Das häufige Pullern kann schon ein Zeichen einer Erkrankung sein, dass mußt Du unbedingt abklären sein. Normal hört sich dass für mich nicht an.
Was das Beißen betrifft, so ist dass bestimmt auf den viel zu frühen Auszug von Zuhause zurück zu führen, wenn keine Schmerzen auf Grund einer Erkrankung vorhanden sind. Das Rammeln ist ein Zeichen von Stress. Auch wenn Du dass nicht so siehst.
Ich würde den kleinen Kerl erst einmal gründlich durchchecken lassen. Und dann heißt das Zauberwort Geduld.
Der Kleine ist ein Terrier(Mix), Piranha-Getue ist in dem Alter nicht wirklich ungewöhnlich.
Meine Kröte hab ich mit 8 Wochen von einem Züchter bekommen, die hat sich ca. 2 Monate durch alle meine Finger gebissen. Und die Zehen meiner Kinder, die waren so verlockend. Wir haben konsequent "Nein" und Kauzeug in die Schnute praktiziert, bis der "Spuk" plötzlich vorbei war.
Zum frühen Auszug: Meine erste Terrier-Hündin haben wir mit 6 Wochen aus dem Tierheim geholt. Wir waren da vorgemerkt für einen weiblichen Welpen, sie wurde vormittags dort abgegeben, zum Mittagessen war sie bei uns. Sie war ein kroatischer Flüchtling, wie uns erklärt wurde, die Familie, die sie mit zu uns gebracht hat, war wohl überfordert und hat sie im Tierheim abgegeben (über Bekannte aus dem ehem. Yogoslawien weiß ich inzwischen, dass das Abgabealter bei uns und bei ihnen SEHR auseinander klafft).
Jedenfalls war sie Zucker. Als Baby eine Schnappschildkröte vor dem Herrn, wie auch ihre Nachfolgerin, aber das verbuche ich unter "Terrier". Ihr Leben lang war sie mit jedem Hund verträglich, war Reitbegleiterin, mit Einsatz beim Agility dabei und wurde trotz Epilepsie und Gesäugekrebs 14 Jahre alt. Das einzige, was sie nicht ausgehalten hat, waren Feuerwerke.