Beiträge von Sus.scrofa

    Ich würde in der Sache mit der Kehlkopfproblematik vielleicht noch eine dritte Meinung einholen. Ich persönlich kenne mich damit zwar gar nicht aus, kenne aber eine Labradorhalterin, die ebenfalls erst nach sehr langem Hin und Her und mehreren TA-Meinungen diese Diagnose bekam und der Hund operiert wurde. Die Hündin war damals dann wie ausgewechselt. Sie konnte wieder normal atmen, richtig große Touren machen und wurde im Endeffekt steinalt (mindestens 13), obwohl man kurz vor der OP dachte, die macht es nicht mehr lange. Ich glaube, da war sie 8 oder 9, eierte aber hinter ihrer Besitzerin her wie eine 14-Jährige.


    Ich kann mir schon vorstellen, dass auch die Psyche das viele Hecheln auslösen kann, aber dann könnte der Hund ja auch normal hecheln. Wo kommen die merkwürdigen Geräusche her? Und die kommen mir eben von unserer alten Hündin hier sehr bekannt vor. Wurde in der Tierklinik denn auch mal konkret der Kehlkopf untersucht, oder war sich die TÄ so sicher, dass sie nur diese anderen Untersuchungen gemacht hat?


    Die Dame hier war auch bei irgendeinem Professor Soundso Hastenichtgesehen. Leider habe ich sie nach dem Tod der alten Labradorhündin nie wieder gesehen, daher kann ich sie nicht fragen.

    Schade fand ich , dass nicht wirklich darauf eingegangen wurde wie man sowas vermeiden kann . Gerade in den Abschlusssätzen wurde es eher dargestellt , als wäre es quasi unvermeidbar auf sowas rein zu fallen und die Käufer quasi wehrlos ausgeliefert . Die falsche Botschaft , wie ich finde .

    Ich find's ehrlich gesagt inzwischen echt merkwürdig, dass es immer noch Leute gibt, die überhaupt auf sowas rein fallen. Klar, wenn man den Welpen erstmal sieht, wird wahrscheinlich jeder schwach, aber in den gezeigten Geschichten waren bereits vorher Momente, wo man hätte aufmerksam werden müssen. Der Preis, die Herkunft aus Ungarn? Fragt sich da denn niemand, ob das mit rechten Dingen zugeht? In einer Zeit, in der Kampagnen gegen Billigwelpen überall zu finden sind? Sorry, aber Leute, die dermaßen blauäugig sind, haben sich doch vorher NULL mit dem Thema Hund beschäftigt, sonst wären sie da mal drüber gestolpert. Der Elfjährige tat mit leid - und das haben seine Eltern zum Großteil zu verantworten. Hauptsache billiger Welpe für's Kind. Finde ich megaverantwortungslos. :rotekarte:


    Ich finde wirklich, dass man da auch mal laut aussprechen kann, dass auch die Käufer in der Pflicht sind. Würden die sich alle vorher in ausreichendem Maße über Hundehaltung und -kauf informieren, hätte das Elend nämlich ein Ende.

    Nö. Mit dem Junghund übe ich fast täglich. Spätestens ab dem zweiten Geburtstag empfand ich meine Hunde immer als ziemlich "fertig". Die Kommandos gab es dann nur noch, wenn ich sie brauchte, aber nicht wirklich zum Üben. Natürlich macht man dennoch hier und da einen Übungstag, aber von "täglich" konnte man bei uns da nicht mehr sprechen.


    Ich denke mal, da hat auch jeder Halter ein Gespür für, ob man manche Dinge noch üben muss oder nicht.

    Herbstgrasmilben vielleicht? Musste ich spontan dran denken, als du "seit Herbst" schriebst. Und bei dem milden Winter, den wir hatten, müssen die ja durchaus nicht alle hopps gegangen sein. Gerade Hals und Bauch sind bei denen besonders beliebt.

    Ich musste eine Setterhündin mit 6 kastrieren lassen. Außer dass sie danach vom Fell her aussah wie Samson aus der Sesamstraße (bei dieser Rasse normale Reaktion) null Veränderung - keine Wesensveränderung, keine Inkontinenz.

    Ich hab Frieda gestern eine Zecke aus dem Wimpernkranz im oberen Augenlid entfernt. Bei einem fünfeinhalb Monate alten Junghund kein Zuckerschlecken, aber sie war ganz tapfer.


    Die Zecke war schon tot. Muss sagen, dass ich total zufrieden mit dem Scalibor Halsband bin. Ist mein erstes Jahr damit und bislang hatten wir zwei Zecken - beide hatten nichts gesaugt und waren beim Entfernen bereits tot. Dabei ist sie in Gegenden unterwegs, wo sie mit Zecken voll sitzen müsste.

    Interessanterweise hat mir meine Tierarztin ebenfalls gesagt: Wenn Sie was langlebiges wollen, nehmen Sie einen Dackel. Dabei hätte ich bei denen auch in Sachen Dackellähme, Rücken usw. Sorge...


    Auf theoretische Lebenserwartung würde ich nix geben. Hab zwei Setter gehabt, die ja angeblich auch eher zu den langlebigen, gesunden großen Rassen zählen, und die sind auch nur 7 und 8 Jahre alt geworden.


    Ich würde mir eine Rasse eher nach dem Charakter aussuchen als nach der Lebenserwartung. Da kann sich der Hund dran halten, muss er aber nicht.