mh so Gedanken habe ich mir nie gemacht, also um dem genauen Zeitpunkt.
Unserem ersten Hund (vor 20 Jahren) wäre es mit einer früheren Kastration besser gegangen glaube ich.
Er wurde mit elf aus gesundheitlichen Gründen kastriert und danach war er so entspannt das er auch mal ohne Leine laufen konnte und das rumpöbeln bei Hundebegegnungen hörte kurz danach auf.
Zugegeben er hätte auch besser erzogen sein können.
Unser Zweiter kam vom TS und war noch nicht kastriert.
Der hatte bis er vier war soviel Stress entwickelt bei jeder läufigen Hündin in der Nachbarschaft, dass er nicht mehr fraß und ununterbrochen fiepte.
Der endgültige Auslöser war das er anfing übern Zaun zu klettern, mehrfach auch beim schon erhöten Zaun.
Einmal hat der Herr von Ordnungsamt ihn meiner Oma gebracht. Er war fast fünf Kilometer von zu Hause entfernt.
Für ihn wars nach der Kastra auch entspannter.
Das er sich vom Verhalten verändert hätte kann ich nicht behaupten.
Der war so geblieben wie er war.
Und Luke jetzt ist auch von TS und ist laut Papiere mit ca einem Jahr kastriert.
Er ist nicht sehr ängstlich oder unsicher.
Ein ganz normaler unkomplizierter Hund der eine unschöne Kindheit hatte.
(Sein Pöbelproblem haben wir inzwischen gut im Griff.)
Inzwischen würde ich auch länger warten wenn ich nen unkastrierten Junghund hätte.
Allerdings haben sich die Ansichten und das Wissen in den letzten zwanzig Jahren ja sehr geändert und auch ich bzw. wir sind viel erfahrener was Hundeerziehung angeht und würden sicherlich anders entscheiden als früher.