Beiträge von Czarek

    Schließe dich doch einfach einer Organisation in deiner Nähe an, die die gleichen Werte wie du vertritt. Da könnt ihr euch untereinander austauschen, man kriegt neue Impulse und lernt Gleichgesinnte kennen.
    Da könnt ihr dann auch Ideen entwickeln und (sinnvolle) Aktionen gestalten. Im Weltladen arbeiten, sich ehrenamtlich um kranke Tiere kümmern, Leuten Flyer in die Hand mit "guten regionalen Fleischern" in die Hand drücken, Geld für Kastrationen sammeln etc etc.
    Aktionismus ist super, ich mache auch viel in Freiwilligenarbeit, aber ich geh auch nicht zu den Familien und werfe ihnen Dinge vor. Die machen dann nur dicht. Ich will auch keinen belehren und mit dem langen Finger drohen.


    Auch wenn ich definitiv nicht deine Meinung vertrete, hab ich durchaus auch Freunde, die ähnlich wie du denken (und zb in einer kommunalen Gesellschaft Gemüse ziehen, autonom leben etc).
    Nur lass doch den Kram mit Konfrontation auf Teufel komm raus. Und dann, wie hier im Forum, noch bei einer völlig falschen Zielgruppe.

    @MyBubble die Serie kenn ich nicht :ka: Was ich mit meiner Story nur sagen wollte, ist dass ich MENSCHEN, die sich nicht kontrollieren können oder eine Störung haben, die sie krank macht oder unberechenbar werden lässt, mir 1000 mal mehr Angst machen als irgendwelche gruseligen GEISTERgeschichten. Denn die können wirklich lebensbedrohlich werden...

    @Quebec
    Genau, es gibt da sooo viel. Ganze Arten wurden da schon ausgerottet (man denke nur mal an den Kiwi als berühmtestes Beispiel oder die roten Eichhörnchen in GB). Andere Haustierrassen sind eingeschleppt worden, verwilderten und zerstören die Umwelt (wilde Schweine und Ziegen). Und das sind ja meist nur die Säugetiere und Vögel, die man als normaler Mensch beachtet. Was meinst du, was da auf Mikroebene passiert...
    Man KANN Haustiere nicht einfach "befreien". Solange sie sich wohl fühlen (wie sie hakt gehalten werden sollten), gepflegt und gesund sind, gehören Haustiere eben ins Haus oder auf den Hof. Anprangern kann man höchstens die Haltungsumstände. Und da ist sich ja jeder "Tierliebhaber" einig.

    Ach übrigens, eine kleine Anekdote aus dem Forschungsbereich:


    Wir arbeiten hier in der Entwicklungsbio mit einer Art Frösche, die hier nicht heimisch ist und die für andere Arten gefährlich sein kann. Die Studenten arbeiten auch mit ihnen. Ein paar Studis hatten Mitleid mit ein paar Zellklumpen (3-5Std alt, danach werden sie vernichtet), die haben sie heimlich mitgenommen und "ausgebrütet". Anschließend haben sie sie ausgesetzt, weil solche Tiere ja in die Freiheit gehören. Diese Tiere haben sich dann in Freiheit vermehrt und eine andere Froschpopulation hier fast gekillt. Es war ein riesiger Aufwand die fremden Tiere wieder zu entfernen. Diese waren auch giftig, Vögel sind gestorben etc.


    So viel zur Theorie free willy.


    Das gleiche sieht man im großen Stil in Australien, Südamerika oder England.

    Ich hab mir hier jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich als Biologin sage nur mal folgendes zu den sogenannten Tierschützern:


    Tiere haben kein Verständnis von "Freiheit". Allein schon diese Annahme ist total vermenschlicht und einem Tier nicht angemessen. Mir kommt es fast so vor, als hätten Tierschützer zu oft Free Willy gesehen. Meine Tiere hocken nicht auf der Fensterbank und denken sich verträumt "Ach, wäre ich doch frei...." Meine Tiere wollen nicht in das Land der unbegrenzten Freiheit emigrieren und sich dort als Raubtier verwirklichen.


    Ich stimme da vollkommen überein, dass ein Tier Triebe hat und diese befriedigt werden müssen - wenn auch durch Ersatzhandlungen.


    Aber ich gehe nach wie vor konform mit der Frage auf der ersten Seite: was willst du erreichen mit deinem Blog?


    Übrigens Fun Fact zu PETA: Peta möchte alle Haustiere aus der Gefangenschaft "befreien" (auch Laborbeagle etc). Da die Tiere aber "unüberbrückbares Leid" erfahren haben, sollen sie eingeschläfert werden, damit sie dieses Leid nicht mehr in sich tragen müssen.


    Noch ein Fun Fact zu Domestikation von Hunden: die sind nicht nur seit 25t Jahren, sondern nach neueren Studien seit mindestens 50.000 Jahren an unserer Seite.
    Deswegen gilt auch unter anderem das Argument "Er stammt vom Wolf ab, deswegen muss er leben wie ein Wolf" nicht. Das sieht man zb daran, dass alle Hunde auf der Welt genetisch miteinander verwandter sind als mit irgendeiner Sorte Wolf. Genauso anders herum bei Wölfen. Wölfe und Hunde sind weniger miteinander verwandt als wir mit Affen - und das schon seit mindestens 75t Jahren. Wahrscheinlich hat der Mensch damals sogar gar nicht den Wolf domestiziert, wie man sich das allgemein vorstellt, sondern eine Art Zwischenstufe Wolf-Hund.

    Ich kenne einen Hund, der hat als Welpe einen ganzen Nikolaus samt Folie gefressen und die kam von allein wieder raus.
    Und der Biewer eines Bekannten (stolze 4kg) hat echt gut 500gr Lasagne in weniger als 1Min verdrückt, als ich geklingelt hab und er die Tür aufmachte.
    Unser früherer Hund hat mal eine Fliegenklatsche verspeist.
    Solche Storys kann ich zu Hauf erzählen. Sowas kann mal passieren... Ich weiß auch nicht wieso Hunde so auf Unterwäsche abfahren... Vielleicht hat dein Hund ja einen Fetisch :ugly:

    Tut mir leid, wenn ich gerade arg lachen muss (es ist ja für euch sehr ernst), aber dass hier Marken der Slipeinlagen genannt werden, um ihre "Gefährlichkeit" einzuschätzen, find ich zum Brüllen xD


    Nun aber ernst. Mein Hund ist wesentlich kleiner als deiner und hat das auch mal geschafft (sogar nen ganzen Schlüppi hat sie mal aus der Wäsche geholt und gefressen). Wenn die das rauskriegt, sollte es deine auch problemlos schaffen...


    Solange deine Hündin sich nicht komisch benimmt, keinen Buckel macht, nicht würgt und auch normal frisst und Kot absetzt (so normal, wie eine läufige Hündin halt im Ausnahmezustand und bei der Hitze sein kann...), dann mach dir keine großen Sorgen. Hunde haben schon ganz andere Dinge gefressen und munter die Welt damit zugesch***** |)

    Weil es unsere Nachbarn sind und der Hund nunmal ausschließlich mit Kinderwagen mitgeht. Das ist einmal um den Block und sonst im Quadrat bei uns zum Feld raus. Sonst ist der Hund den ganzen Tag im Garten und kläfft alle an (verständlicherweise).
    Ich sag ja nicht, dass es bei allen so ist. Aber wenn sich jemand so einen Hund anschafft, dann muss man auch wissen, was man tut. Manchmal ist das nicht so.


    Ich hab prinzipiell keine Vorurteile gegen DSH. Wie gesagt, ich bin mit einem groß geworden, bei meiner Familie in Polen laufen 5 rum, selbst im Besuchsdienst haben wir einen DSH. Ich kenne halt auch nur herausragend viele Gegenbeispiele. Genauso beim JRT (und meiner ist selbst ein halber)...

    :roll: Ja weil hier jedes Wort auf die Goldwaage kommt. Mir ist schon klar, dass es keine reinen Linien gibt, aber als Züchter schlägt man doch einen bestimmten Weg ein orientiert sich am dem, was man haben will.


    Wer HD und ED B oder C in Vererbung gar nicht so schlimm findet und wem es am wichtigsten ist, dass Vatti und Mutti viele Preise haben und wer abfallende Kruppen schön findet, der kann ja in der Richtung suchen.


    Ich hab nen JR Terriermix und laufe auch in JR Terriergruppen mit. Nichts gegen die, aber man muss halt damit klarkommen, dass Terrier ein gewisses Image haben, weil viele ziemlich biestig werden und extrem aufdrehen können. Auch die ziehen ein gewisses Kientel an.


    Ich finde es einfach nicht richtig, dass man versucht alle möglichen Hunde als liebes Schaf darzustellen, das keinem anderen was kann, weil man es ja sooo toll erzogen hat. Jede Rasse bringt nunmal eine gewisse Disposition mit und damit muss man umgehen können. Der DSH ist nunmal ein Gebrauchshund, wieso kenne ich dann welche in Familien nur am Kinderwagen? Wundert es da, dass so ein hund aufdreht? Manche können es nicht und dann kommt es zu Vorfällen und unzufriedenen Hundebesitzern. Und wenn man sich Statistiken ansieht, sind das oft DSH oder "Fußhupen" wie Dackel und Terrier. :ka: