir heute vor einer Woche eine 1.5 jährige sib. husky Dame bei uns aufgenommen.
Von vorne rein: es ist nicht unser erster Hund und ja, wir haben uns informiert was auf uns zu kommt.
Nach nun einer Woche habe ich trotzdem noch die ein oder andere Frage an euch.- ich möchte ihr gerne so schnell wie möglich ermöglichen neben dem Fahrrad zu laufen, allerdings arbeiten wir noch an der Grundgehorsamkeit, sollte ich mit dem fahren warten oder sie trotzdem schon langsam dran gewöhnen an abgelegenen Waldwegen ?
- für eine 7 Tage Zusammenarbeit haben wir schon gute Fortschritte gemacht, zur Zeit arbeiten wir daran dass sie minutenweise auf ihrem Platz bleibt, aber wie das dann manchmal so ist steht sie auf und geht. Da wir immer konsequent sein müssen, schicke ich sie natürlich wieder hin bis ich sie entlasse. Nun kommt es ab und zu vor dass sie sich irgendwo anders hinlegt und nicht aufsteht. Zur Zeit muss ich sie etwas anstupsen damit sie reagiert. Das anstupsen möchte ich eigentlich garnicht - also die Frage: wie würdet ihr das managen?
Vielen Dank schonmal :)