Ich hatte auch zwei unkastrierte Hündinnen. Damals ging noch die Theorie um, dass man mit Kastration das Risiko für Mammatumore senkt, daher hat mein TA mir das mehrfach empfohlen. Ich wollte das aber nicht, weil bei Settern das Fell davon so schlecht wird. Wir hatten uns geeinigt: Wenn mal ein Knoten kommt, nehmen wir die ganze Leiste raus, aber die Hündin bleibt intakt. Beide Hunde sind an was anderem gestorben. So halte ich es auch bei der jetzigen Hündin. Wenn der erste Knoten kommt, ist die Leiste weg. Bauchschnitt ist Bauchschnitt, aber ich möchte nicht ins hormonelle System eingreifen. Mein TA hat mir zugestimmt, dass man es so auch händeln kann. Der kastriert inzwischen auch generell nicht mehr prophylaktisch.
Die zweite Hündin war übrigens am Ende aufgrund einer Pyometra für ein Jahr kastriert. Das war unglaublich, wie fett die bei HALBER Futtermenge geworden ist. Und die Beine haben die Muskulatur verloren. Sah aus wie ein Fass auf Stelzen.
Eine Freundin hat ihre 18 Monate alte Pudelhündin in einer Kastrations-OP verloren. Der Hund war völlig gesund. Aber damals hab ich mir geschworen: An meinen Hunden wird nur geschnippelt, wenn sie krank sind.