Jo! Sollte ein Hund auch lernen (wenn er´s dann später im Alltag braucht
)Am besten, indem man einfach seinen Alltag lebt mit Hund, eben auch in Trubel und Action.
Ob man deswegen einen (Jung)Hund mit auf die Kiellinie der Kieler Woche nehmen muß (schon gesehen!) halte ich für fraglich, aber ein gewisses Maß an Trubel schadet einem nicht verhaltensauffälligen Hund wohl kaum.
Ich halte es irgendwie immer für das sinnvollste, auch mit Welpen seinen Alltag weiter zu leben, sicher angereichert mit öfter raus zum Pipi etc, aber weder sollte sich das Ganze Leben um den Hund drehen, noch sollte man sich verpflichtet fühlen, "dem Hund zuliebe" die nächsten 10 Jahre mindestens 5 Hundesportarten an 6 Tagen die Woche ausüben zu müssen.
Dieses "Mein Leben dreht sich um den Hund" hat mich in der ersten Zeit hier doch zumindest erstaunt (ehrlicherweise etwas schockiert). Alleine der Anspruch "Wenn man nicht x Stunden am Tag dem Hund widmen kann, sollte man es gleich bleiben lassen und sich ein Steiff-Tier kaufen"... Oder "Was, dein Hund läuft nebenher? Das KANN nicht gut gehen!" usw usf.
Sich alleine auf ein Tier zu konzentrieren, sein Leben danach auszurichten, ist genauso - vorsichtig formuliert - un-ideal wie sich komplett auf ein Kind oder einen Job auszurichten. Das bekommt auf Dauer keinem gut.