Was ich mich im Ernst seit Jahren immer wieder frage: Tut man den süd- bzw. osteuropäischen Straßenhunden tatsächlich immer was Gutes, rettet man sie wirklich, wenn man sie aus ihrer vertrauten Umgebung weg holt und in eine mitteleuropäische Stadt verpflanzt?
Einige der "Geretteten", die ich kennen gelernt habe, der Hund meiner Mutter inklusive, neigen zum Streunen, haben zwar unter Hunden ein sehr gutes Sozialverhalten, unter Menschen kein ihren neuen Lebensumständen gerechtes, auch über Jahre hinweg.
Weils grad zum Thema passt - vor ein paar Tagen habe ich meinen ersten Kangal live gesehen, er verließ gerade eine innerstädtische Hundewiese. So ein Hund muss doch bedingt durch seine "Adoption" (wie ich diesen Ausdruck bei Hunden hasse!) einen kompletten Kulturschock erleben. 