Seid längerem fällt mir im Forum auf, dass scheinbar der perfekte Alltagshund ohne "besondere Ansprüche" den Anspruch der mittleren Größe haben sollte.
Ok, die Liste ist um einiges Länger, so das ich mich manchmal wirklich frage ob die Leute überhaupt noch einen Hund wollen. Aber das ist ein anderes Thema
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Aber was genau ist nun der Grund, dass die Leute sich auf diese "Mittlere Größe" fixieren?
Was ist der Vorteil der Mittleren Größe, dass es nicht die perfekte Rasse/Tierheimhund auch in kleiner/größer sein könnte?
Gut, die großen Extreme in beide Richtungen mögen besondere "Ansprüche" haben, aber das weite Feld der Hunde hat doch eigentlich Größen, mit denen man im Alltag gut zurecht kommt.
Ausser im Hundesport und bei Ausstellungen/Zucht fällt mir eigentlich auch kein Grund ein die Hundegröße in einen Fokus zu rücken.
Ein gut erzogener Schäferhund lässt sich genauso gut führen und kann am Alltagsleben teilhaben wie ein Malteser.
Samson mit einer Schulterhöhe von 57cm ist nicht unpraktischer (eher noch praktischer, weil einfach vom Typ her ruhiger) als Krabat mit 30cm.
Und allgemein ist die Größe ja auch so eine Sache. Krabat, ein leichter Corgi, wirkt kleiner als einige der schweren Corgis, obwohl die Größenunterschiede gering sind. Gleichzeitig wirkt er größer als größere Hunde anderer Rassen, die allgemein kürzer und/oder zierlicher sind.
Und überhaupt, was ist nun genau diese vielgewollte mittlere Größe?
Falls nun wieder der Eindruck bei einigen entsteht, dass dies ein Stänkerthread sein soll: Nö, ist es nicht.
Nur wenn ich dann immer das Argument lese "Es gibt kaum passende Alltagshunde in mittlerer Größe." frag ich mich halt, was an den anderen Größen nun so schlimm ist, dass man sie nicht will 