@Malachit: Puuh, bei dem Pensum hätte ich auch nach drei Tagen keine Lust mehr gehabt. Hat er sich da wirklich den ganzen Tag nicht einmal hingelegt? Ich gebe da @anfängerinAlina vollkommen Recht, du solltest das Training schon so gestalten, dass du das auch selbst durchhalten kannst. Darum ja auch meine Empfehlung, das nur ein paar Mal am Tag zu machen. Und wenn es wirklich so ist, dass er sich auch nach einer gefühlten Ewigkeit nicht hinlegt, dann wäre es vielleicht eine Möglichkeit, sich zwei oder drei feste Zeiten am Tag zu suchen, zu denen du ungefähr eine Stunde einfach durch's Haus läufst (also im Prinzip das, was @anfängerinAlina auch schon vorgeschlagen hat). Wenn du das jeden Tag machst, besteht vielleicht die Möglichkeit, dass er irgendwann merkt "ach, die rennt schon wieder rum und es passiert nichts Interessantes" und dann mal einfach nicht hinterher läuft. Oder sich eben doch irgendwann ablegt. Ansonsten kann ich nur @Rübennase zustimmen: ein bisschen mehr Gelassenheit und weniger Konzentration auf die Probleme können Wunder wirken - mindestens auf die eigene Gemütsverfassung. Sollte aber gar nichts funktionieren, kann ich nur zum Trainer raten.
Was mir zu der Sache mit der Box/Decke gerade noch einfällt? Wo steht/liegt die? Unser Hund ließ sich auch immer problemlos in die Box schicken, blieb aber nicht drin und ging auch von selbst nicht rein. Irgendwann haben wir die Box an einen anderen Platz gestellt und seine Decke davor gelegt. Er geht jetzt viel öfter von selbst in die Box, auch wenn er bisher noch nicht drin bleibt. Aber die Decke davor als Schlafplatz nimmt er gut an. Ich hab den Eindruck, dass der Ortswechsel uns da geholfen hat.
@SilkesEika: Mal ganz blöd gefragt: übt ihr ab und zu "Platz und Bleib" oder sowas? Das soll jetzt keine doofe Anmache sein, es kam mir nur gerade in den Sinn, weil ich zur Zeit mit meinem Hund auch gezielt das Bleiben übe, wenn ich außer Sicht bin. So lernt er vielleicht, dass es sich für ihn auch lohnt, wenn du mal weg bist. Ich würde aber in deinem Fall wahrscheinlich auch professionelle Unterstützung suchen, da sich ein Verhalten nach über einem Jahr ja schon ziemlich gefestigt haben kann.
Übrigens, wenn ich so lese, wie viel ihr schon von Anfang an mit dem Hund gemacht habt: Kann es sein, dass er einfach nie wirklich gelernt hat, was Ruhe heißt? Ich bin nun echt kein Profi und weiß nur das, was ich so gelesen hab oder bei meinem eigenen Hund beobachten kann. Aber ich könnte mir, gerade bei einem Schäfer-Husky-Mix, auch gut vorstellen, dass man den zu einem 'Arbeitsjunkie' erziehen kann. Sollte das der Fall sein, könnten weitere Auslastungsangebote sogar kontraproduktiv wirken. Widersprüche von Leuten, die sich besser auskennen, jederzeit erwünscht!
Was das draußen nach dir Umschauen und nie außer Sicht gehen angeht: Das sind Dinge, an denen andere Hundehalter Monate oder Jahre trainieren. Freu dich drüber