Beiträge von Jadra

    Wir hatten mal wieder ein volles Wochenende: Familiengeburtstag. Marley natürlich dabei. Nachmittags, solange ein Kleinkind (1 Jahr alt) anwesend war, war er im Obergeschoss. An der Treppe ist sowieso immer ein Kindergitter, wenn das Kleinkind da ist, da es eine offene Treppe ist und die Kleine sehr agil ist. Da dadurch aber Marleys "Fluchtweg" versperrt war (und die Kleine sowieso noch recht grobmotorisch mit Hunden umgeht), haben wir ihn lieber ganz oben gelassen. Er kam zwar immer mal wieder gucken, aber zog sich auch gern wieder zurück. Später haben wir das Gitter dann aufgemacht, da kam er auch mal runter und hat geguckt, wer da so alles sitzt. Leider waren die meisten Anwesenden nicht in der Lage, ihn einfach zu ignorieren und mussten ihn immer wieder angucken und anquatschen... Aber da er ja genug Rückzugsmöglichkeiten hatte, ist er dann einfach immer gegangen, wenn es ihm zu viel war. Ich hab mich nur gefreut, dass immer wieder seine Neugier gesiegt hat. Und jedes Mal, wenn Geburtstagsgäste gingen, fiel es ihm leichter, mal gucken zu kommen. Wurden ja immer weniger Fremde Alles in allem hat er sich sehr gut geschlagen. Und jetzt liegt er
    völlig platt neben mir auf der Couch und ist froh, wieder seine Ruhe zu haben (kann ich verstehen...).


    Was ihn aber auch völlig aus den Socken geholt hat, war, dass die Hündin der Familie (er kennt sie von Welpenbeinen an) am Ende ihrer Läufigkeit war. Meine Güte, was haben dem Kerlchen die Augen quer gestanden! xD Der war selbst für seine Verhältnisse hibbelig. Meist hat ein Blick von ihr zwar gereicht, damit er sie in Ruhe ließ, aber ein paar Mal habe ich ihn dann doch weggeschickt, damit er die Hündin nicht weiter belästigt. Das war allerdings gut möglich, teils hat schon eine kurze Ansprache genügt, damit er nicht weiter versucht, ihr die Nase irgendwo reinzuschieben... :hust: Ich bin aber froh, dass er auf die Weise mal üben konnte, auch die (längere) Gegenwart einer läufigen Hündin auszuhalten.


    Ich glaube allerdings, langsam müssen wir mögliche Jagdambitionen im Auge behalten. Ein Mal ist er uns durchgestartet, um ein paar Vögel aufzuscheuchen, und ein paar Situationen gab es, wo ihn die tieffliegenden Vögel über den Feldern schon ziemlich interessiert haben. Außerdem hat es teilweise so extrem nach Wild gerochen, dass man das sogar mit einer menschlichen Nase problemlos riechen konnte... An der Stelle muss ich dann doch sagen, dass ich sehr stolz darauf war, dass er dann eben NICHT ins Feld abgehauen ist. Wenn er (was selten vorkam) Anstalten machte, doch mal etwas dort schnüffeln zu gehen, konnte ich ihn problemlos zurück auf den Weg beordern. Aufpassen werde ich jetzt aber trotzdem und im Zweifel lieber anleinen.

    Marley schmust schon recht häufig sehr gern mit uns. Allerdings liegt er selten längere Zeit auf dem Sofa bei uns und schläft, das kommt nur ab und zu mal vor. Meist kommt er ein paar Minuten kuscheln, gern auch mit Kopf auf unseren Beinen oder Armen, aber irgendwann geht er dann wieder runter, um sich dösend/schlafend woanders hinzulegen. Manchmal fordert er Streicheleinheiten aber geradezu ein... da hat er uns schon gut erzogen :hust: Er kommt hin und wieder mal an, setzt sich neben einen und hebt eine Pfote. Da muss dann der Bauch gekrault werden. Ich find's so niedlich, dass ich da einfach nicht widerstehen kann/möchte xD :herzen1:


    Wir hatten mal wieder ein volles Wochenende: Familiengeburtstag. Marley natürlich dabei. Nachmittags, solange ein Kleinkind (1 Jahr alt) anwesend war, war er im Obergeschoss. An der Treppe ist sowieso immer ein Kindergitter, wenn das Kleinkind da ist, da es eine offene Treppe ist und die Kleine sehr agil ist. Da dadurch aber Marleys "Fluchtweg" versperrt war (und die Kleine sowieso noch recht grobmotorisch mit Hunden umgeht), haben wir ihn lieber ganz oben gelassen. Er kam zwar immer mal wieder gucken, aber zog sich auch gern wieder zurück.
    Später haben wir das Gitter dann aufgemacht, da kam er auch mal runter und hat geguckt, wer da so alles sitzt. Leider waren die meisten Anwesenden nicht in der Lage, ihn einfach zu ignorieren und mussten ihn immer wieder angucken und anquatschen... Aber da er ja genug Rückzugsmöglichkeiten hatte, ist er dann einfach immer gegangen, wenn es ihm zu viel war. Ich hab mich nur gefreut, dass immer wieder seine Neugier gesiegt hat. Und jedes Mal, wenn Geburtstagsgäste gingen, fiel es ihm leichter, mal gucken zu kommen. Wurden ja immer weniger Fremde xD Alles in allem hat er sich sehr gut geschlagen. Und jetzt liegt er völlig platt neben mir auf der Couch und ist froh, wieder seine Ruhe zu haben (kann ich verstehen...). Und scheinbar ist heute auch einer der Tage, wo er mal tatsächlich neben uns auf dem Sofa schlafen kann :herzen1:


    @pingpong: Lustigerweise war es dein Post über eure Erfolge mit dem U-Turn, der mich auf die Idee gebracht hat, doch mal die Frontalbegegnungen selber zu "provozieren". Danke dafür ;) :gut:


    Und noch zum Thema "Thread-Treffen": Marley fände eure Hunde toll und spannend, wäre aber mit der Gruppengröße erstmal völlig überfordert. Hunde sind super, aber wenn er auf eine größere Gruppe trifft, verunsichert ihn das immer etwas. Ist halt ein Schisser auf ganzer Linie, Menschen sind "nur" der schlimmste Auslöser. Wenn er sich dann aber dran gewöhnt hätte, fände er auch die zugehörigen Menschen nicht mehr soooo schlimm. Knuddeln ginge wahrscheinlich nicht, aber schnüffeln gehen würde er dann schon.

    Die duale Variante ist sicher eine, die gut funktionieren kann. Wir haben uns trotzdem dagegen entschieden, und wohnortbedingt musste Marley von Anfang an viel an der Leine laufen. Wir haben auch die "Stop&Go"-Methode genutzt. Das muss dann aber von beiden Besitzern konsequent durchgezogen werden! In eurem Fall würde ich, wie andere hier es auch schon empfohlen haben, die Leine positiv verknüpfen und mich dann für EINE Methode entscheiden, die dann auch BEIDE wirklich befolgen. Sonst macht ihr es euch und dem Hund nur unnötig schwer.


    Wenn du einfach stehen bleibst und dein Welpe dann so rumspinnt, beruhigt er sich da eigentlich irgendwann auch wieder? Oder was genau machst du dann in den Momenten? Ansonsten: mach dir nicht so viele Sorgen wegen der Leinenführigkeit. Dein Knirps ist noch sooo jung... klar sollte man frühzeitig anfangen mit solchen Sachen, aber ohne Stress und Druck, sonst macht es weder euch noch dem Welpen Spaß ;)

    Oh Mann, ich hoffe, wir sind auch irgendwann mal so weit, dass man von Marley in Gegenwart anderer Menschen Sachen wir Anstupsen o.ä. verlangen kann... Bisher ist er dann oft unansprechbar. Allerdings klappen Frontalbegegnungen mittlerweile in vielen Fällen echt gut. Er scheint kapiert zu haben, dass Leute, die uns genau entgegen kommen, danach normalerweise nicht umdrehen, sondern sich weiter von uns entfernen. Er muss da auch oft gar nicht mehr zig Mal nach hinten schauen, ob die uns auch wirklich nicht folgen. Das ist schon ein toller Erfolg! :dafuer: Ich denke, wenn jemand von hinten kommt - das ist ja immer schlimmer für ihn - werde ich, wenn die Situation es zulässt, in Zukunft einfach umdrehen und an dem Menschen vorbeigehen, also eine Frontalbegegnung draus machen. Hinter Fremden herlaufen ist ja gar nicht so das Thema meist.


    Im Moment schlaucht mich Marleys Angst trotzdem wieder ziemlich. Ist halt schon anstrengend, auch wenn ich heilfroh bin, dass er auch ein Hund mit Rückwärtsgang ist. Da bin ich nur erleichtert, dass mein Freund ihn mir die letzten Tage ein bisschen abgenommen hat und die meisten Gassirunden mit ihm gelaufen ist. Mal so ein paar Tage durchatmen können ist viel wert. Und ich werde jetzt ein Trainingstagebuch anfangen, damit ich Marleys Fortschritte immer mal wieder nachlesen kann. Vielleicht hilft mir das, mit seiner Angst besser umgehen zu können.

    @physioclaudi: Das mit dem Ruhe reinbringen scheint ja schon recht gut zu klappen; ich drücke die Daumen, dass es weiter so geht. Ich persönlich würde aber, denke ich, wirklich mal mit dem Agi pausieren. Ich hab hier ja auch so einen Hibbel sitzen, der zwar nicht lautstark ist, aber generell sehr reizempfänglich. Ich glaube, Agi würde ihm wahnsinnig Spaß machen, aber ich warte lieber noch etwas, bevor wir das mal probieren, weil ich vermute, dass er sich dabei sehr hochspulen würde. Wenn wir es irgendwann mal ausprobieren, ist es für mich aber auch ein Hauptkriterium, dass er dabei eben nicht so hochfährt, dass er kläffend über den Parcours rennt. Gut, der eher stille Kerl ist sicher nicht mit deinem Belltierchen zu vergleichen, aber gerade bei so einem "Flummi-Hund" würde ich eher auf ruhige Beschäftigung setzen. Emil ist noch so jung, da ist für Agi noch genug Zeit =)


    @Mejin: Hmm, wodurch das Verhalten des Staffis motiviert war, ist natürlich schwer zu beurteilen, wenn man es nicht gesehen hat und ihn auch gar nicht kennt. Kann durchaus die Pubertät gewesen sein, schätze ich :ka: Vielleicht hatte er auch einfach einen schlechten Tag?
    Das schließt aber nicht aus, dass irgendwas an seinem Charakter Zoey nicht passt. Manche Hunde mögen sich halt einfach nicht. Marley hat auch so seine Schwierigkeiten mit manchen Hunden, am ehesten ist mir das mit einem Junghund im gleichen Alter aufgefallen, der in seiner Kommunikation (und auch sonst) irgendwie eher ein Grobmototiker ist. Für meinen meist schon auf feine Signale reagierenden Border-Mix-Korinthenkacker war das schon im Welpenalter total nervig. Wo bei vielen anderen Hunden - auch Welpen - im Spiel schon Signale wie Kopf abwenden oder, wenn es "schlimm" kam, Hintern zudrehen und den anderen damit abstoppen, gereicht haben, musste er diesen einen Hund anknurren, damit der kapierte, was er wollte. Etwas später dann hat der andere ihn öfter so sehr "bespielt", dass Marley irgendwann abschnappend umdrehte und ihn wegjagte - was der "Grobmototiker" toll fand, weil Marley ja endlich auf sein "Spiel" einstieg... dabei war Marley hauptsächlich genervt... Mittlerweile würde ich das so gar nicht mehr laufen lassen, aber manche Sachen fallen einem erst mit zunehmender Erfahrung und im Rückblick auf...

    @Kleenes87: Du musst vermutlich die Ballgröße anpassen, aber warum nicht? In unserer Hundeschule ist ein Chi beim Dummy-Training dabei. Sie holt halt immer Welpendummies und läuft meist nicht so eine weite Strecke wie die großen Hunde, aber sie ist da voll bei der Sache ;)


    Marley hatte diese Woche in der Hundeschule wieder richtig Spaß, und das, obwohl wir das Trainingsgelände verlassen haben. Allerdings kamen keine fremden Menschen im Park vorbei, und die Anwesenheit anderer Hunde beruhigt ihn auch immer sehr. Trotzdem freu ich mich drüber :bindafür: Nach der Stunde haben wir dann auch den Trainer gebeten, nochmal die Krücken rauszuholen, weil Marley ja beim letzten "Krücken-Training" total ausgeflippt ist. Diesmal hat er fixiert, aber mein Freund konnte ihn doch davon überzeugen, dass Leckerchen was Tolles sind und hat ihn die ganze Zeit, während der Trainer mit Krücken um uns herumlief, ein Leckerchen aus der Hand lutschen lassen, dabei die Hand aber so mitbewegt, dass Marley gleichzeitig Mensch+Krücken im Auge behalten konnte. Als der Trainer rum war, war das Leckerlie alle, aber da konnte Marley dann auch schon neben ihm herlaufen, ohne auszuticken. Zwar hat er die ganze Zeit geschnüffelt, was ich in der Situation als Beschwichtigung deuten würde, aber er hat auch keine Anstalten gemacht, wegzulaufen oder sonstwie wirklich ängstlich zu reagieren. Richtig klasse! :dafuer: Zur Belohnung durfte er auch noch mit einer Hündin aus der Gruppe auf einem kleinen privaten Spaziergang noch eine Runde flitzen. Er findet die doch schon im Training immer so klasse, ist ja ein Mädchen! xD :roll: Die beiden haben das gemeinsame Rennen auch sichtlich genossen.

    Ja, das Reinsteigern kennen wir hier auch nur zu gut...


    Wir waren heute zum ersten Mal mit Marley in einem ziemlich großen Park, ein paar Kilometer von uns entfernt. Da verläuft es sich sehr schön mit den Leuten, aber auch nicht so, dass er jedes Mal die totalen Ausraster bekommt, wenn dann doch wieder jemand vorbeikommt. Mitten auf der Wiese konnte er auch gut mit uns spielen und ein paar Übungen machen. Etwas viel wurde es ihm, als wir auf dem Rückweg stehen bleiben mussten, weil eine Gruppe Walker mit Stöcken vorbeikamen, und als dann auch noch ein Radfahrer dazu kam... huu, das war doch sehr gruselig. Aber sehr verständlich! Dafür hat er sich danach relativ schnell wieder beruhigt. Er versucht zwar immer noch oft, die Flucht zu ergreifen, trägt es aber, meiner Empfindung nach, mit größerer Gelassenheit als früher, wenn das gerade nicht so gut geht. Wenn z.B. neben uns dichtes Gebüsch ist und ein Radfahrer kommt, springt er schonmal in dieses Gebüsch, hält aber dann die Distanz von teils nur 3-4 Metern aus. Wenn dagegen neben uns ein Feld ist, würde er wahrscheinlich auch 20 Meter wegrennen. Wir müssen da schon immer noch viel managen und weichen aus, so gut und so weit es geht. Bei einer Frontalbegegnung mit einer Fußgängerin fand ich es aber heute auch spannend zu sehen, dass er im ersten Impuls in den Wald wollte, was aber durch Gestrüpp gerade sehr ungünstig war. Als wir also einfach weitergegangen sind, lief er brav mit und war nichtmal übermäßig "paranoid", hat sich also nicht besonders oft nach der Frau umgedreht und ist auch nicht in die Leine gerast, wie ich es nach seinem ersten Fluchtversuch vermutet hätte. Eher so eine "na, dann halt nicht"-Reaktion. Und die Frontalbegegnungen mit Fußgängern laufen mittlerweile wirklich zu einem guten Teil recht ruhig ab. Außerdem habe ich den Eindruck, er fängt an, Schnüffeln als Beschwichtigungs-/Alternativverhalten auszuprobieren. Soll er gern machen, ist schön, wenn die Strategie nicht immer nur blinde Panik und Flucht beinhaltet. Irgendwann ist die Strategie dann hoffentlich Umorientierung zum menschlichen Leinenende... ;) Wir arbeiten dran...


    Einen weiten Weg haben wir trotzdem noch vor uns. Das zeigte allein schon unsere morgendliche Begegnung mit einer älteren Dame in Begleitung ihres Einkaufstrolleys... die Dinger findet Marley ja eh gruselig, und wenn die Besitzerin dann trotz gegenteiliger Bitten in einer Tour den Hund zuquatscht... naja, ihr kennt das ja sicher zur Genüge. Und ich muss ehrlich sagen, gerade, wenn ich so die Geschichten von euch und euren hellen Hunden lese... ich bin doch froh, dass meiner groß und schwarz ist...


    Also ja, im Großen und Ganzen läuft es bei uns gut. Wir haben gute und nicht so gute Tage, aber es ist im Alltag meist händelbar, und das ist viel wert.

    Ich weiß ja immer nicht, wo ich das reinschreiben soll, hier oder im Junghundthread... aber heute wollte ich mich mal hier ein bisschen über Marleys Erfolge beim Mantrailing freuen.
    Wir machen das jetzt seit ein paar wenigen Monaten, und ich bin jedes Mal total hin und weg, wie toll er das macht! Schon von Anfang an war klar, dass er Spaß an der Aufgabe hat, aber er ist anfangs eben noch jedes Mal in sich zusammengefallen, wenn er die Versteckperson gefunden hat. Mittlerweile zögert er zwar gelegentlich noch kurz, nimmt aber sogar von Männern, die ja seine größere Angstquelle sind, das Futter direkt aus der Schale! Anfangs hatten wir immer gekochtes Hühnchen als Belohnung dabei, weil man ihm das zuwerfen konnte und er nicht so nah an die Leute ran musste. Ein paar Mal hat er dann meinen Freund oder mich suchen dürfen, damit es für ihn "spaßiger" wurde und er nicht immer diesen halben Zusammenbruch bekam, wenn er doch eigentlich alles richtig gemacht und die Leute gefunden hatte. Das war aber wirklich nur kurze Zeit nötig, und inzwischen ist ihm relativ egal, wen er suchen soll. Klar, die meisten Leute kennt er jetzt auch schon flüchtig vom Training, aber dass er überhaupt fast gänzlich unbekannte Leute, auch Männer, abschnüffelt, einfach nur, weil er so eine positive Erwartungshaltung ans Trailen hat - das finde ich so toll! :dafuer: Und gerade heute war es teilweise auch wieder schwierig für ihn, weil wir - zum Glück in größerer Entfernung - doch ein paar Mal an anderen Leuten vorbeigekommen sind. Einmal hat er jemanden aus der Entfernung vorsichtig beäugt und in seine Richtung geschnüffelt, weil er nicht sicher war, ob das vielleicht die gesuchte Person war. Als ich ihn weitergeschickt habe, hat er dann auch ganz ruhig weitergearbeitet, ohne ängstlich zu reagieren. Ähnlich lief es, als wir an einem Garten vorbei kamen, in dem ein älterer Mann saß. Den hat er auch neugierig und prüfend angeguckt, aber nicht ängstlich auf ihn reagiert. Wenn er in diesem Arbeitsmodus ist, steckt er viele Begegnungen mit Fremden wirklich viel besser weg. Und es macht einfach super viel Spaß, wie wahnsinnig konzentriert er bei der Sache ist! :hurra: Er ist ja mit seinen 14 Monaten echt noch weit von "alt und abgeklärt" entfernt, lief aber heute selbst Strecken, auf denen es viel geradeaus ging, super konzentriert. Die Trainerin meinte, sie erlebt es oft, dass Hunde auf solchen langen Geraden oft in der Konzentration nachlassen und dann ihr eigenes Ding machen, aber der Jungspund nicht. Boah, war ich da stolz! :herzen1: Kann sich natürlich in dem Alter auch noch immer mal einiges dran ändern, das ist mir schon klar. Aber ich freue mich einfach so, dass wir etwas gefunden haben, was Marley so viel Spaß macht und wo wir gleichzeitig auch noch an seiner Menschenangst arbeiten können. Das ist wirklich super! :dafuer:

    @Talis: Ich denke, die Zeit wird euch da helfen ;) Wenn wir nichts wirklich richtig doll Spannendes bzw. Anstrengendes machen, schläft bzw. döst Marley tagsüber auch immer mal ein paar Stunden am Stück, aber eben nie so ruhig wie abends oder nachts. Stundenlanges ruhig Liegenbleiben ist in dem Alter einfach noch echt ne Aufgabe. Tagsüber macht er das nur längere Zeit am Stück, wenn er wirklich fertig ist. Also am besten noch eine Weile wichtiges Zeug gut wegräumen, dass er zumindest nur geringe "Kollateralschäden" anrichtet und sich nichts tun kann. Und wenn er eh noch nicht so oft so lang allein sein muss, kann man das ja in Ruhe üben. Das gibt sich irgendwann dann schon.