Also, ich muss mich doch noch melden, weil, nachdem es eine ganze Weile gut gegangen ist (Fütterung getrennt), geht es nun doch wieder los. Nun geht es nicht um Futter, sondern um ... ich weiß es nicht. Minky darf nicht mehr auf´s Bett, und Ronja hat sie auch schon geschnappt. Dabei hat Ronja nicht zugebissen (sonst wär´s auch, glaube ich, aus mit der Katze). Aber Minky ist nun schon 2 mal mindestens von Ronja angegangen worden. (wahrscheinlich drei mal, da war ich aber nicht dabei, aber Minky war an einer Stelle auf dem Rücken nass - das könnte Ronjas Speichel gewesen sein). Ronja steht dann vor der Katze und knurrt sie an. Gestern ist es auch wieder passiert. Es sah aus, als würde sich Ronja jeden Moment auf Minky stürzen und da ich mehrere Meter weg war, habe ich einen Schuh nach Ronja geschmissen (und auch getroffen - ich treffe nie was, wenn ich will, aber da mußte ich natürlich ausgerechnet treffen... :/ Ronja ist dann sofort abgehauen, die Katze auch, sie hat sich dann unter´m Bett versteckt, die arme. Mann das ist blöd. 2 Jahre lang lebt Ronja nun schon bei uns und es ging gut mit den beiden. Die sind zwar nie dicke Freunde gewesen, aber sie haben auch zusammen auf dem Bett gelegen (wenn wir nicht waren ). Alleine lasse ich die beiden natürlich erst mal nicht mehr, ich kann sie dann trennen, aber das ist doch doof, alles.
Beiträge von acarychtis
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Hallo,
so wie ich das sehe, ist das Hauptproblem die Mutter. Das 2. Problem scheint die Ernährung zu sein - Ronja hatte auch fast 1 Jahr lang immer wieder Phasen mit heftigem Durchfall - bis wir schließlich nach langem, teuren Suchen die Ernährung komplett umgestellt haben. 3. Kann ein Hund sehr wohl plötzlich vor etwas Angst bekommen oder sie auch verlieren. Ich kenne einen Hund, der Silvesterknaller immer gut abkonnte und eines Tages nicht mehr. Grund: unbekannt. Der Hund hat nun einfach Angst vor Knallerei, früher war´s egal. Es gibt bestimmt einen Grund, aber den wissen wir Menschen eben nicht, weil die Tiere es uns ja nicht sagen können. Genauso wird Euer Hund schon einen wichtigen Grund haben, warum er nicht mehr in der Küche schlafen will. Wenn der Hund wirklich vor Angst zittert, kann das nicht so bleiben. Das ist Quälerei. Man stelle sich vor, man müßte jeden Abend gräßliche Angst vor´m Schlafengehen haben - das ist doch eine Zumutung.
Ich würde an drei Stellen ansetzen: 1. Ernährung umstellen, damit die Durchfälle aufhören, 2. am Hund und seinen Ängsten (Treppen steigen, sich hochheben lassen usw.) arbeiten und 3. der Mutter mitteilen, das ihre Art, mit einem Mitgeschöpf und Familienmitglied umzugehen, nicht in Ordnung ist. Sie möchte später, wenn sie vielleicht mal alt und etwas verwirrt ist, auch nicht so behandelt werden. Sie möchte bitte bedenken, dass der Hund sein Verhalten nicht zeigt, weil er seine Besitzer ärgern will, sondern weil er a) Angst und b) Magenprobleme hat.
Viele Grüße
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Malimix: so einfach, wie Du das darstellst, ist das leider nicht. AJT mit der 10 m Schlepp haben wir gemacht - es ist sinnlos. Außerdem ist der Jagdtrieb keine unheilbare Krankheit, sondern wurde den Windhunden in 4000 Jahren vom Menschen angezüchtet, bzw. wurden sie daraufhin selektiert. Es wäre verantwortungslos, Ronja im Wald oder so abzuleinen und das wird es auch bleiben. Ronja hat keinen Jagdtrieb, weil sie sich langweilt oder weil sie keinen Gehorsam hat - den hat sie, sie hört sogar ziemlich gut. Ich kann sie aus brenzligen Situationen oder auch aus dem Spiel mit anderen Hunden abrufen, das ist nicht das Problem. Dass Ronja mehrere Sachen macht, finde ich auch gut - wir machen ja nicht jeden Tag zig verschiedene Sachen (dafür habe ich auch gar keine Zeit). Ich finde nicht, dass 1 mal die Woche Mantrailing und alle 2 Wochen Rennbahn (nur von Frühjahr bis Herbst und im Sommer nur, wenn es nicht zu heiß ist) zu viele Aktivitäten sind- im Gegenteil, es gibt viele Hunde, die viel mehr machen. Das, was wir öfters machen wollen, ist allerdings der Zughundesport, weil ich hoffe, dass ich sie, wenn sie es erst richtig kann, dann auch ohne Hundewiese gut auslasten kann. Trotzdem braucht sie ja ihren Freilauf mit anderen Hunden.
Das Problem sind ja auch nicht die Hunde, die sie kennt, sondern eben die, die sie nicht kennt. Sie fängt dann an zu schreien, als ob sie gebissen würde, ist aber selber diejenige, die droht und schnappt. Das sieht ganz komisch aus, sie schreit und jault und geht irgendwie gleichzeitig vor- und rückwärts. Dazwischen knurrt und bellt sie. Sie hat die Rute eingekniffen und die Nackenhaare aufgestellt. Das sieht halt gleichzeitig wie Angst und Aggression aus, und das, obwohl der andre Hund ihr gar nichts tut. Sie macht es so eigentlich nur bei eher unterwürfigen Hunden, die sich gleich auf den Rücken drehen. Das ist schon ein seltsames Verhalten, ich weiß auch nicht so recht, wie man es einordnen soll. Wie gesagt, früher hat sie das nicht gemacht, aber dann, nachdem sie selber häufiger angegangen wurde (weshalb wir ja auch tagsüber nicht mehr hingehen) fing das irgendwann an. Das ist schon alles doof und schwierig. Wir begegnen ja auch abends kaum fremden Hunden, immer höchstens 1 oder 2. Manchmal auch gar nicht. Ich denke, ich werde mal hören,, was die Trainerin dazu sagt. Sie heißt Kerkmann und ist in Oerlinghausen. Kennt die vielleicht einer? Ich habe vor, mich im April bei ihr zu melden, vorher geht halt finanziell nicht so gut. Sorry, dass das jetzt so lang geworden ist.
Hallo, wollte nur mal den aktuellen Stand der Dinge berichten:
Also, einige von Euch hatten recht - ich mußte Ronja aus der Gruppe rausnehmen. Ich laufe derzeit nur mit maximal 2 weiteren Leuten, bzw. Hunden aus der Gruppe, manchmal sogar alleine (weil ich ja nun der Spalter bin ) Ich spiele dann viel Bällchen mit ihr. Wenn ein fremder Hund kommt, sage ich laut "Ich regel das!" und gehe auf den fremden Hund zu, wobei ich Ronja regelrecht wegdränge. Dann "checke" ich den Hund, wenn ich finde, dass er nett aussieht (und dann hoffe, dass er das auch ist!!!) hole ich Ronja heran, wenn nicht, schicke ich den fremden Hund weg. Tja - Problem gelöst - seit ich das so mache, war KEIN Streß mehr. Zumindest für Ronja nicht. Für mich schon, ich bin nun der "Gruppenspalter", außerdem muss ich die ganze Zeit gucken, ob ein fremder Hund kommt. Wenn ich mir vorstelle, dass vorher Ronja die ganze Zeit diesen Job hatte, kann ich mir ihre Reaktion schon ganz gut erklären. Ich bin aber froh, das Problem gelöst zu haben. Wer Fragen oder Anmerkungen dazu hat - immer her damit!!
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Och, wir sind so eigentlich schon ganz glücklich. Wir machen ja viele Aktivitäten, wir machen Mantrainling, im Frühjahr gehen wir wieder auf die Rennbahn und jetzt gerade fangen wir mit Zughundesport an. Ronja ist außerhalb ihres Jagdtriebes auch ein gehorsamer Hund und kann im Gegensatz zu den "Kameraden von der Hundewiese" ziemlich viel; sie ist die einzige, die so lange sitzen bleibt, bis ich "Los" sage, sie kommt sehr zuverlässig heran, wenn ich pfeife und noch andere Sachen. Ich habe auch vor, zu einer Hundetrainerin zu gehen, bei der wir Einzelstunden bekommen werden. Die sind nur leider ziemlich teuer und ich muss noch etwas warten, ich weiß ja auch nicht, wie viele wir brauchen werden... Ich dachte nur, es gebe vielleicht schon vorab noch Tipps von anderen "Mitleidenden". Ronja braucht und will Freilauf und freies Spiel mit Artgenossen, das muss und will ich ihr bieten. Mal abgesehen davon "schleichen" wir uns auch nicht auf die Hundewiese - wir gehen da nicht nur wegen Ronja erst abends, sondern unsere Gruppe, immerhin 6 - 7 Leute, haben auch keine Lust mehr, eher zu gehen, und zwar nicht wegen uns, sondern wegen vieler anderer Hunde, die leider überhaupt nicht gehorchen und Chaos verursachen. So ist Ronja schon mehrfach angegriffen worden, obwohl sie gar nichts gemacht hat. Und nun ist Ronja selber so.. Abends kommen "die" halt alle nicht und wir (also unsere Gruppe) haben die Wiese (fast) für uns alleine.
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Na ja, da ist eigentlich genau mein Problem - Ich kann sie sonst nicht ableinen, weil hier überall Hasen und Rehe sind.... Nur abends auf der Hundewiese geht das, weil sich Hase und Co. wegen der vielen Hunde nicht raustrauen....Sie ist ein Windhundmix, sie muss rennen. Wenn sie das nicht hat, fängt sie an, an sich selbst zu nagen... Es reicht manchmal schon, wenn wir einen Tag nicht da hingehen, dann wird sie total nervig. Sie muss auch mit anderen Hunden spielen, sie hat da eine ganz spezielle Freundin, mit der spielt sie immer "Hundekampf", mit beißen (natürlich nicht richtig!) und knurren und jagen und so. Sie macht das auch noch mit anderen aus der Gruppe, aber am liebsten mit Podenco Mix Mary... Ich war auch schon mal mit Mary und deren Besitzer alleine in einer Sandgrube, aber da hat sie Rehe gesehen und ist dann abgehauen. Ich weiß nicht, was ich ohne Hundewiesenfreilauf machen soll.
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Hallo,
seit einiger Zeit haben wir ein Problem mit unserer sonst eigentlich immer lieben und verträglichen Ronja. Früher war sie eher ein ängstlicher Hund, kam ein fremder Hund auf sie zugelaufen, ist sie einfach abgehauen, war immer schneller als die anderen. Nun zickt sie andere Hunde an, ich glaube so nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung". Das macht sie sowohl mit als auch ohne Leine. Manchmal startet sie kläffend und knurrend durch und wird richtig fies. Ich kann sie per Pfeife zurückholen, ich kann sie auch mit Leckerchen ablenken. Das bedingt aber, dass ich immer im Blick haben muss, wer so kommt. Und da kommt das Problem: Da Ronja einen krassen Jagdtrieb hat, kann ich sie nur auf der Hundewiese ableinen. Damit das nicht zu stressig wird, gehen wir nur abends, wo nicht mehr so viele da sind. Wir gehen meist mit mehreren. Die Hunde, die sie kennt, sind überhaupt kein Problem, auch wenn sie einen Hund schon mal kennengelernt hat, macht sie nichts. Nun ist es abends aber einfach dunkel und ich kann folglich gar nicht immer sehen, ob ein fremder Hund kommt. Irgendwie ist das alles ziemlich stressig. Weiß jemand Rat? -
Wir haben bloß einen lächerlichen Film, den Mann nicht veröffentlichen will. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie dat geit..... Na ja. Ronja geht den Weg entlang und zieht mich einigermaßen hinter sich her.... Mein Mann wackelt mit der Kamera wie ein Weltmeister Aber wir haben den ersten Versuch auf Band für die Nachwelt.. Ich denke, wir werden in den nächsten Tagen auch mal ein Bild machen. Heute ging´s auch schon besser. Ich habe Ronja im Wohnzimmer meine Tasche mit einem dicken Buch drin ziehen lassen. Dann noch mal mit dem Roller draußen.. Das ging schon, sie ist auch zum Schluss in flotten Trab gefallen. Den Blick immer auf die Tube mit Himbeer/ Hüttenkäse - Gemisch.. Na ja, ob das was wird? Aber, das wird schon, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, ne. Wir haben nun den Plan, jeden Tag 10 Minuten zu üben, 2 mal den Weg vor´m Haus hin und her.... Wenn sie das erste mal in Galopp fällt, geht´s dann gelenkschonend in den Wald.. (Ich hoffe, das ist schon recht bald der Fall..
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Hallo,
ich wollte nur mal sagen, ich habe nun das Geschirr von der Sattlerin zurück - paßt , eine Zugvorrichtung mit Antenne habe ich nun auch ergattert und .... gleich fahre ich meinen Roller abholen.....
Leider ist die Zugleine noch nicht da. Aber da bastel ich mir was. einen Ruckdämpfer habe ich ja....
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Heute morgen gab´s Pansenmix (Pansen, Kehlkopf- und Schlundfleisch) und heute abend Kuh Komplett mit Gemüseallerei (rote Beete, Sellerie, Steckrübe, Möhre, Kohlrabi, Fenchel_ das koche ich kiloweise vor, pürriers und friers portionsweise ein). Dazu Dorschlebertran.
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Hi - sorry, ich habe nun nicht die gesamten 31 Seiten durchgelesen - ich wollte nur mal meine - vielleicht zum Nachdenken anregende - Meinung äußern:
1. wir sind ja alle Tierfreunde
2. Hasen, Rehe und so weiter sind auch nette Tiere
3. Wenn ich mich auf meinen Hund nicht 100%ig verlassen kann, und das kann ich nur dann, wenn er halt nicht jagen will, wird mir mein Hund irgendwann doch mal durchgehen
4. bleibt er in wildreichem angeleint
5. suche ich (uU eingezäunte) Alternativen, wo ich meinem Hund den zur artgerechten Haltung notwendigen Freilauf genehmigen kann
6. ich mache aus der Not eine Tugend und fördere den Jagdtrieb (den der Mensch ja über Jahrtausende hinweg durchgezüchtet hat) auf sinnvolle und spaßbringende Weise (Stichworte: Rennbahn, Fährtensuche, Mantrailing, Zielobjektsuche usw usw)
7. lasse ich den Hund das sein, was er ist: ein domestiziertes Raubtier
8. erkenne ich, dass auch das ausgefeilteste Antijagdtraining niemals 100% Sicherheit erreichen wird - ein Ableinen im "Wildgebiet" ist daher verantwortungslosSo, jetzt könnt ihr auf mich einhacken