Alles anzeigenWarum wird denn positive Bestärkung so oft mit "keine Grenzen setzen" gleichgesetzt? ...
Genauso, wie Du @Hummel nicht willst, dass aversiv mit Schmerzen & Co gleichgesetzt wird - möchte ich sagen, dass es auch bei der positiven Bestärkung durchaus Grenzen gibt.
Wir üben schon so lange - jo - aber leider seit Oktober nicht mehr mit den Superleckerlies, die ich ihr sonst geben konnte - dadurch ist natürlich eine gewisse Berechenbarkeit da - für sie.
Sie hat übrigens letztens 2x meinen Freund angeguckt, als sie ein Brotstück(ohne MK!) liegen sah - sie war zwar an der Leine - aaaber - das war demnach ihre wirklich eigene Entscheidung, dass es fürs liegenlassen was besseres von uns gibt - und dann auch noch soviel Lob!
(Er war dann zwar 1x zu lahm und sie hat sich das nächste Stück geschnappt - aber früher wäre das UNDENKBAR gewesen)
Es ist nicht so, dass es NICHTS bringt - es dauert aber eben.
Und wie gesagt - wir sind beide keine Menschen fürs Aufstampfen und Schreien.
Im Gegenteil - wenn wir z.B. wütend werden im Tonfall - dann schluckt sie nur noch viel schneller und rennt weg - und wir arbeiten ja eher daran, dass sie uns nicht als 'Gefahr' für ihr Zeug ansieht, dass sie aufsammelt.
Momentan arbeiten wir so, dass ich den Kram aufsammle - und sie lobe - dafür, dass sie das "gefunden" hat.
Damit sie auch sieht, dass es sich nicht mehr lohnt da beim nächsten Mal zu schnüffeln.
So hat man wenigstens was 'Gemeinsames' bei ihrem Aufsammeln - und es ist nicht nur 'doof', dass sie das macht.
Ich find's schöner so - wie gesagt, auch wenn es halt wirklich lange dauert.
Aber wie auch schon so oft gesagt - Zoey ist wirklich extrem mit dem Aufsammeln - und auch sehr sehr gut mit der Nase - da ist das schon super, der Stand, den wir jetzt haben.
Alles anzeigenWarum wird denn positive Bestärkung so oft mit "keine Grenzen setzen" gleichgesetzt? ...
Genauso, wie Du @Hummel nicht willst, dass aversiv mit Schmerzen & Co gleichgesetzt wird - möchte ich sagen, dass es auch bei der positiven Bestärkung durchaus Grenzen gibt.
Wir üben schon so lange - jo - aber leider seit Oktober nicht mehr mit den Superleckerlies, die ich ihr sonst geben konnte - dadurch ist natürlich eine gewisse Berechenbarkeit da - für sie.
Sie hat übrigens letztens 2x meinen Freund angeguckt, als sie ein Brotstück(ohne MK!) liegen sah - sie war zwar an der Leine - aaaber - das war demnach ihre wirklich eigene Entscheidung, dass es fürs liegenlassen was besseres von uns gibt - und dann auch noch soviel Lob!
(Er war dann zwar 1x zu lahm und sie hat sich das nächste Stück geschnappt - aber früher wäre das UNDENKBAR gewesen)
Es ist nicht so, dass es NICHTS bringt - es dauert aber eben.
Und wie gesagt - wir sind beide keine Menschen fürs Aufstampfen und Schreien.
Im Gegenteil - wenn wir z.B. wütend werden im Tonfall - dann schluckt sie nur noch viel schneller und rennt weg - und wir arbeiten ja eher daran, dass sie uns nicht als 'Gefahr' für ihr Zeug ansieht, dass sie aufsammelt.
Momentan arbeiten wir so, dass ich den Kram aufsammle - und sie lobe - dafür, dass sie das "gefunden" hat.
Damit sie auch sieht, dass es sich nicht mehr lohnt da beim nächsten Mal zu schnüffeln.
So hat man wenigstens was 'Gemeinsames' bei ihrem Aufsammeln - und es ist nicht nur 'doof', dass sie das macht.
Ich find's schöner so - wie gesagt, auch wenn es halt wirklich lange dauert.
Aber wie auch schon so oft gesagt - Zoey ist wirklich extrem mit dem Aufsammeln - und auch sehr sehr gut mit der Nase - da ist das schon super, der Stand, den wir jetzt haben.
Natürlich - anderes Problem, andere Lösung. Und natürlich anderer Hund und andere Halter.
Aber wenn es mich SO stört, dass mein Hund alles frisst, was er am Weg findet, dann - entschuldige bitte meine Deutlichkeit - springe ich doch über meinen Schatten und überwinde mich zu einer Methode, die mir nicht so 100%ig entspricht! Überhaupt wenn Leute, die euch kennen und beobachten, dazu raten.
Was das Grenzen setzen angeht: Ich hatte als Jugendliche eine Haflinger-Stute, ein stures Aas vor dem Herrn. Da ich auch selbst sehr stur bin, haben wir einiges an Kämpfen ausgefochten. Sehr dabei geholfen, Ruhe in unser Verhältnis zu bringen hat mir dabei ein Buch eines Deutschen, der in Spanien Pferde ausbildet und mit diesen sehr sensiblen Tieren primär über Körpersprache kommuniziert (Namen vergessen, Buch verborgt und nicht mehr wieder gekriegt).
Was ich damit sagen will: Es muss doch nicht gebrüllt und gestampft werden, es gibt viele andere Wege, Grenzen durchzusetzen. Und: Weder Grenzen noch deren Durchsetzung sind negativ! Sie gehören zum Zusammenleben, zum menschlichen wie zum tierischen.