Find ich ja quatschig, weder sind alle Gebrauchshundehalter tolle Hundeführer, die ihre Hunde allesamt 4x die Woche arbeiten, noch sind Kleinhundehalter allesamt absolut unfähig und faul und gehen nur einmal am Tag um den Block. Man kann 30 Jahre Hunde halten und trotzdem nichts drauf haben. Die Züchter wissen nicht, aus welchen Umständen heraus ihr den Mops hattet (und es geht die auch nichts an). Gibt genug Leute , die "erben" Hunde oder übernehmen sie aus dem Tierschutz.
Schwierig wird es, wenn man behauptet, die sind kerngesund und können problemlos ohne Ende laufen. Denn das können sie leider nicht. Da fragt man sich dann schon, ob das Weltbild der Person vielleicht verschoben ist und ob das alles so stimmt, wie man erzählt bekommt. Kein Mopshalter komischerweise hat einen kranken Hund. Die sind alle total fit und belastbar und keiner schnarcht.
Wenn man da ins Gespräch geht und sagt: wir haben einen Mops, das ist zwar ein toller Hund, aber ich kann das heute nicht mehr unterstützen, deswegen suche ich ja etwas, das gesund ist und auch zu uns passt, dann sehe ich da gar kein Problem? Gerade Border Terrier zum Beispiel, das ist gemäßigter Terrier (bzw es gibt großteils gemäßigte Linien) mit ebenfalls ziemlich kurzer Schnute, ähnlich groß, ähnlich schwer, kommt in der Regel super klar mit einem Artgenossen usw. Da würde ich als Züchter beispielsweise keinen Grund sehen, wieso nicht. Wenn es denn sonst insgesamt klappt und die Bedingungen stimmen. Und wenn man sich klar ist, dass der neue Hund ggf mehr Bewegung braucht und mehr körperliche Auslastung als ein Mops einfach kann (selbst wenn er wollte).