Jo, ich wars... :-)
Ist halt leider net immer umsetzbar, denn wenn Du grad mit dem Hund unterwegs wohin bist, wo Du nen festen Zeitpunkt vereinbart hast, wird´s schwierig.
Aber ich hab so mein Anti-Jagdtraining mitgestaltet. Rehe aufgesucht (hier bei uns weiß ich, wo die "wohnen" *gg), und mir dann echt Zeit genommen, mich mit Bossi auf die Wiese gesetzt, ihn ins Platz gebracht (da kommt er besser runter, mit Rumhibbeln wird´s schwer), und dann gucken lassen, bis er ruhig war. Kann schon mal ne Weile dauern, obs anfangs ne halbe Stunde ist oder 2 Stunden, entscheidet der Hund. Mir zeigt ossi ganz deutlich, adß er bereit ist, weiterzugehen, indem er dann aufsteht, sich schüttelt, und mit anstupst. Und wenn wir dann weitergehen, geht er absolut entspannt. Kein Kreischen mehr, kein Nix. Der Erfolg beruht im Prinzip darauf, daß der Hund lernt, beim Anblick eines Rehs (katze/whatever) passiert schlichtweg nix, die Dinger sind langweilig, und so auch lernt, sich gar net erst reinzustressen, bzw. schnell von alleine wieder zu beruhigen. Wichtig ist dabei eben, daß man ganz sicher ist, daß der Hund jetzt bereit ist, zu gehen - wenn er noch hochgedreht ist, war´s umsonst.... Also lieber bissel länger gewartet, als zu früh gegangen.
Ja, dieser Aaahh-Katze/Rehe/whatever-Vollgas-Automatismus muss unterbrochen werden.