Beiträge von Kleenes87

    Ich frag jetzt mal ganz unbedarft:

    Woran liegt es denn dass da für den ein oder anderen Hund ein Problem besteht?


    Ich hab es bei meinen Hunden eigentlich von anfang an als selbstverständlich empfunden und auch so gelebt.

    Das einzige was ich bei Calino gemacht habe, weil ich gemerkt habe ihm tut das gut, ihn begrenzen. Heißt sie haben ja nur den Flur wo sie sich aufhalten.

    Und ich beobachte ja viel über die Kamera.

    Haha, hab ich hier nicht noch voller Inbrunst erzählt (gefühlt), dass ich den Pflegehund einfach von Anfang an aufs Alleinsein vorbereite und das kein Ding sein wird etc.?

    Ich konnte mir echt nicht vorstellen, wie das so werden soll, dass die nicht allein bleiben, wenn sie doch vor kurzem im Shelter noch permanent allein waren.


    Naja, haha. Alleinbleiben ist hier aktuell nicht mehr möglich und ich kriege die Krise :face_with_head_bandage:

    Wie äußert sich dass denn?

    Ohje. Nicht gut.

    Meine Kollegin hat auch Pflegehunde und Kinder. Aber in den ersten Wochen hat sie immer den Daumen drauf und schützt Hund und Kinder voneinander.

    Das ist einfach wichtig.


    Egal ob Pflegestelle oder die eigenen Hunde.


    Ich hab Ella damals erst nach 4 Wochen zu ersten Mal mit Schlepp freilaufen lassen, aber erst nachdem ich gemerkt hab. Der Hund folgt und will niemals nicht weg, aber direkt anfassen ging nicht. Also so...

    Beim Pflegi. Ich hab Schleppleine dran und in der Hand.

    Bis ich nicht merke der wäre weg... bleibt das auch so.


    Ist aber auch kein Problem.

    Ist halt so.

    Besser als wenn ich den Hund suchen gehen muss und mir dann alles mögliche anhören muss...

    Weil grad 2 Wochen da... oder 3 oder 4.

    Ach Gott ist der niedlich :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_heart_eyes:

    Snooze_92


    Oder man sagt einfach woran man noch nicht gearbeitet hat.

    Natürlich weiß man nie wie ein Hund sich mit der Zeit entwickelt. Und dann kommt es ja auch drauf an wie man selber damit umgeht.


    Auch wenn Calino bei mir hier tendenziell schon sehr viel lernt und gelernt hat. Bei neuen Haltern fängt er trotzdem wieder von Null an. Auch wenn ich den Grundstein sozusagen gelegt habe.

    Diejenigen die das Gefühl kennen, wissen was hier gemeint ist.


    Wenn du dieses Gefühl nicht kennst, in Ordnung, deshalb muss es aber nicht falsch sein

    Wo schreibe ich denn, dass das falsch ist? Zitier mal bitte.

    Oder fühlst du dich angegriffen, weil dich das Thema so beschäftigt?

    Oder möchtest du hier einen reinen Erfahrungsaustausch statt unterschiedlicher Meinungen?

    Das hast du nicht geschrieben, es kommt für mich so rüber.


    Nein ich fühl mich auch nicht angegriffen. Es war tatsächlich eher der Anstoss zum Erfahrungsaustausch da ich mir fast dachte dass ich nicht alleine damit bin.

    Czarek

    Es ist völlig in Ordnung wenn du so rational denkst und handelst und da deine Grenzen ziehst.

    Diejenigen die das Gefühl kennen, wissen was hier gemeint ist.


    Wenn du dieses Gefühl nicht kennst, in Ordnung, deshalb muss es aber nicht falsch sein.


    Und es hat überhaupt nichts damit zu tun dass man Gefühle dem Hund auflädt oder zu emotional mit dem Hund wird oder werden kann.

    Ob man den Hund nur als Hund sieht oder als Familienmitglied oder Partner/Kindersatz oder whatever ist jedem selbst überlassen, spielt hier in dem Thread aber überhaupt keine Rolle.

    So langsam hab ich das Gefühl wir reden dezent aneinander vorbei.

    Wenn ich von Selbstzweifeln in Bezug auf den Hund spreche, dann betrifft es auch nur diesen Bereich. Beruflich, oder im sozialen Umfeld hab ich keine Selbstzweifel (mehr). Ich beziehe das auf einen bestimmten Kontext, hier halt auf den Hund. Ich bin oft unsicher im Bezug auf Lucifer, weil meine Erziehungsmethoden so oft ins Leere laufen und ich dann halt einfach an meinem Ansatz zweifle. Und nichts anderes meine ich hier. Halt Selbstzweifel im Bezug auf ein konkretes Thema.

    Genau das meine ich.


    Von einer Sinnkrise rede ich hier gar nicht.

    Eher Engelchen und Teufelchen auf der Schulter bei der Hundeerziehung.




    Ich hab jetzt tagelang viel gegrübelt und gemacht... und viele Gespräche gehabt und jetzt tatsächlich für mich jetzt gesagt... ich hab alles richtig gemacht, ich teste was geht, setze um was klappt und freu mich drüber.


    Und den Zahn dass ich den "perfekten" Hund abgebe hab ich jetzt endlich auch raus.


    Irgendwer hier hat das ja schon formuliert das ich das gar nicht muss.

    Ich schaffe Grundlagen für ein gesundes Miteinander und kein Endprodukt.

    Punkt