Gibt's hier eigentlich auch Besitzer des Weißen Schäferhundes, die von ihren Erfahrungen berichten und ein paar meiner Fragen beantworten können? Das wäre ja auch eine potenzielle Rasse für uns (zumindest in Stockhaar).
Beiträge von Czarek
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Ich wäre für Alternative Nr 1. Da ich eigentlich länger durch den Wald gehen will (hab ja auch einen Anfahrtsweg und möchte einfach was vom Harz haben) , find ich die Alternative 3 mit dem Zwischendurch mal weg nicht so prickelnd.
Nr. 4 könnte sein, erst Auslauf, dann spazieren.
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Mhhhhmmmm. Na immerhin. Ich hab nicht mal zu meinem Geburtstag einen Kuchen bekommen....
Mein Hund kann sich seinen Geburtstag nie merken, deswegen ist er nicht sauer, wenn er da nichts kriegt.... -
Echt? Ihr backt eurem Hund Kuchen und die kriegen Curry-Sahne-Sauce zu fressen?
Kann sich einer von euch erbarmen und mir einen Kuchen backen?
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Kleinkinder können einfach mit dem Tod nichts anfangen und verstehen ihn nicht. Dieses Bewusstsein entwickelt sich erst später, ab dem Grundschulalter. Deswegen sollte man nichts auf das gruselige Gebrabbel von Kindern geben. Es gibt auch zb einige richtig gute Kinderbilderbücher, wo der Tod sehr behutsam aufgearbeitet wird (ich hatte dazu ein Seminar in der Uni, eins ging über einen kleinen Jungen und seinen Hund, der gestorben ist, das fand ich pädagogisch richtig gut).
Aber gruselig ist es trotzdem, wenn Kleinkinder sowas sagen In Horrorfilmen catcht mich das mitunter am meisten. -
@MisaMisa
Ja, die Kombi wäre ähnlich, CC-Größe und 7,5kg Terrier-Mixchen.
Allerdings haben wir keine Katze (bin such extrem allergisch und kann dann direkt ins Krankenhaus) und ich würde wohl wie ein ungnädiger Gott über die Hunde hereinbrechen, wenn die meinen irgendwas verteidigten zu müssen, was eigentlich "mir" gehört (denn im Haus hab prinzipiell ich erstmal Anspruch auf alles, also braucht Hund überhaupt nicht Ressourcen zu verteidigen) oder sich gegenseitig an die Kehle zu springen. Jedenfalls hatte mein Hund noch nie ein Problem mit Ressourcenverteidigung, auch nicht bei anderen Hunden. Und wenn sie einen findet, der super unsicher ist, dann versucht sie den Hund zu mobben, aber das unterbinde ich ab einem sehr frühen Stadium. Und hier im Haus hat jeder akzeptiert zu werden, einfach weil ich sage, dass es so ok ist. Der Hund hatte damit noch nie ein Problem. Ich hoffe (und vertraue auf mich), dass ich es auch nochmal so gut hinkriege mit der Erziehung und allen Regeln -
Danke euch für eure Berichte! Klingt super. Das Bild ist echt klasse. Ich verlange nicht, dass der neue Hund und mein jetziger die besten Kumpels werden (auch wenn ich das hoffe), Hauptsache sie kommen klar im Alltag.
Dass da viel Management auf uns zukommt, ist uns bewusst. Es dauert auch noch, bis Nr 2 einziehen kann. Angst machen mir nur Geschichten, wo ein ganz entfernter Bekannter 5 Hunde hat und der Rotti den Chihuahua (Rudelchef) totgebissen hat (ob beabsichtigt oder aus Versehen weiß ich nicht, war ja nicht dabei). Das wäre das Schlimmste, das passieren könnte und deswegen hab ich mir viele Gedanken gemacht, ob so ein großer Größenunzerschied funktioniert. Da das aber dann unsere Hunde sind und die Erziehung allein bei uns liegt und der Zweithund auf jeden Fall als Welpe zu uns kommen soll und ich es auch letztendlich meinem Hund zutraue, sollte ich mir da wohl nicht so viele Sorgen machen...Deswegen liegt mir ja dran, mal paar CCs zu treffen und meinen Hund zu beobachten :)
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Und dann noch die Geschichte vom "netten" Mitbewohner:
Ich hatte damals schon meinen Hund. Den hab ich mir im Juli geholt, weil ich noch vor dem Abitur zu meinem damaligen Freund gezogen bin (meine Mutter wollte keinen Hund mehr nach unserem schwierigen Kuvasz-Jagdmix). So, im August ging die Wohnungssuche los - find mal was in einer fremden Großstadt. Allein, pleite, mit Welpen. Nach etlichen Fehlanzeigen (90 Anrufe, 40 Besichtigungen, 2 Zusagen) kam ich in eine Art WG mit 3 anderen Leuten. Jeder hatte sein eigenes Zimmer mit Küche, Bad wurde geteilt. 2 von 3 Mitbewohnern hab ich kennengelernt, fand sie nett und hab zugesagt. Nr 3 war ein Typ Ende 40, der in seinem Zimmer hockte, nur nachts raus kam und meine Nachbarn haben ihn "T-Pak" genannt, weil er immer diese 80Cent-1L-Tetrapacks Wein gesoffen hat. Gut, dass ich das alles nicht wusste. Mein Hund wollte nie an diesem Zimmer vorbei und hat ängstlich geknurrt. Als ich ihn das erste Mal sah, begrüßte mich Tpak mit "Viel Spaß beim Überleben hier". Suuuuper... Netter Mitbewohner.
Der Typ hat einem das Leben zur Hölle gemacht. Er kam nachts um 4 Heim, schmiss alle Türen, warf Mobiliar durch das Zimmer, einmal seinen PC zum Fenster raus, rief "Lasst mich in Ruhe!" "Ich will nicht mit euch reden!", zertrat seine Zimmertür und noch vieles anderes. Der Vermieter bekam ihn nicht raus (Zimmer wurde vom Amt bezahlt), es half nur regelmäßig die Polizei zu rufen und sich gut einzuschließen. Polizei kann nichts tun, denn er tut ja keinem weh. Ich hatte zeitweise Angst aufs Klo zu gehen, ehrlich.
Nun war die Polizei schon öfter da, er hängte im Flur Drohbriefe auf, dass er herausfinden wird, wer immer die Bullen ruft. Inzwischen waren die anderen zwei wegen Tpak gar nicht mehr nachts da und ich wollte dann auch schon ausziehen und hatte eine Wohnung mit meinem Freund in Aussicht. Dann fand er heraus, dass ich die Polizei gerufen hab nach einem Einsatz. Er polterte gegen meine Tür und hat gedroht mich umzubringen und "seine Freunde sagen es ihm schon die ganze Zeit". Ohne Scheiß, das war nicht gruselig oder paranormal, ich hatte Todesangst und ich hätte es ihm zugetraut. Polizei gerufen (die hat ihn endlich nach 7mal Anrufen abgeschleppt), ich wollte da keine Sekunde mehr sein.
Mein Hund hat bis heute bei Personen, die sich so bewegen, nen Knacks weg und knurrt. Letztendlich hab ich noch 7 Wochen mit Hund und Kegel bei meinem Freund gewohnt auf 27qm. Und dann sind wir endlich ausgezogen und in unsere super Wohnung mit super Nachbarn (und heiraten nächstes Jahr). Hätte mein Hund hier auch nur einmal schlecht auf eine Person reagiert, ich wäre hier nicht eingezogen. Heute verlasse ich mich immer auf seinen Spürsinn. -
Ansonsten hätte ich nur noch Geschichten von meinem früheren alkoholkranken und schizophrenem Mitbewohner zu bieten (da hatte ich bisher ein einziges Mal in meinem Leben Todesangst und das war nicht gruselig, sondern lebensbedrohend) und von einer Mordserie in Polen bei unserem Ferienhaus (wo es einfach nur seltsam war).
Zur Geschichte in Polen:
Meine Familie kommt von dort und wir haben auf dem Dorf eine Ferienhütte. Wir haben jede Gelegenheit ergriffen dorthin zu fahren und die Familie zu besuchen (mein Vater hatte viel Heimweh in Deutschland). Außerdem hatte ich dort eine echte Dorfkindheit mit Lagerfeuer, Beeren sammeln, Tiere streicheln... Auf dem Grundstück der Freundin meiner Mutter aus Schulzeit steht unser Häuschen (Dorf, ca 50 Einwohner) , die hatten immer Hofhunde bis heute. Erst Misia, eine Hündin, die mich schon als Baby kannte, und dann Czarek, ihren Sohn - mein Nickname und mein erster Herzenshund. Er ist vor ein paar Jahren ziemlich alt mit 15 Jahren gestorben. Er sah aus wie ein Dingo :) Immer wenn wir da waren, hat er mich wie ein Schatten begleitet, ich hab ihn gebadet, aufgepäppelt, meine Eltern ihn medizinisch versorgt. Er war immer mit bei uns Kindern dabei und ich hab ihn geliebt. Einen Sommer sind wir hingefahren (ich war 11 oder 12), da hieß es dann schon im Radio, genau in unserem Gebiet läuft ein Mörder rum. Er vergewaltigt und tötet Frauen, die in den Wald gehen und Pilze sammeln und Beeren pflücken zum Verkaufen. Und unsere Eltern und Nachbarn haben uns auch verboten allein in den Wald zu gehen (sonst sind wir Kinder morgens los und abends bei Dunkelheit nach Hause gestromert). Irgendwann waren alle meine Freunde in der Kirche sonntags und da meine Eltern nicht gläubig sind und ich nicht mit musste, hab ich mir den Hund geschnappt und wollte um den See im Wald laufen. Ich hab mich damals total toll gefühlt einen großen Hund an der Leine zu führen und deswegen hab ich Czarek angeleint und bin los. Halb um den See rum, hat er plötzlich angefangen den Weg hinter uns anzuknurren, Matte aufzustellen und die Zähne zu fletschen. So kannte ich ihn nicht, also hab ich Angst bekommen und wir sind beide losgerannt. Da ich nicht drauf geachtet habe, wohin wir gelaufen sind (und ich die Umgebung zwar schon von Kindesbein an kenne, aber eben auch nur paarmal im Jahr da bin), hab ich mich verlaufen und wusste nicht mehr wohin. Der Hund hat aber die ganze Zeit in eine bestimmte Richtung gezerrt, also hab ich mich heulend mitschleifen lassen. Er hat mich in einem riesigen Bogen um den See geführt und nach Hause gebracht. Ich war insgesamt 4 Stunden weg und meine Mutter wollte schon die Polizei einschalten. Keine Ahnung, ob da jetzt ein Mörder hinter uns her war (eher nicht), aber ich hatte echt Angst und ich weiß nicht, ob ich ohne den Hund jemals nach Hause gefunden hätte. -
Oh ich hab noch eine, fällt mir grad ein. Passt in die Kategorie "gruselige Kinder".
Ich war mit dem Hund draußen, strahlender Sonnenschein, wir waren lange unterwegs. Am Waldrand setze ich mich auf eine Bank und werfe noch ein wenig Bällchen. Da laufen öfter Leute lang, der Weg ist erster Anlaufpunkt für Wochenend-Ausflüge. Auf jeden Fall geht da eine Mutti mit Kinderwagen und kleinem Mädchen spazieren. Das Mädchen (vielleicht 5 Jahre alt?) läuft auf mich zu, setzt sich neben mich und grinst mich an. Ich sage noch sowas wie "Na du?". Ich fand die irgendwie total süß. Sie rückt ganz nah an mich ran und will mir ein Geheimnis verraten. Und dann sagt die Kleine allen Ernstes "Pass auf, sie kommen heute Nacht zu dir!". Dann läuft sie wieder zu Mutti und die spazieren weiter.
Ich dachte in dem Moment, ich werd nicht mehr. Dieses kleine Höllenkind hat mir soooo Angst eingejagt, dass ich erstmal verdattert sitzen blieb.Passiert ist genau überhaupt nichts in der Nacht. Aber geschlafen hab ich nicht gut, das kann ich euch sagen....