Beiträge von Quietschie

Zitat von bad_angel

Diese Knalltüte...

drinnen fiep, fiep,fiep -> Pipi? -> fiep...also JA.

Komme mit dem Mantel um die Ecke geschneit, Mio weg. Dann endlich angezogen und raus.

Ich sah aus wie nen Eskimo da hier der Schneeregen waagerecht fliegt. Tür auf, Mio raus.

Da bekomm ich den ersten vorwurfsvollen Blick. Ich wollte in eine andere Richtung als er, der nächste Blick und dann nochmal als der Wind inkl. Schneeflocken um die Ecke pfiff...

Mini, ich hab das Wetter nicht gemacht.

Und Rufus die BRatze nutzt das aus, bleibt drin. Klaut Pick up aus dem Küchenregal und frisst es...
Die Knalltüte kommt jetzt wieder mit raus.

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Ach geh, dabei schauens doch so schnittig aus mit ihren Mänteln.
Meine Kröte bringt sowas auch gerne, erst auf und ab hüpfen im Vorzimmer, wenn sie Menschenfüße nur von Weitem hört. Aber kaum hat man das Geschirr in der Hand - zack, weg mit dem Hund ins hinterste Eck des Wohnzimmers. Dafür könnte ich sie erwürgen, echt. Vor allem als sie läufig war, da hats dann so schön vor sich hin gefurzt, wenn sie musste, aber nicht wollte...

Hat sie was an der Blase? Ich meine, ist das medizinisch abgeklärt? Tagsüber alle 30' und nachts alle 2h kommt mir heftig vor.

Schläft sie eigentlich überhaupt unter Tags?

Muss sie wirklich so oft pinkeln oder ist ihr nur langweilig und sie will raus, weils da interessanter ist? Wie ist es, wenn ihr längere Spaziergänge macht, muss sie dann auch gleich eine halbe Stunde später wieder raus?

Nachts alle 2 Stunden finde ich sehr hart für einen - gesunden - jungen Hund, da haben ja meine Kinder als Neugeborene länger geschlafen (und die haben den Nachtschlaf wahrlich erst spät für sich entdeckt).

Zitat von Regula

Ich finde allgemein bei vielen asiatischen Rassen (z.B. auch Shar Pei, Shiba, Akita) dass man diesen speziellen Charakter mögen muss.
"Eigensinnig" ist so eine Sache, für mich ist der Eigensinn des Chow Chow irgendwie anders als der von Bulldoggen & co. Ich mag den Eigensinn und die Fröhlichkeit von Bulldoggen und Terriern, dass die auch gern mal über die Stränge schlagen. Die machen halt andere Sachen lieber als gehorsam sein :). Bei Chows hat das irgendwie oft so einen "Null Bock" Beigeschmack.
Aber vielleicht ist das auch zu sehr vermenschlicht...

Hier gibt es recht viele Chows und Chow-Mixe, und die sind fast durchweg der Horror der Tierärzte. Lassen sich nicht (gern) von Fremden anfassen, setzen das mit den Zähnen durch, haben sehr wenig Mimik und sind totale Ein-Mann-Hunde. Wie gesagt, muss man mögen.
...

Shar Pei ebenso, Akita mMn noch etwas kerniger, allesamt (zumindest bei den Rassevertretern, die ich näher kenne, 2-4 pro) spaßbefreit, sehr "ernste" Tiere.
Besonders die Shar Peis empfinde ich als sehr distanziert, absolute Ein-Mann-Hunde, die sich bei Trubel zurück ziehen oder bewachend nach vorne gehen, je nach Situation. Wedeln sieht v.a. bei einem der Rüden komplett unnatürlich aus, so hölzern, wird selten praktiziert... Wäre nicht meine Art Hund, aber ich bin temperamentmäßig ohnehin ganz woanders zuhause.

Unser Superleckerli ist Streichwurst, also Kalbsleberwurst für Menschen, da gibts praktische kleine Würste, sodass nichts vergammelt, sollten die Kinder grad keine Lust drauf haben. Die extra für Hunde mag sie nicht.
"Normal-Leckerlis" sind wechselweise verschiedene kleine Goodie-Knöchelchen (Pute bevorzugt), weiche Kaustangerl gestückelt und vor allem Käse (ich sag ja immer, sie hat will-to-cheese ), am liebsten Emmentaler.

Sie ist echt keine Verfressene, wenn sie was nicht mag, lässt sies stehen, daher hab ich nicht so viel Auswahl. Spielzeug mag sie ja auch keines, das unverspielte Viecherl.

Spaziergänge sind momentan so ein Genuss!
Sie zieht nicht, ist ableinbar, bleibt bei mir, kommt auf jeden kleinen Ruf, jeden Pfiff sofort her, geht bei Fuß, wechselt auf Handzeig die Richtung, einfach ein Traum!
Noch vor zwei Wochen war ich schon sooo genervt, da wars auch noch läufig. Nur ziehen wie ein Ochse, mit ich-atme-den-Boden-ein-Geschnüffel und Dauermarkiererei im Wechsel, Stop-and-Go-Verkehr statt gehen. Ableinen war ohnehin seit Herbst nur an ausgesuchten Stellen möglich, weil alles interessanter war ich.

Wirkt fast so, als würde sie nach einem ordentlichen Schwipps wieder nüchtern, die kleine Säuferin. Hach, ich hoffe, es bleibt noch ein bisserl so!!!

Zitat

Ach ja, PS: Meine Kollegin benutzt ein Quietsch-Spielzeug für den Rückruf. Hat da jemand von Euch Erfahrung mit?

Ja, hab ich mal probiert. Geht aber nur, wenn der Hund geil drauf ist. Kenne einige, die setzen Quietschedinge nur für den Rückruf ein, sonst kriegts der Hund gar nicht.
Bei meiner, dem wahrscheinlich einzigen Terrier, den so Zeugs (inkl. Bälle) ABSOLUT null interessieren, bringts nix.

Menschmeier, die haben so viel geschossen in unserer Gegend, das hatten wir echt noch nie. Aber in der nahen Stadt gibts ein Ballerverbot, da sinds anscheinend in die Umlandgemeinden ausgewichen, die Schießwütigen.

Fräulein Hund hats ziemlich gelassen genommen, am Nachmittag sowieso, bei der Abendrunde ist sie aber nahe bei mir geblieben. Klang aber auch, als wäre der 3. WK ausgebrochen. Und gestunken hats...

Rüssellchen verbellt und verkläfft momentan ALLES, sobald sie in den Garten kommt.

Angewöhnt hat sie sich das über den Herbst, da hatten wir eine Großbaustelle hinterm Haus, ständig gabs Gerüttel vom Verdichten, viel schweres Gerät, massenweise Leute stiegen da rum. Solange es wärmer war, war eigentlich immer jemand von uns mit draußen, da war sie relativ gut abstoppbar, aber jetzt ists schweinekalt, der Hund ist alleine draußen und kommentiert ALLES was sie sieht und hört mit ihrer zarten Singstimmchen - außer Leute vorm Gartenzaun, die werden freundlich angewedelt, sie bellt fast ausschließlich hinten.
Ach ja, unsere neuen Nachbarn haben gefühlt 7000 Katzen mitgebracht, das heizt das Terriergemüt nochmal zusätzlich an.

Jetzt schauts halt so aus, dass sie nur noch an der Schleppleine raus darf, so kann sie nicht hinters Haus. Echt blöd finde ich das. Dabei hat sie im ganzen ersten Lebensjahr so gut wie gar nicht gebellt.

Zitat von Samita

@physioclaudi das Thema haben wir in der Hundeschule auch oft.
Die Frauen trainieren sich blöd und bei den Männern klappt meist alles ohne das sie üben.
Ich denke das liegt auch oft an der Körpersprache von Männern, Männer machen so meist schon mehr automatisch, sie laufen aufrecht,
sie drehen sich nicht ständig nach dem Hund um, sie haben eine dunklere Stimme etc.

Männer machen oft intuitiv viel richtig und wir denken oft zu viel nach. Zumindest ist das bei uns in der Hundeschule so.

Ich glaub, es geht auch oft um eine gewisse (emotionale) Distanz bzw. Wurschtigkeit.

Bei uns ists so: Wenn ich mich total bemühe, dass das Rüsselltier brav ist und sich benimmt (wenn wir wo auf Besuch sind oder mal Trubel ist im Büro), Leckerchen reinstopfe und meinen Fokus ständig auf dem Hund habe, dreht sie auf und ist binnen kurzer Zeit ein Flummi mit Flecken.
Wenn sie aber komplett neben her läuft, nimmt sie sich zurück, orientiert sich an mir und wird fast unsichtbar. Wie heute Morgen, da waren wir kurz in einem EKZ, viele Leute drum rum, kreischende Kinder, ich war am Suchen - und das Hundetier trottet brav neben mir her. Wenn ich das forciere und sie ständig dazu auffordere und lobe, zieht und hüpft sie abwechselnd.