Ich schreibe jetzt einfach mal frechweg hier rein, statt in den "welche Rasse passt" Thread. Ich habe ab dem 1. Juli eine unbefristete Vollzeitstelle. Mein Hund kommt mit ins Büro, ich ziehe in die Eifel auf's Land. Insgesamt wird mein Leben im Vergleich zur Freiberuflichkeit deutlich stabiler und ich werde mich auch nicht mehr von Berufswegen 8h täglich im Wald aufhalten müssen. Ich möchte den Hund auch nicht mehr jagdlich führen. Das machen meine Nerven auf Dauer nicht mit.
Ich bin mir noch nicht sicher, aber aufgrund der Durchseuchung meiner Rasse mit diversen gesundheitlichen Problemen, weiß ich nicht, ob ich mich da noch mal ran traue, auch wenn mein Hund gesund ist (toi toi toi) oder wenn er möglicherweise gesund alt wird.
Ich möchte einen kleinen, sensiblen, anschmiegsamen Hund mit möglichst kurzem Fell, der bei Regen- oder Schnee auch mal ohne große Gassirunden zufrieden ist, der aber gleichzeitig grundsätzlich zu längeren Märschen in der Lage ist, denn ich möchte ja auch mal mit ihm wandern gehen.
Ich liebäugle schon länger mit dem Windspiel. Ich denke, dass dieser Hund charakterlich voll zu mir passt.
Jetzt waren wir am Freitag auf einer Beerdigung und anschließend in einer Hundeschule zum Leichenschmaus. Die Trainerin ist wirklich sehr nett, aber sie sagte, Windspiele wären wie alle Windhunde extrem dumm und weil sie Kurzstreckenjäger wären, wollten sie auch nach 50m Gassi spätestens wieder zurück zum Auto, weil sie dann nicht mehr könnten. Sie habe schon diverse Windspiele in der Gruppe gehabt und die wären alle so.
Jetzt frage ich euch: Stimmt das? Dass Windhunde grundsätzlich dumm sind, hab ich noch nie gehört und dass ein Kurzstreckenjäger nach 50m Gassi schon platt sein soll, finde ich auch komisch, schließlich läuft der die 50m ja im Idealfall nicht unbedingt immer mit 120km/h?