Wow, dann ist in meiner wohl echt null Terrieranteil drin.
Oder gibts hier auch jemanden, der einen Terrier "rein positiv" erzogen hat?
@angiem Okay? Aber da steht doch, dass ihr kämpft und diskutiert. Wie meinst du das denn genau?
Die Erziehungsmethode der Wahl richtet sich nicht nur nach den Wünschen und der Einstellung des HH sondern auch nach dem Temperament des Hundes.
Wenn ich einem Hund mit "rutsch-mir-den-Buckel-ich-mag-grad-nicht"-Einstellung (und die gibts, grad bei den Terris zur Genüge, Biewer vielleicht ausgenommen) den ganzen Tag gut zurede und mit Leckerli um mich werfe, werd ich eventuell nicht zum Ziel kommen. Zumindest nicht zu meinem.
Weder kämpfen noch diskutieren sind mMn negativ zu sehen, zumindest nicht für mich. Aber ich verstehe darunter die bewusste Auseinandersetzung miteinander und auch eine gelegentliche Reibung. Du assoziierst entsprechende Äußerungen gerne als körperliche Gewalt, das hab ich schon mitbekommen. Das eine muss mit dem anderen aber nicht unbedingt was zu tun zu haben.
Wenn ich meinen Hund ins Sitz brülle, sie davon abhalten möchte, fiepsend in der Leine hängen, weil sie die Nachbarskatze jausnen möchte, fällt das für mich unter "kämpfen und diskutieren". Ebenso, wenn Madame zum zigsten Mal binnen weniger Tage im Hochbeet steht und gräbt, wovon ich sie mit scharfen Worten entferne. Demnächst wird gepflanzt, dann leg ich mich mit der Wasserspritze meines Sohnes auf die Lauer (das KANNST du natürlich als Gewalt bezeichnen, wenn du möchtest).
Bei anderen Hunden reicht vielleicht ein emotionsloses Nein, oder die kämen gleich gar nicht auf diese Ideen. Aber das Terrier-Temperament und die dazu gehörige Sturheit verleihen dem gemeinsamen Leben ja auch eine gewisse Würze. Die Reibung erzeugt Wärme und der Blutdruck bleibt schön oben. 