Wenn du das Gefühl hast, dein Hund fixiert, hol ihn sofort aus der Situation! Leite ihn zu dir um, gib ein "Schau!"-Kommando, mach eine Wendung, dreht euch von dem anderen weg, was euch am ehesten entspricht.
(Als ich das mit meiner trainiert habe, hab ich anfangs mit Leckerli geleitet, da war sie 3-4 Monate alt und hat sich fast stranguliert, weil sie zu jedem anderen Hund hin wollte.)
Passiert ihr den anderen, achte darauf, dass dein Hund sich auf dich konzentriert, jederzeit ansprechbar bleibt und führ das fort, bis ihr in einer Entfernung seid, wo deiner nicht mehr von hinten an den anderen dran will. Von hinten angesprungen zu werden, findet kaum ein Hund prickelnd. ;-)
Also ich finde das alles vollkommen normal. Meine macht das genauso. Kurz stehen bleiben, ohren spitzen, neugierig die lage checken und wenn ich sage "auf weiter" läuft sie entspannt weiter. Ich sehen da überhaupt kein problem, wenn er nur guggt und sich nicht in die Leine schmeist is doch alles cool. Wenn andere Hunde sich dadurch provoziert fühlen ist das sicher nicht dein problem. Aber mal "die Lage checken" sollte jedem hund gestattet werden finde ich. Deshalb würde ich da garnichts unternehmen, macht dein hund doch super wenn er dann einfach entspannt weiter läuft.
Wie kommst du zu dieser Aussage?
Wenn der eigene Hund fixiert (den anderen anstarrt, mit rasseabhängig deutlicher Körpersprache) und der andere, ev. provozierte Hund angreift IST es sehr wohl mein Problem.
Meine HÜndin ist sehr sensibel, was Angestarrt werden angeht, sie nimmt es sofort wahr, geht in die Defensive und will flüchten. Durch sie aufmerksam geworden, kenne ich inzwischen viele Nuancen des Fixierens und nur die ersten Ansätze halte ich für unprovokant.