Beiträge von Jadra

    Das mit dem Telefon fand ich auch lustig :lachtot: Scheint ja auch so, dass der Erfolg dauerhaft war, da danach ja nichts weiter kam. Schon ulkig, dass Frauchen nie auf die Idee kam, mal den Ton zu ändern. Aber gut, Hauptsache, jetzt ist das Problem gelöst.


    Bei Mailo hat mir heute total gut gefallen, wie umsichtig der Rütter da jetzt zu Anfang rangegangen ist, um so viele Stressoren wie möglich rauszunehmen. Die Szene mit der Pfote war dann mal oberniedlich und soooo witzig :lol: Kenn ich so ähnlich auch von meinem Dicken, nur dass es bei ihm oft weniger Diskussion/ausprobieren ist, sondern er in seiner Aufregung manchmal nicht so gut zuhört und dann irgendwas macht xD Beim ersten Treffen hab ich aber ein paar Tränchen mitverdrückt; ich konnte mich soooo gut in Mailos Frauchen reinversetzen :verzweifelt:
    Schade fand ich allerdings die Vorschau :( : Bin mal gespannt, wie das nächste Woche im kompletten Kontext ist. Wenn es "nur" für einen ersten Test war, wäre es ja noch irgendwie nachvollziehbar, wobei es schon ziemlich ruppig wirkte. Aber da der Rütter ja schon angekündigt hat, dass Mailo noch eins auf den Deckel kriegen wird... schade. Ich fand's in dieser Staffel bisher so schön, dass er so oft positive Lösungsansätze hatte und nicht viel (oder eigentlich noch gar nicht, wenn ich mich nicht irre) gemaßregelt hat. Mal schauen, wie es dann tatsächlich wird. Ich bin aber auch ein Wattebauschwerfer xD

    @Angilucky2201: Ärger dich nicht zu sehr über diesen blöden Spaziergang. Sowas kommt einfach vor. Du kannst es ja, sollte es dir das nächste Mal nicht so toll gehen, anders machen, aber ich glaube nicht, dass Amy davon irgendeinen dauerhaften Schaden davongetragen hat. Mir ging es im Lauf des letzten Jahres über Monate hinweg immer mal nicht besonders gut und mein Sensibelchen hat das mit Sicherheit gespürt. Ich hätte ihm und mir das auch gern erspart, aber da mussten wir durch. Kopf hoch, Krönchen richten, weitermachen ;) Sowas passiert eben manchmal einfach.

    Zwar keine Arthroseerfahrung hier, aber wir haben bei Marley wegen einer hartnäckigen Schleimbeutelentzündung am Ellbogen Blutegeltherapie gemacht. Es hat zwar etwas gedauert, aber inzwischen haben wir da Ruhe. Eine Freundin nutzt Blutegel für ihren Hund mit HD, da scheint es auch zu helfen. Hätte Marley die Beschwerden, die du von deinem Hund beschreibst, würde ich den Egeln definitiv eine Chance geben, ich kann mir vorstellen, dass das helfen kann. Mit Schmerzmitteln wäre ich aber etwas skeptisch, das würde ich bei der Tierärztin nochmal nachfragen. Wir hatten mehrere Tage vor der ersten Sitzung eine Salbe auf den Ellbogen gemacht, die abschwellend wirken soll. Die Egel hassen diese Salbe und haben nicht gebissen. War etwas ärgerlich, daher wäre es gut, das im Vorfeld abzuklären. Wobei es halt wirklich eine Abwägungssache ist, wenn die Schmerzen deines Hundes so schlimm sind. Ich drück in jedem Fall die Daumen!

    Kann es sein, dass einzelne Personen mehr Stress bei einem Hund auslösen als eine Gruppe von Menschen. Habe manchmal das Gefühl, dass für unseren Marley einzelne Personen ein größeres gefahrenpotential darstellen wie kleine Gruppen?

    Muss am Namen liegen xD
    Nein, wie hier andere schon geschrieben haben, kann das durchaus vorkommen. Für meinen Marley ist es immer der Super-GAU, wenn mitten in der Pampa ein einzelner Mensch auftaucht. Wenn der nen Hund dabei hat, ists ok, aber wehe, es ist nur dieser Mensch... der muss dann da sein, um Marley zu fressen, ganz bestimmt! :headbash: Mir kommt's dabei so vor, als hätte er bei Einzelpersonen dann zu viel Zeit zum Nachdenken. Da kann er sich richtig schön reinsteigern und die genau beobachten. Wenn wir dagegen auf eine Menschengruppe stoßen oder in der Stadt unterwegs sind, kann er damit besser umgehen. Im Urlaub haben wir mal eine Stippvisite in einer Stadt gemacht, die sehr viel voller war als wir erwartet hätten. Da hat Marley sich quasi bei meinem Mann ans Bein geklemmt und ist artig mitgelaufen. Klar war's total stressig für ihn, aber panisch war er nicht. Gezielt machen wir das so aber normalerweise nicht, da war schon extrem viel los. Fand ich auch nicht mehr unbedingt angenehm.
    Wir haben aber auch festgestellt, dass Marley die wiederkehrenden Menschenbegegnungen braucht. Je länger wir versuchen, das zu vermeiden (sehr frühe Runden, abgelegene Strecken etc.), desto nervöser ist er dann, wenn er das nächste Mal Menschen begegnet.

    Das mit dem Autofahren klingt doch schon echt gut :smile: Wenn ihr da schon so einen guten Einstieg gefunden habt, könnt ihr das sicher langsam weiter ausbauen und dann wird das bestimmt. Sie ist ja auch noch gar nicht lang bei euch, da klingt der jetzige Zustand schon nach einem tollen Erfolg :bindafür:
    Sie ist dein erster Hund, richtig? Ich fürchte, "gute" Ratschläge wirst du noch häufiger bekommen ;) Marley ist laut Tierschutzverein ein Labbi-Border Collie-Mix. Als ich das mal einem anderen Hundehalter erzählte, hörte der nur "Border Collie" und stellte gleich fest, dass ich mit dem ja dann richtig viel Bällchen schmeißen müsste auf der Hundewiese... :roll: Dass das für viele Hunde, gerade Border Collies, eher schädlich als nützlich ist, kam dem guten Mann nicht in den Sinn.
    Klar gibt es rassespezifische Eigenschaften, die euch früher oder später mal begegnen können und die dann in die richtigen Bahnen gelenkt werden sollten. Beim Rotti fällt mir da am ehesten Wach- und Schutzverhalten ein. Aber Balljunkie hat es ja schon gut auf den Punkt gebracht: liebevolle Konsequenz ist auch da hilfreich. Und nicht verrückt machen lassen, vor allem nicht von anderen, die sich oft nicht besser auskennen als man selbst ;)

    Hallo und herzlich willkommen hier :)


    Wenn du glaubst, du machst immer nur "doofe" Sachen mit deinem Welpen, was hält dich dann davon ab, auch schöne mit ihr zu machen? Ich hab mir die erste Welpenzeit mit meinem Hund auch etwas versaut, weil ich überfordert war und nicht wusste, wie ich richtig mit ihm umgehen sollte. Rückblickend kann ich nur sagen, ich wünschte, ich wäre entspannter gewesen und hätte mehr mit ihm gespielt. So, wie du es beschreibst, erinnerst du mich wirklich etwas an mich: Welpi muss ja noch dies und das lernen und konsequent sein muss man ja auch und es ist sooo wichtig, dass ein Hund auch gut im Auto/den Öffis (je nach Lebenssituation) mitfährt etc. etc. Das ist ja auch alles richtig, aber lernen kann auch so viel Spaß machen! Und zwischendurch darf auch gern einfach mal "nur" gespielt werden. Ich bringe meinem Dicken inzwischen fast alles spielerisch bei und wir haben beide Spaß dran. Dann noch ein bisschen rumalbern und Zerrspiele spielen und die Bindung kommt von ganz allein :)
    Übrigens gehen mein Mann und ich auch durchaus etwas unterschiedlich mit Marley um. Mein Mann rauft z.B. gerne mal mit ihm. Ich mag das nicht (bin zu schmerzempfindlich) und Marley weiß das. Selbst wenn ich doch mal "stänker" - mit meinem Mann würde er gleich das Raufen anfangen - rennt Marley eher los und holt ein Spielzeug. Dabei bin ich auch diejenige, die mehr trainiert und konsequenter ist. Das muss also nicht "schlecht" für die Bindung sein.
    Atme mal tief durch, versuch, dich ein bisschen lockerer zu machen und hab Spaß mit deinem Welpi :) Vielleicht gibt's ja auch ne Möglichkeit, das ungeliebte Autotraining ein bisschen lustiger zu gestalten? Wie macht ihr das denn bisher?

    Wohnortbedingt begegnen wir auf nahezu jeder Gassirunde Menschen. Nicht unbedingt immer vielen und oft auch mit ausreichend Abstand, aber Begegnungen gehören für uns zum Alltag. An guten Tagen schafft Marley das ganz prima, an schlechten ist es schwieriger. Gezieltes Training bzw. gezielte Konfrontation mit einer größeren Anzahl von Menschen machen wir gelegentlich mal. Dann aber in der Regel so, dass wir wirklich gut ausweichen können oder einen Ort finden, an dem wir eine Mauer o.ä. im Rücken haben, damit die Leute nicht von allen Seiten zugleich kommen und Marley zumindest einigermaßen in Ruhe gucken kann. Diese Konfrontationen machen wir aber i.d.R. gemeinsam, also mein Partner und ich zusammen. Das gibt Marley spürbar mehr Sicherheit. Wie oft wir sowas machen, hängt von unserem und Marleys derzeitigem Gemütszustand ab (wenn ich total gestresst bin und alles doof finde oder Marley eine schwierigere Phase hat, muss ich uns beiden sowas nicht antun) und wird grundsätzlich von ruhigeren Tagen eingerahmt. Wir bringen ihn also nicht mehrere Tage hintereinander in diese Situationen. Bisher klappt's so ganz gut. In den letzten Tagen ist er auf gemeinsamen Spaziergängen zu dritt sogar fast durchgehend über Futter motivierbar. Das war nicht immer so; er hat lange Zeit draußen gar kein Futter genommen und mag es auch oft nicht nehmen, wenn einer von uns allein mit ihm geht. Deshalb gibt's die gemeinsamen Runden grad verstärkt und mit gut gefülltem Leckerlibeutel :D
    In einem Laden waren wir übrigens schon lang nicht mehr; am ehesten nehmen wir ihn mit in Tierhandlungen. Da ist es meist nicht so irre voll und es riecht zumindest gut für ihn. Aber meist ersparen wir allen Beteiligten den Stress.

    Ich glaub, Unverständnis für Hunde, die "anders" sind, als die meisten Menschen es kennen, erfahren wir mit unseren Knalltüten alle mal. Wichtig ist, dass wir mit unseren Fellnasen leben können und sie lieb haben :herzen1:
    Gerade vor ein paar Tagen bekam ich auch mal wieder Kommentare von einem Fremden. Wir sind am (mordsgefährlichen! xD ) Müllauto vorbeigegangen, kleiner Bogen und gutes Zureden haben genügt und Marley blieb brav bei mir und rannte nicht in die Leine :dafuer: Blöderweise musste der Müllwagen dann in die gleiche Richtung wie wir. Wir waren fast zu Hause, Marleys "Besteckkasten" also auch schon eher leer. Da wollte ich ihm die Situation nicht zu lang zumuten und dachte, vielleicht schaffen wir es joggend, schneller zu Hause zu sein als das Müllauto an den Tonnen vor unserer Tür. Hat leider nicht funktioniert. Als der Müllwagen parallel zu uns war, wollte Marley nicht mehr so richtig mitrennen und bremste mich dadurch aus. Da rief der Herr von der Müllabfuhr, der draußen auf dem Auto stand, mir zu, man würde ja gut sehen, wer hier der Chef ist... :roll: Er hat dann zwar eingesehen, dass so ein lautes Müllauto halt für einen Hund schon etwas beängstigend sein kann, aber immer diese Hundekenner... xD Ich lach mittlerweile meist drüber. Auch wenn ich verstehen kann, dass es natürlich nervt und auch traurig und wütend macht, wenn man solche Erlebnisse in der Nachbarschaft hat, wie du, @Angilucky2201. Aber lass dich nicht beirren, ihr macht das toll! :bindafür:


    Ich bin im Moment positiv überrascht von meinem Dicken. Er hatte eine Woche Urlaub bei den "Großeltern", während mein Mann und ich mal die Gelegenheit genutzt haben, einen Städtetrip ohne Hundi zu machen. Jetzt sind wir alle seit einer Woche wieder zu Hause und Marley ist gar nicht so schisserig, wie ich befürchtet hatte. Zwar müssen wir mit Reizen nach wie vor sehr dosiert umgehen, aber er genießt die Spaziergänge durchaus auch, selbst die kurzen Pipirunden in der Stadt. Macht er im Moment ganz prima! :dafuer:

    Groß (69 cm):
    Ich hab keine Chance, meinen Dicken mal eben unter den Arm zu klemmen.
    Wenn er meint, sich zwischen meinen Beinen durchdrücken zu müssen, hebelt er mich regelmäßig aus.
    Der Trick "von hinten durch Frauchens Beine und dann dort hinsetzen" führt jedes Mal dazu, dass ich zwei Schritte zurück machen muss, weil sein Kopf mich aus dem Gleichgewicht bringt...


    Die Nachteile kann übrigens nur ich schreiben. Mein Mann, 30 cm größer als ich, hat mit keinem der vorgenannten Dinge ein Problem |)