Beiträge von Quietschie

    von Vorteil ist daß kleine Hunde nicht an den Tisch oder an die Arbeitsplatte in der Küche kommen und sich Essen "nehmen" können

    Die Lieblingsgeschichte zu meiner alten Hündin: Als sie noch recht klein und nicht zuverlässig dicht war, blieb sie in der Küche, wenn sie alleine war, da sonst überall Parkett. Jedenfalls sind meine Mutter und ich da gleich nach einem schnellen Mittagessen - Pizza - irgendwohin gefahren und bald darauf wieder heim gekommen (wo wir waren, weiß ich nicht mehr).
    Die Küche hatte eine Milchglasscheibe, d.h. man sah Schemen und Licht durch, aber keine deutlichen Formen. Hinter der Türe bewegte sich etwas, seltsam... Das Hundebaby war auf die Bank und von dort auf den Tisch gekraxelt, um den Belag von der Pizza zu fressen (und nur den!) und uns extrem erschrocken und rot-verschmiert anzuglotzen, als ich die Türe aufriss. Es war ein Anblick für Götter, die kleine Maus, die zu Lebzeiten so an die 10kg und als Junghund entsprechend klein war, sah aus, als hätte sie gerade, mitten auf dem Küchentisch stehend, die Überreste eines Kettensägenmasakers verspeist. :ugly:


    Also ja, auch kleine Hunde kommen auf den Tisch. Mit allen 4 Pfoten, wenn sie wollen. :D

    Das Argument mit dem "tollen Wesen" kann ich echt nicht nachvollziehen.


    Besitzer einer Englischen Bulldogge (so ein armes Vieh, wurde gekauft, weil sie ihre "Häßlichkeit so anziehtend fanden"), Halter von Möpsen und Frenchies bringen das mit der Sicherheit eines Amens im Gebetbuch.

    Wenn du Hunde bewusst miteinander verpaart werden (und sowas wird oft als "Hobbyzucht" angepriesen), sollte das aus diesem Thema keineswegs raus gehalten werden.


    Da denk ich z.B. an die Retro-Möpse, Mops-Parson-Mixe, die, wenn sie Pech haben, Jagdtrieb und Bewegungsdrang vom Terrier haben, der Rest aber vom Mops kommt.


    Oder den "lustigen" Bernhardiner-Dacke-Mix, den ich früher oft beim Spazierengehen getroffen habe. Berner in schwarz-weiß, aber die Haxen vom Dackel, das arme Vieh.


    Wichtig fände ich, wenn Gesundheitsprobleme verschiedener Rassen endlich offen angesprochen und diskutiert werden. Werden dürfen. Zum Wohl der Tiere und um nachfolgende Generationen gesünder werden zu lassen. Das muss Mixe mit Eltern aus gesundheitlich bedenklichen Züchtungen mit ein schließen.

    Ich war doch überrascht wie wenig verbreitet das Thema Dualzucht ist, bzw wie viele nicht einmal von dem Problem wissen.
    Heute in der Schule habe ich als Wort für Montagsmaler "Qualzucht" aufgeschrieben. In meiner Gruppe haben alle die dabei waren schon gefragt was das ist.
    Als das Wort dann alle wussten, weil es nicht erraten wurde, wusste keiner was damit gemeint ist, obwohl sehr viele Leute in meiner Klasse Rassehunde haben.
    Dabei ist der Begriff doch schon selbsterklärend oder? :ka:

    Der Begriff ist an und für sich selbsterklärend.
    Gängige Hunderassen, die unter Qualzucht fallen, wie Mops oder Frenchie, kennt auch so gut wie jeder.


    ABER die Querverbindung zwischen diesem Begriff und den so herzig vor sich hin röchelnden Hundchen mit den putzig tappsigen Bewegungen und ihrem ach-so-freundlichen Blick zu ziehen, DARAN scheitern die meisten Leute.

    Das Kinder-und-Hund-Problem versteh ich nicht.


    Die eigenen Kinder erzieht man ebenso zu Rücksicht auf den Hund wie den Hund zum Miteinander mit den Kindern.


    Mit Besuchskindern gab es ebenso noch nie Probleme, da ich sie 1. NIE unbeaufsichtigt in Hundenähe lasse und 2. den Hund maximal die Brösel interessieren, die Kinder so verlieren. Die können neben ihr Fussball spielen oder im Pool gröhlen, das ist ihr absolut egal. Als sie klein war, haben die Jungs noch im Verein gekickt, da war sie auch auf Turnieren mit. Jetzt an der neuen Sportstätte, wo ebenfalls immer Kinder rund herum sind, ist es ähnlich.


    Eltern von Besuchskindern haben sich noch nie zum Hund geäußert, vielleicht ist sie auch einfach zu klein (JRT, 6kg).

    Meine grundsätzlich v.a. großen Artgenossen unsichere Hündin bellt, wenn der andere Hund
    - ihr in Drohhaltung entgegen kommt (Schleichgang, Kopf nach unten, starre Körperhaltung
    - zuerst bellt


    Beides verhindere ich im Vorfeld, indem ich sie auf mich konzentriere, je nach Situation und Platz einfach Fuß und "schau" fordere, sie sitzen lasse oder Wendungen gehe.


    Wenn sie doch los bellt, bekommt sie ein deutliches Nein! und wird auf mich umgelenkt. Ich mag Leinenkläfferei grundsätzlich nicht.

    Ich möchte nur einwerfen, dass ich mit der Entscheidung wirklich vorsichtig wäre, wenn ihr beide vorher einen Großen haben wolltet.
    Ich habe mich damals für meine Minihündin entschieden (weil ich nie einen Hund haben durfte und endlich ausgezogen war, aber nur einen kleinen halten durfte). Das war einfach schlecht durchdacht, denn ein Hund lebt ja sehr lange und sollte auch sein Leben lang bei euch bleiben dürfen.


    Ich sage nicht, dass kleine Hunde schlecht sind, aber wenn ihr eher auf große steht, würde ich nochmal überlegen und eventuell auch Züchter besuchen fahren für kleine und große Rassen. Nur so um mal den Unterschied live zu haben.

    Klein ist nicht gleich klein und mini ist nochmal was anderes meiner Meinung nach.


    Es gibt kleine, handliche Hunde, die von Kopf und Körperbau stabil sind, die nicht zitternd durch die Welt hüpfen. Viele Terrier, Zwergschnauzer, die Nicht-Reh-Pinscher, um nur ein paar zu nennen.


    Ich mag meine kleine, 6-kg-JRT-Hündin, wollte genau das haben, was ich gekriegt hab, sie ist wahnsinnig süß, absolut praktisch, haart sehr wenig (Trimmfell), ihre Autobox kann ich genauso auf dem Beifahrersitz wie im Kofferraum transportieren, sie geht mit ins Büro etc.


    Der nächste Hund wird allerdings etwas größer, da das Training mit so einem Zwerg um einiges komplizierter und rückenbelastender ist.

    Wir heben ihn unter seiner Brust hoch und halten ihn dann meist vor unserer Brust außer beim Treppen gehen da wird er seitlich gehalten.


    Vorher locken wir ihn, sodass es nicht ganz überraschend für ihn passiert....?


    Wie können wir ihn denn besser daran gewöhnen???

    Wie groß ist der Hund? Klingt als würden seine Beine beim Tragen nach unten hängen, also ihr sein Körpergewicht über seine Brust tragen. Ev. mag er es eher, wenn ihr ihn vorne haltet und gleichzeitig seine Hinterbeine abstützt?

    Seid ihr sicher, dass ihr den Hund beim Heben richtig angreift, also dass es ihm nicht körperlich unangenehm ist?


    Meine Hündin brummt auch hin und wieder, wenn sie hoch gehoben wird. Sie mag es schlicht und ergreifend nicht, ist generell ein Prinzesschen-Rühr-mich-nicht-an. :ka:
    Sie knurrt, wenn sie nicht aufgehoben werden will oder beim Trimmen immer wieder mal, ich kommentier das nicht großartig, sie hat in diesen Momenten einfach keine Wahlfreiheit. Wenn sie sich tatsächlich wehrt (aber das ist bei 6kg durchaus zu kontrollieren), gibts ein Nein!.