Moin,
an irgendeiner Stelle scheibst Du, mehr wird wohl von ihr nicht kommen.... das sehe ich durchaus anders.
Wer weiß, was sie vorher erlebt hat und wie sie aufgewachsen ist, bei Hunden aus dem Tierschutz, deren Leben sich SO stark verändert, kann es ein halbes Jahr dauern, bis sie überhaupt bei einem ankommen.
Da gibt es noch ganz andere Kanditaten, etwa einer, der ein Vierteljahr hinter der Couch verbracht hat und bei dem es ein Drama war, ihn raus zu bekommen.
Ich empfehle hier immer, Ruhe und Gelassenheit. Geschirr erst mal am Hund lassen, mitsamt einer kurzen Hausleine - damit das tägliche anziehen entfällt.
Du hast große Probleme mit dem Füttern, Erbrechen kann etwa auch von zuviel Magensäure herrühren, grade wenn sie nicht ausreichend frisst. Draußen füttern ist überhaupt kein Problem, wennsie dort frisst..... super. Sei gelassen.
Unser erste Spanier etwa, der war draußen wie abgeschaltet, es hat ein ganzes Jahr gedauert, bis er beim Spazierengehen überhaupt die Ohren in meine Richtung wandte, wenn ich etwas sagte.... und noch ein Jahr bis er tat, was ich wollte. Von Diego hab ich Geduld gelernt und auch, das jedes Tier seine Zeit braucht und seinen eigenen Weg. Tierheimhunde können eine Herausforderung sein.
Und welches Futter nun - ich war früher ein großer Freund von TroFu, heute sehe ich das anders. Ich ess auch keine Maggitüte und trink hinterher einen Liter Wasser und glaub, das wäre Suppe gewesen. Viele Hunde trinken zu wenig zum Trofu und seit Diego schwer nierenkrank war - bekommen meine Hunde morgens immer Nassfutter...und Abends TroFu. Damit geht es Ihnen gut und ich sehe auch einfach was im Futter ist. TroFu bekommt Lucas aber auch nur, weil er es vorziehen würde. Und weil es, weil wir viel reisen, auch bequem ist.
Es wird der Tag kommen, an dem sie kommt, weil sie Dir vertraut und weil sie Dich liebt..... es mag dauern, aber sei gewiß, das passiert. Bis dahin bleib geduldig und gelassen.
Sundri