Hmm, ich dachte immer, ich hätte bloß Pech. Mein Spruch ist immer: "Es mag nette Schäferhunde geben, ich habe bloß noch nie einen getroffen." Meine beiden Setterhündinnen sind bisher von jedem DSH angegriffen worden, den wir getroffen haben. Beides waren sehr devote Hündinnen, die vom jeweiligen DSH immer auf den Rücken gedreht und laut brüllend unten gehalten wurden. Die ausgeteilten Bisse fielen für die jeweiligen Halter so lange unter "tut nix", wie sie nicht bluteten. Eine Hündin war so aggressiv, dass ich sie mal in meiner Not mit den Schlaufen meiner Leine geschlagen habe (<- und da muss schon echt die K*cke am Dampfen sein, dass ich sowas mache). Die Hündin juckte das nicht, aber die Besitzerin war auf einmal gar nicht mehr so gelassen und seitdem war der Hund immer an der Leine - aber nicht aus Rücksicht, sondern weil ich als gefährliche Hundeschlägerin da stand.
Ich finde schon, das Hunde ihr Zeug auch mal allein regeln sollen, aber wenn einer schon mit tiefem Kopf/Ohren, krummem Rücken und eingezogenem Schwanz so tut, als wäre er gar nicht da, verstehe ich einfach nicht, warum der dann noch mal unter einem Mordstrara unterworfen werden muss?
Der Standardsatz nach den Attacken ist übrigens durchweg immer: "Das macht er/sie normalerweise nie!" Ich sage darauf inzwischen immer nur noch resigniert "Ich weiß..."Ich geh inzwischen außen rum querfeldein, wenn ich einen sehe - oder meine Hündinnen gingen allein "außen rum". Die konnten DSH aus mehreren 100 Metern Entfernung erkennen und waren dann auch gleich weg. Hat keinen Sinn, es ist immer das gleiche. Sehen ja totschick aus, aber für mich bitte nur aus der Entfernung. Es ist tatsächlich die einzige Rasse, an die ich meine Hunde nicht mehr dran lasse, egal was der Besitzer mir erzählen will ("Die regeln das unter sich.", "Wenn die Leine ab ist, tut der nix.", "Der tut nix.", Der ist manchmal ein bisschen wild, aber tut nix." oder mein Favorit: "Da müssen Sie ein bisschen aufpassen - die ist manchmal was wild." während sie den Hund ableint! ).