Beiträge von Czarek

    Ich weis nicht wie es bei euch ist, aber hier sind auch nach der neuen GOT die Tierarztpraxen ausgelastet.

    Kann ich nicht bestätigen.

    Ich hatte letztens gerade des Gespräch mit der TFA, auf meine verwunderte Frage, wieso so leer in der Praxis.

    Die Leute kommen definitiv seltener und wenn, dann wenn es schon wirklich ernst ist. Zur Vorsorge kommt kaum einer mehr und viele machen sich Sorgen wegen geplanten OPs und den Rechnungen dazu.

    Seitdem ich mit meinem Mann zusammen bin, darf er die Hundenamen aussuchen, damit er wenigstens irgendwas am Hund aussuchen darf |) Ich hätte die Hunde so nicht genannt, finde es aber ok so... Irgendwie möchte ich Teilhabe ermöglichen und dann baut er auch gleich eine Beziehung zu den Hunden auf.

    Holly sollte für mich Bambi heißen. Oder Chili. Sie heißt aber Holly, weil sie aus dem Osten kommt und das nett klingt :ka:

    Rumo sollte ein Macho sein. Oder Rambo. Aber mein Mann wollte einen Wolpertinger.


    Meinen ersten eigenen Hund hab ich Fussel genannt, weil das einfach wie die Faust aufs Auge passt. Kleine wuscheliger süßer Mischling. Fussel halt.

    Die Hunde davor hießen Trixie und Lucky. Trixie ist die Marke von Fressnapf, das stand halt überall drauf. Und Lucky war (angeblich) glücklich aus den Tierheim raus zu kommen. Dachten wir jedenfalls :ugly: Aber dankbar war der nie.

    Wieso genau sollte eine TK nun anders (gegen die Vorgabe) abrechnen? Weil es kein Privathalter ist?

    Das versteh ich eben auch nicht.

    Oder anders herum, wieso soll ich als privater Halter alles bezahlen und ein Verein nicht? Der Verein generiert ja Mitgliedsgelder, Spendengelder und durch die Vermittlung ebenfalls.


    Eine Magendrehung passiert ja leider oft nicht zu regulärer Sprechzeit mit Termin. Und je nachdem, wie der Magen sich gedreht hat, manchmal dreht sich die Milz mit usw ist die Op aufwändiger oder nicht. Auch ob ein Hund es gut verkraftet oder 3 Tage stationär rundum Aufsicht führen muss oder ob zwischendurch gucken mal reicht. All das berechnet den Aufwand mit.


    Der Rest ist Pauschale. Da wird nicht pro Paar Handschuhe gerechnet oder pro Zentimeter Faden.

    Micha meinte beim letzten Training, man solle sich ein Bild machen, wie der Hund entspannt aussieht. Also wenn er zuhause aus dem Bett stolpert quasi. Und daran den Hund messen, um zu entscheiden, ob da was abzubrechen ist. Und seit ich das so mache, nehme ich seine Aufregung viel früher wahr. Und das hilft, um den Hund zu erreichen bevor er sich abschließt, was bei ihm sehr flott geht

    Das ist super. Du hast ja schon bei diversen Videos vorher die Rückmeldung bekommen, dass Luzifer sich hochspult und nach deiner Belohnung direkt wieder losbrettert. Und dass Gassi gehen eben nicht nur Ballern ist und stolzieren wie Graf Koks. Dass da entspanntes Schlendern fehlt. Und das kommt jetzt anscheinend.

    Ich würde wahrscheinlich ein Ruhewort etablieren, nicht einfach nur den Namen sagen. Das nutzt sich ab. Bei mir ist es Laaaangsaaaaaam in tiefer netterer Stimme und Warten, bis die richtige Einstellung da ist.


    Denk dran, dass ihm auch täglich genug Freiraum gegeben wird, dass er mal richtig frech sein darf. Sei es Rennen oder richtig wildes Spiel mit dir. Plus Kopfarbeit, wo er auch richtig für gelobt wird. Sonst wird sich die Ansprechbarkeit schnell wieder verschlechtern.

    Es geht ja nicht darum, dass der Hund jetzt ruhig gestellt wird und sein Selbstbewusstsein gedrückt wird.

    Im übrigen: wenn ich zum Impfen gehe, gehe ich zum Impfen. Schluss Ende.

    Vor dem Impfen findet allerdings die Allgemeinuntersuchung statt, da ja nur ein gesunder Hund geimpft werden darf. Und wenn dem TA dabei etwas auffällt, dann darf und soll er das schon ansprechen.

    Ja dann zitier mich bitte bis zum Ende:


    Liegt ein Hinweis auf eine Akuterkrankung vor, lasse ich dies untersuchen und ggf. behandeln


    Dann darf der Hund auch nicht geimpft werden.


    Fällt ein Knoten in der Milchleiste auf, müsste man da nachgucken und nicht auf irgendwann mal vielleicht Kastration verschieben.

    Dann meinte er eine vollständige Kastration und nicht nur eine Sterilisation.

    Eine Sterilisation macht bei Hunden wenig Sinn, weil man in der Regel nicht nur Unfruchtbarkeit haben möchte, sondern den "Vorteil" von nicht mehr vorkommenden Läufigkeiten, keine hormonelle Schwankungen mehr, keine Scheinträchtigkeit etc.

    Eine Kastration ist eben ein Eingriff in den Hormonhaushalt mit allen Vor- und Nachteilen. Medizinisch bewiesen ist ein Vorteil für eine geringere Mammatumorbildung aber nur, wenn der Hund frühkastriert wird, sprich vor der ersten Läufigkeit. Also da seit ihr eh raus.


    Ansonsten gibt es im Zyklus unkastrierter Hündinnen ebenso ein Auf und Ab wie bei uns Frauen ja auch. Die Milchdrüsen arbeiten je nach Zyklusphase. Verhärtete Milchdrüsen sind nicht gleich tumorgefährdet. Dazu müsste man mehr Informationen haben, wann deine Hündin zuletzt läufig war, ob sie starke Scheinmutterschaften hat usw.

    Ein Ultraschall reicht da aus, um genauer nachzuschauen.


    Ob man einen Hund kastrieren lässt, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehört, ob er während der heißen Phase beaufsichtigt werden kann, ob ein nicht gewollte Deckakt verhindert werden kann, wie der Hund hormonell zurecht kommt, ob er besonders leidet oder stark laktiert, ob er starke Scheinmutterschaften hat und sich psychisch schwer damit tut, wie das Bindegewebe allgemein ist, ob Vorerkrankungen vorliegen, ob die Gefahr einer Gebärmutterveränderung vorliegt oder die Prostata vergrößert ist, ob Magendarmbeschwerden bei läufigen Hündinnen permanent auftreten usw usf.


    Im übrigen: wenn ich zum Impfen gehe, gehe ich zum Impfen. Schluss Ende.

    Ich möchte da keine Kastrationsberatung und auch sonst keine kostenlose angedrehte Beratung zu was auch immer.

    Liegt ein Hinweis auf Mammatumore vor, lasse ich dahingehend genauer untersuchen und nicht erst irgendwann oder vielleicht mal später, wenn ich mir das überlegt habe.

    Liegt ein Hinweis auf eine Akuterkrankung vor, lasse ich dies untersuchen und ggf. behandeln.