Beiträge von Quietschie

    Dass hier einige fest zugewiesene Schlafplätze für den Hund z.T. vehement vertreten, finde ich interessant, wird doch oft dieses "Ich bin der Rudelführer" (wie bei C.M.) so verlacht. Im Grunde ists aber dasselbe, oder?


    Unser Hund darf schlafen, wo er will. Außer er liegt im Weg herum oder auf meinem Platz auf der Eckbank (da läßt sie sich gerne nieder, kaum dass ich aufgestanden bin, solangs noch hinternwarm ist sozusagen :D ) - da gibts ein "Auf!" oder einen Rempler und sie kollabiert etwas weiter entfernt gleich wieder.


    Mir ist aufgefallen, dass sie sich zum Dösen unter Tags oft Plätze sucht, an denen sie beobachten kann. Im Wohnzimmer hat sie beispielsweise ein kuscheliges Körbchen, das sie abends sehr gerne benutzt. Unter Tags liegt sie allerdings lieber AUF der Couch, weil sie da meinen Mann in seinem Büro im Auge behalten kann, wenn er von zuhause aus arbeitet.


    Da sie nicht aufdringlich ist, wenn wir Besuch haben, gibts so gut wie nie einen Grund, sie auf ihren Platz zu schicken (im Büro schon, da klappts auch).

    Mah, ich hab grad so eine Freude mit dem Hundevieh!
    Wir sind vorhin an Stoppel- und Maisfeldern entlang gegangen, haben umorientieren geübt (also kurzer Pfiff/Name und dann Leckerli=Käse werfen), damit sie sich nicht gleich festschnüffelt und Feuer am Dach ist.
    Jedenfalls knallt die Nase auf einmal zu Boden und ich seh noch einen Hasen im Mais verschwinden. Obwohl ich nicht gedacht hab, dass es funktioniert, hat sie sich auf ca. 15m ins Sitz brüllen lassen und hat dort fiepsend und gespannt wie ein Pfitschipfeil auf mich gewartet. :herzen1:
    Nach der Fasanen-Lady eine Kurve weiter (die sie zum Glück auch nicht gesehen, sondern nur gerochen hat, sonst wärs ab in den Mais) hab ich sie dann angehängt, man soll sein Glück nicht herausfordern. xD

    Gestern Abend hatten wir noch einen kleinen - sehr kleinen - Überraschungsbesuch. Zum dritten oder vierten Mal innerhalb von ein paar Wochen hat sich ein kleines Hüpftier ins Vorzimmer verirrt. :ugly:



    Obs ein Frosch oder eine Kröte ist, keine Ahnung. Aber wir haben mit UNSERER Kröte dann gleich mal ein bisserl "Leben-und-leben-lassen" geübt. Siehe da, das sitzenderweise Katzenanstarren trägt Früchte, sie hat nur ein klein wenig gezittert, als der Hüpfinger vor ihr hin und her ist. Danach durfte er wieder raus ins feuchte Gras. =)

    Felix und Leya scheinen sich tatsächlich sehr ähnlich zu sein. xD
    Langsam? Nö.
    Nachdem Schlepp bei ihr nicht funktioniert (sie reagiert sehr sensibel auf den Zug und das Ding hat nun mal Gewicht oder verhängt sich), gibts nun kurze Leine und sehr kontrollierten Freilauf. Und auch nur zu Tageszeiten, wo die Chance, auf Katzen, Hasen und Co zu treffen eher gering ist - in der Früh und am Abend heißt das Knast.


    Hast du schon versucht, die Richtung zu kontrollieren, in die er abdüst? Das Rüsserll ist relativ leichtführig, was Handzeichen angeht, da gibts einen kurzen Pfiff und die Richtung angezeigt. Ist sie gut drauf (und hab ich die Verlockung vor ihr gesehen ;) ), kann ich sie so von etwas weglotsen, dem sie nachsprinten würde, dann auf die Entfernung absetzen und auf sie einsäuseln, während ich hingehe und sie anleine.


    Was die Leinenführigkeit angeht, dachte ich, ich les nicht richtig, als hier einige schrieben, sie haben das so geübt, dass der Hund sie nicht überholen darf. Wie cool! Die Kröte wackelt exakt 1,4m vor mir her, so lange ist die Leine, näher kommt sie nur, wenns Fuß heißt oder es verlockend riecht :headbash: .

    ...



    Früher hätte mich meine Mutter auch nicht mit einem Stück Schokolade vom weggehen abgehalten nur so als Beispiel.

    Ein guter Vergleich! xD


    So seh ich das auch, Leckerli werden idR nicht reichen, um eine Jagdsau von ihrer Mission abzuhalten.


    Hab gegrübelt, wie das damals trainiert wurde. In unserem Verein waren viele Schutzhunde, ein gebrülltes "Platz!" war DER Abbruch. Natürlich eine andere Zeit, da wurde v.a. in dem Bereich abgerichtet.
    Nicht meine Art der Hundeerziehung, aber ich habe daraus mitgenommen, dass es Momente gibt, da hat Hund einfach zu gehorchen, ohne Wenn und Aber. Nur wie? :ugly:

    Jaja, die Jagerei. :roll:



    Wir waren jetzt öfter mal bei den Schweigereltern, da ist der Wald vor der Haustüre (also ein echter, nicht die Zwergenvariante wie bei uns ;) ), dort ist die Kröte so richtig in ihrem Element. =) Die Nase hebt sie maximal vom Boden, wenn ein Vogel auffliegt, sonst scheint sie den Waldboden förmlich zu inhalieren. :D
    Würde ich sie dort von der Leine lassen, wärs weg, das ist mal sicher. Wobei sie schon schaut, wo ich bin, von Fährten läßt sie sich normalerweise auch abrufen, aber bei Sichtung - adios!


    Ich überlege schon länger, ob und wenn ja, wie ich mit ihr ein "KnalldichaufdenBauchundrührdichnicht"-Kommando erarbeite. Weil dass sie jagen MÖCHTE stört mich nicht. Im Garten kann sie ja auch gerne, Krähen und Katzen darf sie gerne verscheuchen. Nur abbrechen sollte sie auf Kommando. Wie ich das mit meiner ersten Terrieren gelernt hab, weiß ich einfach nicht mehr (ist halt doch schon gut 20Jahre her...). Die ist am Pferd mitgelaufen, also null Einwirkungsmöglichkeiten, das Kommando musste sitzen.

    Unser Apolle, Parson Russell, dachte auch, er wäre ein ganz Großer, aber Silvester oder bei Gewitter war er ein Häufchen Elend :( :

    Knallerei ist dem Rüsserll komplett egal. Sie geht noch nachschauen, wo das herkommt. :headbash:


    Aber WEHE sie muss wo rauf gehen, Balken etc, oder gar ins Wasser, dann ists bei ihr vorbei. SEHR praktisch, wenn man eigentlich mit dem Hundi hätte Agility machen wollen. :roll:


    Gestern war sie so lieb, wir waren bei den Schwiegis, da ist ein Wald gleich daneben. Ein Paradies fürs Rüsserll, alles gibts da an Getier, plus Pferde vom nahen Reitstall. Ich bin erst nach sicher einer Viertelstunde, an einer Weggabelung, dahinter gekommen, dass sie da mit am Boden klebender Nase keine Wildspur verfolgt, sondern ein Pferd! xD *pssst* Die Hufabdrücke hättens auch getan.

    Meine Terrierin hatte eine kurze Phase, in der sie richtig "beißwütig" war. Schimpfen hat sie nicht gejuckt (hat sie nicht verstanden), einsperren haben wir nie praktiziert.
    Mühsam an der Beisserei war, dass wir zwei Kinder haben, die gerne laufend spielen. Sie hat das als Spielaufforderung verstanden und wollte in deren Füße beissen. :ugly:


    Was sie verstanden hat: Die Kinder hatten Anweisung, sofort stehen zu bleiben und sich nicht zu rühren, wenn sie "rabiat" wurde. Wir Eltern haben den Babyhund dann gepflückt, die Kinder konnten weiterspielen.
    Wenn sie direkt auf die Hände ging, hab ich laut und deutlich "AU!" gesagt, bin aufgestanden und weggegangen, ohne den Hund eines weiteren Blickes zu würdigen. Bei Wiederholung aus dem Raum raus.


    Leckerlis haben mMn im Zusammenhang mit Beissen nix zu suchen, Ausnahme Übung von Kommando "Aus" an Spielzeug. Ist ja auch lustig, ich beiss in Frauchens Finger, krieg ein Leckerli, dann beiss ich weiter, krieg noch eins...


    Nach dem Zahnwechsel wars gut.

    Mein Hund hat Hirnferien. Komplett.
    Leineziehen ole, Platz - was ist das? Ist das mein Name, den Frauchen da ruft oder der von dem Busch hinter mir? Schnüffeln, markieren, schnüffeln, Katzen fressen wollen, schnüffeln, markieren, schnüffeln, unvermittelt schrill bellen (vorzugsweise im Büro) ist doch alles viiiiieeel interessanter! :omg:


    Gestern Nachmittag war Katastrophenspaziergang, ich war kurz davor, die Nerven wegzuschmeissen, weil nicht mal ein paar Meter Fuß gingen, wo sie da sonst so eine Streberin ist. Also hab ich sie in einer Seitengasse abgelegt und wollte sie nach ein paar Schritten rufen, die leichteste aller Übungen, als kleines Erfolgserlebnis nach u.a. fast-Selbststrangulation wegen Katzensichtung. Jedenfalls lag sie brav da wie eine kleine gefleckte Sphinx, ganz Aufmerksamkeit, ich warte kurz, rufe sie - sie springt eifrigst auf - und biegt auf der Stelle zu dem Busch links von ihr ab, der wohl verlockender geduftet hat, als das Leckerli in meiner Hand. Das *krxwflfxtrfl* Hundsviech.


    Entweder sie wird bald wieder läufig oder ich ruf einen Hunde-Exorzisten, ich schwörs.