Beiträge von Quietschie

    Unsere Hundeschule sortiert nach großen und kleinen Welpen, worüber ich nicht unfroh bin.


    Fast alle anderen sind Goldies/Labrador und Border Collie, meine die einzige Minizwergin. Sie darf mit dem jüngsten Goldie spielen, der erwischt sie eh nicht und wenn doch, sabbert er sie nur voll. :D


    Die fast-Junghunde mit 10-15kg brauch ich auch nicht auf ein paar qm rund um meinen 2kg-Welpen, obwohl ich sonst nicht ängstlich bin. Aber da prallen ja echt Welten aufeinander, wenn so ein 5 Monate alter Goldie auf einen 11 Wochen alten Jacky hüpft.

    Ja, habe ich vllt etwas missverständlich ausgedrückt. Es gibt rassetechnische Unterschiede, klar.


    Ich hatte mich da als Beispiel im Kopf: ich mag Chihuahas nicht. Sind mir viel zu klein, zu fahrig, optisch nicht meins - aber nu, ich hatte noch keinen. Vielleicht könnte es ja doch nett sein mit einem zusammen zu leben? Bestimmt gibt es da auch Aspekte, die mir gefallen würden.

    Wenn ich einen Hund ins Haus hole, habe ich mich bewusst damit auseinander gesetzt, welche Eigenschaften ich von ihm erwarte und welche nicht, was mir optisch ge- oder missfällt und was ich mit dem Tier unternehmen möchte.


    Bei einem Chi beispielsweise sagt alles in mir "Nein!". Wieso sollte ich mit so einem Hund zusammen leben wollen? Daran ist jetzt zwar hauptsächlich die kleien Beissmaschine einer Bekannten "schuld", dennoch...von einem Hund erwarte ich mir etwas anderes.


    Menschen sind verschieden und Hunde sind verschieden. Für jeden ist das richtige dabei, so er das möchte und sucht. :herzen1:

    Ist halt wie mit kleinen Kindern - die lässt du ja auch nicht aus den Augen wenn sie gerade laufen gelernt haben ;) .

    Es ist wirklich wie bei 1jährigen Kindern. :D


    Ich kann mich noch gut erinnern, wie mich diese Phase bei meinem ersten Hund genervt hat - da hatte ich ja auch noch keine Kinder. Alles verräumen, Teppich temporär weg, immer dieses "Nein!",...


    Naja, dann kamen zwei Söhne. Türen schließen, alles hoch lagern, keine Tischdecken (schon gar nicht mit Zerbrechlichem drauf), die unteren Regalfächer leer usw. wurden bei ihnen zur Routine. ;) So gesehen merk ichs gar nicht großartig, wenn ich einen bei Rüssellinchen begehrten Teppich schnappe und in den Abstellraum verfrachte, das geht automatisch.

    @Quietschie ich will ihm keine Aufmerksamkeit schenken aber wenn ich verhindern will dass er was zerstört ist re zwangsläufig so...

    Du musst, wie bei einem Kleinkind, alles wegräumen, was er anknabbern kann.
    Wir haben z.B. alle Schuhe mit Schnürsenkeln aus dem Vorzimmer verräumt, weil sie wie das Amen im Gebet raus wackelt, um an ihnen zu kauen.
    Genauso alles Spielzeug der Kinder weg vom Boden, alle Wäsche nur noch in den Wäschekorb, keine Handtaschen oder Rucksäcke aufhängen,... Weil sie, wenn sie die Gelegenheit bekommt, auf allen diesen Dingen herum kaut und/oder sie in ihr Körbchen schleppt.

    Bekommt er deine Aufmerksamkeit, wenn er "was anstellt"? ;)

    Bei mir fallen alle Rassen aus, die durch ihre (Über-)Züchtung körperlich starke Einschränkungen haben, also alles, was beim Laufen röchelt, was nicht laufen KANN, im Kopf total kaputt oder ständig am Zittern ist. Die tun mir einfach nur leid. :( :


    Ausserdem DSH oder Goldie, da kenne ich zuviele, die nicht mal ihren 4. Geburtstag erleben konnten.
    Gewichtsmäßig alles über 50kg, möchte keinen Hund, der schwerer ist als ich.


    Ich mag lebendige, flippige, leicht zu motivierende Hunde - deshalb hab ich einen (hier im Thread ziemlich gescholtenen) JRT. :D

    Bei uns ist die Situation ähnlich: Welpe seit 3 Wochen im Haus, zwei Kinder, das jüngere etwas älter als deine Tochter.


    Rüssellinchen findet es super, auf meinen jüngeren Sohn hinzuhüpfen und ihn zum Spielen aufzufordern. Das macht sie halt nach Welpenart, mit anspringen, Popo hoch, zwicken, manchmal kläffen.
    Noch lustiger findet sie es, wenn die Kindern an ihr vorbei laufen, trapptrapp, da muss sie hinterher. Und ihre Fersen oder Zehen fangen. :ugly: Wenn ich den richtigen Zeitpunkt erwische, lässt sie sich inzwischen zurück rufen, ansonsten hilft da nur Hund raus aus der Situation.


    Klare Verhaltensregeln für die Kinder wie Hund ignorieren, wenn sie ruht, nicht ansprechen, nicht mal anschauen, wenn geht, nicht auf dem Boden spielen, wenn der Hund daneben ist (da war mein kleiner Sohn erst beleidigt, aber ein bisschen Rücksichtnahme aufs Tier kann man von einem Kind verlangen, finde ich) haben deutliche Verbesserungen gebracht. Ausserdem hole ich den Hund ins Haus, wenn die Kinder draußen spielen bzw. achten wir darauf, dass Kinder und Hund nicht zuviel im selben Raum sind. Weil Kindergerangel (sie sind ja oft selber wie junge Hunde :roll: ) und herumflitzende Legoteile oder Matchboxautos sind natürlich für die Welpine eine unwiderstehliche Spielaufforderung. ;)


    Und die Kinder füttern den Hund viel von Hand, sie frisst ja ohnehin nicht aus dem Napf (ausser es ist Thunfisch drinnen :roll: ).