Beiträge von Jadra

Hallo!

Trotz guter Testergebnisse ist das Futter von Aldi nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Es gibt hier eine Linksammlung zum Thema Fertigfutter. Dort sind einige gute Futtersorten aufgelistet, sind auch verschiedene Preisklassen dabei.
Wir haben früher Trockenfutter von Bosch gefüttert (das steht nicht in der Linksammlung, aber das wird wohl auch seinen Grund haben ), waren damit aber nicht so zufrieden und haben deshalb auf Josera umgestellt. Gestunken hat unser Hund weder bei dem einen noch bei dem anderen Futter. Ein wenig testen wird dir vielleicht nicht erspart bleiben, da niemand garantieren kann, dass dein Hund ein Futter genauso gut verträgt wie ein anderer Hund. Abgesehen davon scheiden sich gerade bei Futter die Geister extrem, da gibt es fast so viele Meinungen wie Hundehalter Wichtig finde ich, dass Fleisch an erster Stelle auf der Zutatenliste steht und keine Sachen wie Zucker enthalten sind. Ob Getreide in Hundefutter gehört oder nicht, ist eine andere Diskussion, die ich hier nicht lostreten möchte, aber es sollte keinesfalls Hauptbestandteil des Futters sein (wie es beim Romeo der Fall ist).

@KeksPilger: Ich kann mir schon gut vorstellen, dass du deine Gründe dafür hast. Ein Freund von uns hat seinem auch noch jungen Rüden gerade auch einen Chip einsetzen lassen, weil der, wenn er läufige Hündinnen in der Nähe hat, einfach Arien singt und tagelang das Futter verweigert, sodass er tatsächlich ein paar Kilo verliert. Und das ist bei einem selbst für Labbiverhältnisse verfressenen Hund schon extrem.
Abgesehen davon find ich es ganz gut, dass es inzwischen die Möglichkeit gibt, mit dem Chip zu testen, ob sich dadurch überhaupt Verbesserungen einstellen. Wenn nicht, kann das Hundetier dann wenigstens intakt bleiben.
Ich glaub, den meisten, die sich hier gegen Kastration/Chippen geäußert haben, ging es aber auch wirklich darum, dass beides gern mal als "Erziehungsersatz" genutzt wird, und das ist eben in meinen Augen einfach unfair dem Hund gegenüber, weil der Besitzer dann schlicht zu bequem ist, vernünftiges Training zu machen.

@Pauley: Das klingt doch eigentlich recht vielversprechend und wenn sie nur zweimal kurz geheult hat, war sie ja den Großteil der Zeit über ruhig.

Bei uns war's heute morgen schon wieder schwierig. Erst hab ich nur in der Wohnung rumgekramt, weil ich was gesucht hab. Hund derweil im Wohnzimmer. Als ich meine Suche beendet hatte, bin ich wieder rein zu ihm und was seh ich? Hund steht auf einem Stuhl und schnüffelt den Esstisch ab!
Kurz drauf musste ich nochmal kurz was einkaufen, weil mein Freund, der morgens schon war, noch was vergessen hatte. Ich war ca. 20 Minuten weg. Als ich wiederkam, hab ich erstmal das WZ wieder etwas aufgeräumt. Katastrophen waren nicht dabei, nur eine vom Stuhl gezerrte Jogginghose meines Freundes und eine vollgesabberte Wolldecke, die normalerweise nicht auf dem Boden rumliegt. Dann gewartet, dass der Hund sich ruhig begrüßen ließ. Dass er erst Aufmerksamkeit bekommt, wenn er nicht mehr dauernd um mich rumrennt und mich geradezu bedrängt, hat er schnell kapiert, aber dass er beim Begrüßungskraulen im Sitzen auch nicht an mir hochzuspringen hat, wollte er erst nicht so recht einsehen Irgendwann war dann soweit Ruhe eingekehrt, kurze Begrüßung abgeschlossen, Einkäufe weggepackt, ich setz mich aufs Sofa. Hundi marschiert in seine Box und kramt da rum. Plötzlich seh ich, dass er sich das Osterei vom Tisch geklaut hat, das mein Freund heut morgen beim Einkaufen bekommen und für mich mitgebracht hat. Ich hatte völlig vergessen, das Ei sicherheitshalber wegzunehmen. Echt, diese freche Kröte! Klar ist es irgendwo meine Schuld, wenn ich was Essbares auf dem Tisch liegen lasse, aber ich find's auch immer total doof, wenn er sich irgendwas vom Esstisch klaut! Die Nase hat einfach oberhalb der Tischkante nichts verloren! Ihm fallen aber auch immer mal wieder Bleistifte u.ä. zum Opfer, die dort rumliegen. Wieso muss das geliebte Viech auch so ein Riese sein?!

Das Alleinbleiben innerhalb der Wohnung klappt mittlerweile bei uns eigentlich echt gut. Heute waren es ca. 1,5 Stunden am Stück, Hund im Wohnzimmer, ich nebenan im Arbeitszimmer. Ein paar Mal hab ich ihn rumtapern hören, aber kein Gebelle, kein Gejaule, nichts zerstört. Als ich wieder reinkam, lag er auf dem Sofa. Danach wollte er zwar erstmal eine Knuddeleinheit, aber er war nicht völlig aufgelöst. Morgens war ich auch für ca. 10-15 Minuten ganz aus der Wohnung raus. Das ist zwar noch nicht viel, aber immerhin lag er entspannt im Wohnzimmer, als ich zurückkam, ist nicht mal aufgestanden zur Begrüßung. Ich glaub, das häufige Rein und Raus zu Anfang war zwar eine brauchbare Desensibilisierung, aber auf Dauer macht es ihn einfach zu verrückt. Mal gucken, wie es jetzt weiter läuft. Bisher bin ich zufrieden

Zum Thema Kastration: ich schließe mich da einigen Vorrednern an, das käme für uns nur aus gesundheitlichen oder Leidensgründen in Frage.

Ansonsten haben wir hier auch vorhin eine schöne Runde im Regen gedreht. Hach, verregnete Feiertage in der Stadt können schon was tolles sein Kaum jemand unterwegs. Ich hätte nie gedacht, dass ich Regen mal so schätzen würde
Marley ist zur Zeit allerdings ein ziemliches Fiep-Tier... gestern ja auch schon, aber eben kam er auch kaum runter. Legte sich hin, fiepte rum, und sobald man ein falsches Wort sagte oder sich gar erhob, sprang er auf und stand neben einem nach den Motto "was machen wir jetzt???" Hund, du warst gerade Gassi, du hast jetzt Pause! *seufz* Nachdem er ca. 1,5 Stunden, nachdem wir wieder zu Hause waren, immer noch rumfiepte (nicht dauernd, aber immer wieder) und einfach super reaktiv war, hab ich ihn jetzt angeleint... Da ist er jetzt noch ein wenig rumgewatschelt (ich hab die Leine losgelassen) und liegt jetzt seit ca. einer halben Stunde ENDLICH in der Ecke und pennt. Wir müssen dringend weiter am Ruhe finden arbeiten...

@Mejin: Wie doof, gute Besserung!

Wir haben heute mit dem Kötertier mal eine neue Gassistrecke ausprobiert, die näher an unserer Wohnung ist und vielleicht das Zeug zum neuen "Standard-Gassi" hat. Die Parks hier um die Ecke sind leider recht klein, und zumindest mir wird da irgendwann einfach langweilig... Außerdem kann man schlecht ausweichen, wenn doch mal mehr Leute dort sind. Blöd mit einem pubertierenden Jungspund, der soooooo gern zu anderen Hunden möchte, Menschen aber gruselig findet und je nach "Besuchermassen" nicht weiß, in welche Richtung er jetzt ziehen soll (Ok, so schlimm ist es extrem selten, aber wenn's jetzt wieder wärmer wird, könnte es gelegentlich so laufen.)
Die Runde war jedenfalls schön, wir konnten auch mal etwas Strecke zurücklegen dabei und wir hätten, rein von den Gegebenheiten her, noch eine ganze Ecke weiterlaufen können. Allerdings sind wir eben auch immer wieder Leuten begegnet, sodass es dann doch ganz gut war, dass wir nicht so ewig weit gelaufen sind. Die Löffelchenvorräte haben etwas gelitten Er hat auch gerade etwas Schwierigkeiten, runterzukommen, fiept rum und ist wahnsinnig reaktiv, wenn man was macht. Aber es wird langsam, er liegt immerhin... Hibbelhund...

@U und M: Tut mir Leid, ich finde gerade einfach keinen Arschtritt-Smiley Ich kann aber verstehen, wie schnell man das manchmal "vergisst". Für mich gehört's zu den nervigsten Trainingseinheiten, aber leider auch zu den wichtigsten... Zumindest das Alleinebleiben in einem anderen Raum üben wir im Moment aber gründlich, da ich mich jeden Tag ein paar Mal im Arbeitszimmer verkrieche und entweder die Tür dort zu mache oder Marley gleich im Wohnzimmer einsperre (das Wort hört sich irgendwie schlimm an, aber ihr wisst ja, was ich meine...). Vormittags klappt das übrigens besser als nachmittags Aber eben hatten wir wieder einen schönen Erfolg: selbe Konstellation wie neulich, mein Freund und ich im Schlafzimmer, Marley im Wohnzimmer. Als wir nach ca. einer halben Stunde wiederkamen, hat er kaum den Kopf gehoben und lag tiefenentspannt auf der Seite Ob es was damit zu tun hatte, dass mein Laptop und der PC meines Freundes an waren, kann ich nicht sagen; die Bildschirme waren aus, aber vielleicht hat das Geräusch ihn beruhigt. Auf jeden Fall bin ich da sehr zufrieden mit dem Pubertier

Stimmt, daran hatte ich gar nicht gedacht. Danke

@Millemaus: Ja, sowas hatte ich auch schon überlegt. Aber irgendwie hab ich Sorge, dass ich es dann doch mal vergesse und er darauf dann viel schlimmer reagiert, als wenn ich ihn von Anfang an dran gewöhne, dass er gelegentlich auch im Dunkeln allein sein muss. Oder dass er es nicht gut verkraftet, wenn es dunkel wird, während er alleine ist, weil ich dann nicht da bin, um das Licht anzumachen. Ich werd's aber mal im Hinterkopf behalten, falls es so wie jetzt nicht so gut klappt

So, wir haben eben auch mal wieder eine Einheit gemacht: Freund und ich gemeinsam ins Schlafzimmer, Hund allein im Wohnzimmer. Ist, gerade um die Uhrzeit, keine ganz einfache Konstellation, weil Marley bisher bei Dunkelheit schlechter allein bleibt, es doof findet, wenn wir beide gleichzeitig weggehen und "Schlafzimmer" natürlich mit schlafen verknüpft und das meist nicht so gut aushalten kann, wenn wir da ohne ihn reingehen. Könnte ja sein, dass wir die ganze Nacht drin bleiben, ohne ihn. Aber: er hat es richtig gut gemeistert. Wir waren eine halbe Stunde drüben und man hat erst gegen Ende was gehört, als wir ein bisschen rumgekabbelt haben. Ok, dass das den Hund nervös macht, ist nicht verwunderlich Ansonsten scheint er irgendwo ein Taschentuch aufgetrieben zu haben, das lag aber auch nur auf dem Boden und wurde nicht fachgerecht zerlegt. Alles in allem also eine gelungene Übung