Ich hab hier nicht alles gelesen und nur wenig Zeit, daher bitte nicht schimpfen, wenn ich irgendwas überlesen habe:
Ich hatte eine Hündin mit Anaplasmose, die zwei Schübe (innere Blutungen, Lähmungen) hatte, die jeweils mit Doxycyclin behandelt wurden. Uns wurde damals gesagt, dass das immer wieder ausbrechen kann. Beide Schübe wurden durch schwere Vorerkrankungen ausgelöst. Sie hat die jeweils vierwöchige Doxy-Phase mit Ach und Krach überlebt. Uns wurde von zwei Kliniken und unserer Tierärztin dringend zu vier Wochen geraten. Das Zeug geht leider sehr auf Magen und Darm. Außerdem wurde uns damals gesagt, dass sehr viele Hunde den Erreger in sich tragen und niemals krank werden.
Ich persönlich würde keinem Hund ohne Symptome eine Doxy-Therapie verpassen. Ich hab am Ende wirklich gedacht, der Hund stirbt am Doxy. Schleimhäute im Magen total kaputt trotz Protonenpumpenblocker, völlig abgemagert - wenn man den Kühlschrank öffnete, versteckte die sich , weil sie panische Angst vor Wurst hatte (weil darin die Tabletten versteckt waren und sie davon immer Schmerzen bekam). Wenn es stimmt, dass der Erreger sowieso nur wieder in den Schlummermodus geht, würde ich mir halt diese Quälerei sparen. Aber wie gesagt, nur meine 2 Cents.