Dann will ich mal antworten, vielen lieben Dank für die Anregungen!
- unser jetziger Verein ist da sehr aufgeschlossen und ich hätte ihn auch direkt in den Wind geschossen, wenn er derartige Vorurteile gegen bestimmte Rassen hätte.
- Ich hab mit dem Besuchsdienst angefangen, weil Agility und richtiges Tricksen für meinen Hund nicht geht (Knieprobleme bei Kleinhunden...) und Obedience nichts für ihn ist, aber er unbedingt einen "Job" verlangt hat. Ich fühle mich da sehr wohl, weil wir Leute glücklich machen und ich nicht auf einem Turnier in dem "Wettkampf-Modus" muss und weil mich bei unserem Verein niemand oberlehrerhaft belehrt, weil es nunmal Keim Training oder keine Hundeschule ist. Hätte mein Hund aber nicht nach einer Aufgabe verlangt, wäre ich da auch nicht reingerutscht :)
- Wir wohnen in Niedersachsen und werden auch nach Möglichkeit in Niedersachsen bleiben. Ein Verein darf hier also gar nicht wegen Rassendiskurs ausschließlich. Eine Rasseliste gibt es hier nicht. Und wenn wir in ein Bundesland mit Rasseliste ziehen, dann hab ich überhaupt kein Problem damit alle erforderlichen Sachen zu absolvieren. Ich kenne aber eine Grundschullehrerin mit einem Rotti in Bayern als gelegentlicher Schulbesuchshund. Wenn's da geht, sollte es überall gehen, oder?
- Wenn der Hund nicht geeignet für den Besuchsdienst ist, dann wäre es halt so. Alternativ (oder zusätzlich) kann ich mir Obedience oder UO oder SchHSp oder Zughundesport/Triking vorstellen. Ich möchte jetzt keinen reinen Hund zum Arbeiten, aber da viele Hunde eine Beschäftigung genießen, wäre das in diesem Bereich wieder meine erste Wahl.
- Danke für den Hinweis mit der Schlaftablette! Da das aber (abgesehen vom GSS) alles Gebrauchshunderassen sind, wird es an Arbeitseifer und Hummeln im Hintern nicht mangeln, oder? Mein Terrier kann zugegebenermaßen bei mehreren ruhigen Tagen schon nervig werden. Aber er ist mit seinen 5 Jahren auch schon deutlich ruhiger im Vergleich zu vorher geworden. Ich traue ihm einen Mitbewohner zu :) Ich hoffe eher, dass er dann nicht von einem Welpen genervt ist, der doppelt so viel wiegt wie er. Aber dann sind die Menschen ja zum Aufpassen da, dass sich weder groß noch klein / alt noch jung gegenseitig ärgern.
- Die Lebensdauer ist ein guter Gedanke. Beim Rotti stand früher 10-12, jetzt lese ich öfter 8-10? Ich kenne aber Rottis und GSS, die sind 12 und 13 Jahre und noch recht fit. Das kann man wohl nie ganz sagen, ob Krebs kommt oder nicht. GSS mit Krebs kenne ich ebenso viele wie andere Hunde mit Krebs.
- über das Alter mache ich mir wirklich ungern Gedanken Mit viel Glück hat mein Hund noch gut 10 Jahre zu leben, wenn Nr 2 in 2 Jahren kommt, dann ist der gerade 8 Jahre. Ein Vorteil ist, ich muss mich dann nicht "aufspalten" und erst kurz mit Alt und dann lange mit Jung raus, sondern kann beide Alte mehrmals am Tag zusammen ausführen. Ich empfinde das als positiv.
Aber planen kann man das sowieso nicht - wer weiß, was in 10 Jahren auf uns zukommt und was bis dahin passiert? Ich hoffe mein Hund wird mindestens 25 Jahre alt!