Beiträge von Czarek

    Das ist sehr individuell und hängt von euch und eurem Hund ab sowie dem, den ihr dann dazu holt.


    Ich habe eine Freundin, die bei ihrem eigenen Wurf zwei Jungs behalten hat. Da war es vorher im Rudel auch schon so, dass es nicht ganz harmonisch zuging und leider von Menschensicht aus eher reagiert wurde als aktiv Regeln zu stellen und deren Einhaltung einzufordern.


    3 von 4 Rüden kloppen sich regelmäßig, die einzige Hündin macht auch ordentlich mit. Die beiden Brüder wirklich jedes Mal, wenn ich da bin. Ich kann meinen (überaus netten, eher konfliktvermeidenden) Rüden da inzwischen nicht mehr mitlaufen lassen, obwohl die Kleinen mit ihm aufgewachsen sind und es vorher so bis 10. Lebensmonat sehr harmonisch war. Jetzt mit Einsatz der Pubertät sind die Jungs nur noch am Testen in Bezug auf Mackerei und Ressourcen (Mensch sowohl als auch Räume und Gegenstände).

    Ich denke schon, dass man das bei sich selbst hinbekommen könnte, allerdings ist es für mich keine Art entspannt zu leben, immer peinlich genau zu gucken, wer jetzt wie guckt, wer wo rumsteht usw. Und immer nur deckeln, das wäre auf Dauer nicht meins.


    Also es kann so gehen und so. Es gibt auch Teams, die sich wirklich total mögen und brauchen und wo beide sehr voneinander profitieren, obwohl sie nach außen hin keine Lust auf Interaktion haben. Meine Hündin und mag auch keine fremden Hunde, sie ist aber gern in ihrem Rudel und profitiert von dem Kontakt, spielt, kuschelt, schnüffelt, interagiert ganz viel..


    Ich selbst hätte gar kein Bedenken hier einen Rüden dazu zu setzen.

    So, wie ihr das beschreibt, weiß ich nicht, ob das so eine gute Idee ist und ob ihr eurem Hund damit etwas Gutes tut.


    Im Zweifel muss man eben akzeptieren, dass sie nebeneinander her leben. Das ist der neutrale Fall und für mich das Mindeste, was ich in meiner Hundegruppe bräuchte, um sie guten Gewissens in ihrer Zwangsgemeinschaft ohne schlechtes Gewissen halten zu können.


    Ich würde immer darauf achten, dass der junge Hund ganz viel einzeln auch erlebt und sich nicht immer hinter seinem "großen Bruder" verstecken kann. Der Rest ist für mich persönlich ähnlich wie bei Mehrhundehaltung sonst auch (keiner nervt und setzt nach, jeder bekommt seine Einzelzeit, Körpersprache wird nicht ignoriert, ich bin Chef usw).

    Fussel ist wärmeliebend.

    Hier war es schon immer der Bereiche ca. 10-23 Grad, wo es ihr richtig gut geht. Kälte verträgt sie gar nicht, zieht ihr wahrscheinlich auch in die Metallplatte im Bein. Mit Wärme hatte sie früher nie Probleme, die liegt auf dem Hof und lässt sich die Wampe regelrecht bräunen (und hat auch so eine Wechselhaut), mit dem Alter wurde es dann bisschen schlechter mit der Bewegung in der Wärme. Mir graust es immer vor dem nächsten Winter.