Meine JRT-Hündin wird im Mai 2 Jahre alt und in den nächsten Wochen steht ihre 3. Läufigkeit an. Seit knapp 2 Wochen ist sie im Vergleich zu den Monaten davor stark verändert, sie hört nicht mehr, ist nur am Schnüffeln und Markieren, bellt alles Mögliche an, auch andere Hunde (was sie sonst wirklich nie macht) - und quasi als Ausgleich hat sie immer länger werdende Schlafphasen, in denen sie sich zurück zieht.
Dieses Verhalten kenne ich von den vorherigen Läufigkeiten bzw. der Zeit davor, beim letzten Mal warens locker 4-5 Wochen davor, dann drei Wochen tatsächliche Läufigkeit und nach nochmal 2 Wochen war der Hund plötzlich wie ausgewechselt. Sie hörte, wandte sich uns Menschen wieder mehr zu, war einfach angenehm und entspannt.
Was mir diesmal nur zu denken gibt: Sie scheint sich aus Stress an den Beinen zu knabbern. Gestern war sie beim Friseur, weil dringend trimmbedürftig, und die Dame meinte, die Knabberei käme nicht, wie ich vermutete, von einem Juckreiz (wenn sie sich an den "Knien" zu knabbern beginnt, ists normalerweise ein Indiz, dass sie getrimmt gehört, diesmal hat sie aber den Bereich über den Pfoten bearbeitet), sondern sei ihrer Meinung nach psychisch bedingt. Als ich meinte, der Hund wäre seit kurzem insgesamt irgendwie anders, angespannter und die nächste Läufigkeit stünde an, sagte die Friseurin, wir sollten sie beobachten und aufpassen, dass sie sich nicht blutig knabbert. Hündinnen, die so einen Stress vor der Läufigkeit haben, würde sie persönlich kastrieren lassen, wenn keine Zuchtabsicht besteht.
Eure Meinung dazu?