@MisaMisa
Ja, die Kombi wäre ähnlich, CC-Größe und 7,5kg Terrier-Mixchen.
Allerdings haben wir keine Katze (bin such extrem allergisch und kann dann direkt ins Krankenhaus) und ich würde wohl wie ein ungnädiger Gott über die Hunde hereinbrechen, wenn die meinen irgendwas verteidigten zu müssen, was eigentlich "mir" gehört (denn im Haus hab prinzipiell ich erstmal Anspruch auf alles, also braucht Hund überhaupt nicht Ressourcen zu verteidigen) oder sich gegenseitig an die Kehle zu springen. Jedenfalls hatte mein Hund noch nie ein Problem mit Ressourcenverteidigung, auch nicht bei anderen Hunden. Und wenn sie einen findet, der super unsicher ist, dann versucht sie den Hund zu mobben, aber das unterbinde ich ab einem sehr frühen Stadium. Und hier im Haus hat jeder akzeptiert zu werden, einfach weil ich sage, dass es so ok ist. Der Hund hatte damit noch nie ein Problem. Ich hoffe (und vertraue auf mich), dass ich es auch nochmal so gut hinkriege mit der Erziehung und allen Regeln
Beiträge von Czarek
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Danke euch für eure Berichte! Klingt super. Das Bild ist echt klasse. Ich verlange nicht, dass der neue Hund und mein jetziger die besten Kumpels werden (auch wenn ich das hoffe), Hauptsache sie kommen klar im Alltag.
Dass da viel Management auf uns zukommt, ist uns bewusst. Es dauert auch noch, bis Nr 2 einziehen kann. Angst machen mir nur Geschichten, wo ein ganz entfernter Bekannter 5 Hunde hat und der Rotti den Chihuahua (Rudelchef) totgebissen hat (ob beabsichtigt oder aus Versehen weiß ich nicht, war ja nicht dabei). Das wäre das Schlimmste, das passieren könnte und deswegen hab ich mir viele Gedanken gemacht, ob so ein großer Größenunzerschied funktioniert. Da das aber dann unsere Hunde sind und die Erziehung allein bei uns liegt und der Zweithund auf jeden Fall als Welpe zu uns kommen soll und ich es auch letztendlich meinem Hund zutraue, sollte ich mir da wohl nicht so viele Sorgen machen...Deswegen liegt mir ja dran, mal paar CCs zu treffen und meinen Hund zu beobachten :)
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Und dann noch die Geschichte vom "netten" Mitbewohner:
Ich hatte damals schon meinen Hund. Den hab ich mir im Juli geholt, weil ich noch vor dem Abitur zu meinem damaligen Freund gezogen bin (meine Mutter wollte keinen Hund mehr nach unserem schwierigen Kuvasz-Jagdmix). So, im August ging die Wohnungssuche los - find mal was in einer fremden Großstadt. Allein, pleite, mit Welpen. Nach etlichen Fehlanzeigen (90 Anrufe, 40 Besichtigungen, 2 Zusagen) kam ich in eine Art WG mit 3 anderen Leuten. Jeder hatte sein eigenes Zimmer mit Küche, Bad wurde geteilt. 2 von 3 Mitbewohnern hab ich kennengelernt, fand sie nett und hab zugesagt. Nr 3 war ein Typ Ende 40, der in seinem Zimmer hockte, nur nachts raus kam und meine Nachbarn haben ihn "T-Pak" genannt, weil er immer diese 80Cent-1L-Tetrapacks Wein gesoffen hat. Gut, dass ich das alles nicht wusste. Mein Hund wollte nie an diesem Zimmer vorbei und hat ängstlich geknurrt. Als ich ihn das erste Mal sah, begrüßte mich Tpak mit "Viel Spaß beim Überleben hier". Suuuuper... Netter Mitbewohner.
Der Typ hat einem das Leben zur Hölle gemacht. Er kam nachts um 4 Heim, schmiss alle Türen, warf Mobiliar durch das Zimmer, einmal seinen PC zum Fenster raus, rief "Lasst mich in Ruhe!" "Ich will nicht mit euch reden!", zertrat seine Zimmertür und noch vieles anderes. Der Vermieter bekam ihn nicht raus (Zimmer wurde vom Amt bezahlt), es half nur regelmäßig die Polizei zu rufen und sich gut einzuschließen. Polizei kann nichts tun, denn er tut ja keinem weh. Ich hatte zeitweise Angst aufs Klo zu gehen, ehrlich.
Nun war die Polizei schon öfter da, er hängte im Flur Drohbriefe auf, dass er herausfinden wird, wer immer die Bullen ruft. Inzwischen waren die anderen zwei wegen Tpak gar nicht mehr nachts da und ich wollte dann auch schon ausziehen und hatte eine Wohnung mit meinem Freund in Aussicht. Dann fand er heraus, dass ich die Polizei gerufen hab nach einem Einsatz. Er polterte gegen meine Tür und hat gedroht mich umzubringen und "seine Freunde sagen es ihm schon die ganze Zeit". Ohne Scheiß, das war nicht gruselig oder paranormal, ich hatte Todesangst und ich hätte es ihm zugetraut. Polizei gerufen (die hat ihn endlich nach 7mal Anrufen abgeschleppt), ich wollte da keine Sekunde mehr sein.
Mein Hund hat bis heute bei Personen, die sich so bewegen, nen Knacks weg und knurrt. Letztendlich hab ich noch 7 Wochen mit Hund und Kegel bei meinem Freund gewohnt auf 27qm. Und dann sind wir endlich ausgezogen und in unsere super Wohnung mit super Nachbarn (und heiraten nächstes Jahr). Hätte mein Hund hier auch nur einmal schlecht auf eine Person reagiert, ich wäre hier nicht eingezogen. Heute verlasse ich mich immer auf seinen Spürsinn. -
Ansonsten hätte ich nur noch Geschichten von meinem früheren alkoholkranken und schizophrenem Mitbewohner zu bieten (da hatte ich bisher ein einziges Mal in meinem Leben Todesangst und das war nicht gruselig, sondern lebensbedrohend) und von einer Mordserie in Polen bei unserem Ferienhaus (wo es einfach nur seltsam war).
Zur Geschichte in Polen:
Meine Familie kommt von dort und wir haben auf dem Dorf eine Ferienhütte. Wir haben jede Gelegenheit ergriffen dorthin zu fahren und die Familie zu besuchen (mein Vater hatte viel Heimweh in Deutschland). Außerdem hatte ich dort eine echte Dorfkindheit mit Lagerfeuer, Beeren sammeln, Tiere streicheln... Auf dem Grundstück der Freundin meiner Mutter aus Schulzeit steht unser Häuschen (Dorf, ca 50 Einwohner) , die hatten immer Hofhunde bis heute. Erst Misia, eine Hündin, die mich schon als Baby kannte, und dann Czarek, ihren Sohn - mein Nickname und mein erster Herzenshund. Er ist vor ein paar Jahren ziemlich alt mit 15 Jahren gestorben. Er sah aus wie ein Dingo :) Immer wenn wir da waren, hat er mich wie ein Schatten begleitet, ich hab ihn gebadet, aufgepäppelt, meine Eltern ihn medizinisch versorgt. Er war immer mit bei uns Kindern dabei und ich hab ihn geliebt. Einen Sommer sind wir hingefahren (ich war 11 oder 12), da hieß es dann schon im Radio, genau in unserem Gebiet läuft ein Mörder rum. Er vergewaltigt und tötet Frauen, die in den Wald gehen und Pilze sammeln und Beeren pflücken zum Verkaufen. Und unsere Eltern und Nachbarn haben uns auch verboten allein in den Wald zu gehen (sonst sind wir Kinder morgens los und abends bei Dunkelheit nach Hause gestromert). Irgendwann waren alle meine Freunde in der Kirche sonntags und da meine Eltern nicht gläubig sind und ich nicht mit musste, hab ich mir den Hund geschnappt und wollte um den See im Wald laufen. Ich hab mich damals total toll gefühlt einen großen Hund an der Leine zu führen und deswegen hab ich Czarek angeleint und bin los. Halb um den See rum, hat er plötzlich angefangen den Weg hinter uns anzuknurren, Matte aufzustellen und die Zähne zu fletschen. So kannte ich ihn nicht, also hab ich Angst bekommen und wir sind beide losgerannt. Da ich nicht drauf geachtet habe, wohin wir gelaufen sind (und ich die Umgebung zwar schon von Kindesbein an kenne, aber eben auch nur paarmal im Jahr da bin), hab ich mich verlaufen und wusste nicht mehr wohin. Der Hund hat aber die ganze Zeit in eine bestimmte Richtung gezerrt, also hab ich mich heulend mitschleifen lassen. Er hat mich in einem riesigen Bogen um den See geführt und nach Hause gebracht. Ich war insgesamt 4 Stunden weg und meine Mutter wollte schon die Polizei einschalten. Keine Ahnung, ob da jetzt ein Mörder hinter uns her war (eher nicht), aber ich hatte echt Angst und ich weiß nicht, ob ich ohne den Hund jemals nach Hause gefunden hätte. -
Oh ich hab noch eine, fällt mir grad ein. Passt in die Kategorie "gruselige Kinder".
Ich war mit dem Hund draußen, strahlender Sonnenschein, wir waren lange unterwegs. Am Waldrand setze ich mich auf eine Bank und werfe noch ein wenig Bällchen. Da laufen öfter Leute lang, der Weg ist erster Anlaufpunkt für Wochenend-Ausflüge. Auf jeden Fall geht da eine Mutti mit Kinderwagen und kleinem Mädchen spazieren. Das Mädchen (vielleicht 5 Jahre alt?) läuft auf mich zu, setzt sich neben mich und grinst mich an. Ich sage noch sowas wie "Na du?". Ich fand die irgendwie total süß. Sie rückt ganz nah an mich ran und will mir ein Geheimnis verraten. Und dann sagt die Kleine allen Ernstes "Pass auf, sie kommen heute Nacht zu dir!". Dann läuft sie wieder zu Mutti und die spazieren weiter.
Ich dachte in dem Moment, ich werd nicht mehr. Dieses kleine Höllenkind hat mir soooo Angst eingejagt, dass ich erstmal verdattert sitzen blieb.Passiert ist genau überhaupt nichts in der Nacht. Aber geschlafen hab ich nicht gut, das kann ich euch sagen....
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Wir wohnen am Rande einer Großstadt, in einem eigentlich echt guten Viertel (fast nur Studenten und Familien, wir verstehen uns alle gut hier und kennen uns alle mehr oder weniger). Gestern Nachmittag hab ich gelernt, dann hab ich die ganze Zeit jemanden brüllen und schreien hören. Das Gebrüll kam langsam näher. Es war ein ca 30jähriger Mann, oberkörperfrei und barfuß. Ich stand dann grad auf dem Balkon und hab eine geraucht (im zweiten Stock fühlt man sich ja sicher). Meine Kleine hat auch eine riesen Bürste aufgestellt und sehr tief geknurrt - sie klingt gar nicht nach Kleinhund, keine Ahnung woher sie den Klangkörper dafür nimmt. Sie wollte sich gar nicht beruhigen und hatte Angst.
Jedenfalls rennt der Typ durch den Vorgarten bei uns, springt über den Zaun auf den Parkplatz des Nachbargeländes, brüllt und johlt die ganze Zeit und reißt erstmal alle Mülltonnen um und tritt gegen eine Autotür. Dann rennt er auf die Eingangstür des Hauses zu und schlägt die Glastür dort ein. Dort hat dann jemand die Polizei gerufen, der Mann war voller Blut von den Scherben. Er ist dann einfach weitergetorkelt, voller Blut und Glassplitter und die ganze Zeit am Schreien. Die Polizei hat ihn dann wenig später eingesackt (die ist hier 100m weiter).Booooh, war ich froh, dass es nicht unser Haus war und ich oben in meiner Wohnung war. Hab mich ganz klein auf dem Balkon gemacht. Verrückte Leute gibts....
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Ich hab grad bei Google viele Fotos geschaut, ich erkenne da vom Äußeren auch ein paar Unterschiede, aber wahrscheinlich kenne ich mich da noch lange nicht genug aus, um die Feinheiten zu sehen...
Gäbe es denn vielleicht auch Züchterempfehlung für "schon molosserartig, aber noch harmonisch mit mittlerem Temperament und charakterstark, nach Möglichkeit festeren Lefzen und gesünderen Hunden"? Gern auch per PN, man muss ja nicht öffentlich Werbung machen :) Eine Schlaftablette passt hier bei uns nicht rein, ebenso wenig ein Hochleistungssportler.Schutztrieb ist schon gewünscht, aber einen "Spezialisten" brauch ich nach einem Kuvasz-Mix nicht mehr.Ich bin immer davon ausgegangen, dass CCs doch schon eher wendiger und aktiver sind als andere Molossoide, so richtige gemütliche Brecher hab ich noch nicht gesehen. Ein CC, den ich von sehen her kenne macht SHS und zwar auf ziemlich hohem Niveau. Deswegen dachte ich immer, wenn eine Alternative zu einem ruhigeren Rotti-Schlag suche, bin ich beim CC komplett falsch. Aber ihr bestätigt mit gerade, dass das durchaus funktionieren könnte
Auch schön, dass es bei dir mit Klein und Groß klappt Lajela! Ich höre immer wieder, die Kombi ist nicht machbar. -
Klar, wenn man so ein Sensibelchen hat, dann kann das ein Segen sein - oder ganz schlimm, wenn der Hund schlechtes kennengelernt hat.
Bei meinen Schwiegereltern war es offensichtlich. Hund bringt viele Probleme mit (ist ja nicht seine Schuld), dann noch paar Vorfälle (wie bei dir mit freilaufenden Hunden in der Siedlung), HH immer unsicherer, deswegen Hund immer unsicherer, deswegen HH noch unsicherer usw. Da war eher das Problem, dass zuerst wirklich nicht eingesehen werden wollte, dass was schief läuft. Aber mit einem Trainer, bei dem sie sich wohl fühlen, und ganz viel Schmackes was an der Situation zu ändern, geht's langsam bergauf. Manchmal gibt's auch Rückschläge, aber ich bin begeistert, wie die inzwischen reagieren können und die Situation meistern. Besonders Schwiegermutti ist sooo souverän geworden und gar nicht mehr ängstlich. Die greift jetzt durch.
Ich bewundere, wenn sich Leute einem Hund mit solchen Vorerfahrungen annehmen und dran arbeiten wollen Ich würde mir das nicht immer zutrauen. -
Ich glaub, du bist schon auf dem guten Weg, oder?
Immerhin machst du ja alles und übst das Ganze und dein Hund hört immer mehr auf dich.
Der 2nd-Hand-Hund meiner Schwiegereltern pöbelt und kläfft auch extrem bei Hundebegegnungen aus verschiedenen Gründen. Die Schwiegermama ist sich aber auch im klaren, dass es an ihrem Verhalten liegt. Sie geht in eine gute Hundeschule mit Leinentraining und übt solche Sachen mit einer Trainerin an ihrer Seite. Und es dauert lange, aber jedes mal, wenn wir sie besuchen kommen, dann sehen wir kleine Fortschritte.
Lass doch mal eine qualifizierte Person drauf schauen. Evtl wirst du ja zb steif, obwohl es dir gar nicht auffällt. Meistens reagiert der Hund ja nur -
sweetathos hat mir von verschiedenen Zuchtlinien erzählt. Kann ich mir das vorstellen wie beim Labrador (also Arbeits- und Showlinie) oder wie beim Schäferhund (Hochzucht etc) oder wie beim Rottweiler (Kör-, Gebrauchs-, Leistungs-, Einfachzucht).
Außerdem interessieren mich die Krankheiten. Hab schon auf Züchterseiten geschaut, da wird auch wieder mit HD B oder C verpaart, das find ich gar nicht gut (meine persönliche Meinung ist halt, wer keinen absolut gesunden Hund hat, sollte damit nicht züchten, auch wenn er sonst dem Standard entspricht. Als Privatperson interessieren mich Preise nicht so und ich bild mir nichts drauf ein sagen zu können "Der Papa meines Hundes ist Weltclubsieger", wenn der Hund dafür Prädispsitionen für HD ohne Ende hat - habe das Gefühl grad bei den Rottweilern).Und ja sonst... Hilft mir wohl nur einige Corsos zu treffen und ein "feeling" für die Rasse zu kriegen.
Vielleicht kann mir ja noch jemand sagen, ob CC generell solche Trampeltiere sind, dass sie mit Kleinhunden nicht so viel anfangen können, oder ob es prinzipiell funktionieren kann.
Klar ist das teilweise Erziehungssache (und der Umstand, dass Klein und Groß manchmal kategorisch getrennt werden und gar nicht die Möglichkeit haben, um zu lernen miteinander umzugehen), aber manchmal hab ich echt das Gefühl, manche Rassen sind hakt einfach riesige Bollerköppe ohne Rücksicht auf Verluste...