Beiträge von Quietschie

    Wir hatten heute am Hupla genau dieses Thema, da ging es um ein Mitglied dessen Hund hat angeleint auf der Straße ein Kind auf einem Roller angebellt, dieses ist auch gestürzt, der Besitzer hat eine Teilschuld bekommen. Grundsätzlich hat man als Hundehalter dafür zu sorgen, dass seine Hunde keine Gefahr für unbeteiligte Dritte darstellen.


    Warum du deine Hunde nicht vor den Kindern schützt ist mir aber auch ein Rätsel und ich finde es ziemlich egoistisch von dir deinen Hunden gegenüber... Und auch gefährlich, ich hätte ja Angst, wenn ich eh schon Probleme mit dem einen oder anderen Nachbarn habe, dass der noch ganz andere Geschütze auffährt oder sogar mal ein Giftköder in meinem Garten landet... Aber gut, ist natürlich deine Sache! Aber denke du wirst eine Teilschuld bekommen zumal die Hunde ohne Aufsicht waren und du somit deine Aufsichtspflicht verletzt hast, denn du warst ja nichtmal Zuhause. Aber ich würde mir einen Anwalt nehmen bzw es der Versicherung melden. Denke pauschal kann dir hier keiner sagen was auf dich zukommt, jeder Fall ist anders und wird anders gehandhabt.

    Auf der Straße, an der Leine, besteht ja noch eine geringe "Chance", dass der Hund sich los reisst und das Kind erwischt.


    Aber im Garten, eingezäunt? :???: Wo ist da eine Aufsichtspflicht zu erfüllen? Welche Berechtigung hätte dann ein Wachhund, grad auf einem Hof?! Darf der dann nur raus, wenn jemand daneben steht? Das widerspricht sich doch total!

    Mah, ich bin total stolz aufs Rüssellchen (für ihre Geduld) und mich - der halbe Hund ist finger-gestrippt! Sie war schon so zugewuchert und hat überall ihre Haare hinterlassen, dass ich sie heute Vormittag auf der Terrasse auf den Schoß gepackt und zu zupfen begonnen hab. Bis jetzt hab ich sie mit Trimmkamm bearbeitet, aber das ist nicht so ganz das Wahre...


    Jedenfalls ist sie nach einer knappen Stunde, in denen sie den Kindern beim Garten-Hockey zugeschaut und Spaziergänger beobachtet hat, an den Seiten, an der Brust und an 1,5 Beinen schön glatt. :D Der unwesentliche Rest folgt hoffentlich in den nächsten Tagen. Aber nachdem ich jetzt gecheckt hab, wies geht, dauerts hoffentlich nicht mehr so lange wie heute. ;)

    Interessanter Thread!
    Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit, Hund kommt halbtags mit mir mit ins Büro (5Min. von daheim, tolle, hundefreundliche Kollegenschaft, ein Traum und Voraussetzung für die Hundeanschaffung!), die restlichen 3-4 Stunden verbringt sie zuhause.
    Wenn ich auswärts bin oder Seminare habe, knickt unser älterer Sohn die Nachmittagsbetruung und kommt früher von der Schule nach Hause, um die Kurze rauszulassen.


    Sie ist jetzt knapp ein Jahr alt und bleibt problemlos alleine. Maximum war bisher 6 Stunden, offenbar großteils schlafend, nur manchmal sind die Kausachen angeknabbert.

    Kenne ich, keiner kanns verstehen. Mir egal! Die haben einfach alle keine Ahnung was wirklich gut ist! :p :D

    Letztens hatten wir ein lustiges Gespräch mit dem älteren Ehepaar am Nachbartisch in einem Wellness-Hotel (kinder- und hundefreies WE :applaus: ). Er passionierter Jäger, sie seit ihrer Jugend ununterbrochen Schäferhundbesitzerin. Die haben so :shocked: geschaut, als wir erzählt haben, dass wir einen JRT haben und das AUCH NOCH neben relativ jungen Kindern. :D DAS würden sie sich wegen der Enkel nicht trauen, die Terrier sind doch so unberechenbar, bissig und ungeduldig.


    Lustigerweise erzählen Schäferhalter sowas oft, dabei - wenn man sich die Hundebissstatistik so anschaut... :omg:


    Der wichtigste Unterschied von den beiden Hundetypen ist für mich, dass ein Terrier, wenn es darauf ankommt im Normalfall selbst eine Entscheidung trifft und dann danach handelt. Ein Pudel fragt, wenn möglich immer erstmal nach, was sein Mensch tun würde und orientiert sich dann an dessen Entscheidung.

    Das ist eine sehr treffende Gegenüberstellung, finde ich. Pudel könnte man jetzt - meiner Erfahrung nach - auch durch Labrador, Dalmi, Sheltie usw. ersetzen.

    Mal eine Frage an euch Terrieristen: Was würdet ihr sagen, macht den Terrier aus? Was macht einen Hund "typisch Terrier"? Sind sie tatsächlich echte Terrieristen, immer auf Achse, quasi kaum zu bändigen? Oder ist die Energie gut in Bahnen zu lenken?


    Freue mich über eure Antworten. =)

    Terrier sind eigenständige Familienmitglieder, kein Anhängsel, sie haben einen eigenen Schädel, der manchmal durch die Wand muss, sie nehmen einem aber auch ebenso robuste Reaktionen darauf nicht übel (z.B. anplärren inkl. Rauswurf beim x-ten Ertappen des Hundes im Bett ;) ).
    Meine Kleine, knapp 1 Jahr alter JRT, ist mein zweiter Terrier (erste ware in Fox-Mix) und so unterschiedlich sie von Nähebedürfnis und Lernverhalten her sind, so ähnlich sind sie sich doch bei einem: Neuen Situationen wird sich so schnell wie möglich angepasst und das beste daraus gemacht.
    Leya jammert nicht lange rum, wenn sie z.B. bei einem Kinderfussballturnier lange warten muss, sie legt sich hin und schläft. Ist sie im Büro mit, grast sie die Kollegen nach Leckerlis ab und geht hinterher pennen. Muss sie alleine zuhause bleiben, ebenso. Im Notfall wird geschlafen. Der Havaneser meiner Mutter jault bei allen aufgezählten Gelegenheiten durch, egal, wie lange es dauert.


    Die Energie kann man super in Bahnen lenken. Wobei Kleinkröte im Haus fast nicht bemerkbar ist, maximal kaut sie auf einem Stangerl herum oder verfolgt einen in der Küche. Wichtig ist für sie, dass sie im Garten graben und ihr Revier abpatrouillieren kann. :D
    Am wohlsten fühlt sie sich, wenn wir alle zusammen sind, da schläft sie am besten in unserer Mitte. =)


    Beim Jagdtrieb hat sie 2x Hier geschrien, wobei sie bei gutem Timing ziemlich gut abrufbar ist. Im Notfall kriegt sie Leinenknast, wie jetzt grad, weil überall gebrütet wird.


    Genauso mein Australian. Er findet alle Menschen toll, ist begeistert wenn Besuch kommt.Und ich liebe seinen robusten Charakter. Er nimmt nichts übel. Schlechte Erfahrungen gibt es für ihn nicht.
    So schnell er auf 180 ist, so schnell ist er auch wieder auf 0 runter gefahren.

    "Bedingungslos freundlich" beschreib ich meine gerne. Sie mag einfach jeden Menschen, helle, fröhliche Stimmen veranlassen sie zu wedeln, auch wenn sie die Stimme noch nie gehört hat und die dazugehörige Person in einem Garten hinter einer Hecke mit ganz jemand anderem spricht. ;)

    Wow, @MaYaL, sehr fesch! :smile:
    So hätte ich meine Borstenkröte auch gerne mal wieder! Leider führt sie sich nach spätestens einer halben Stunde auf, als würde man ihr nicht die losen Haar zupfen, sondern das ganze Fell abziehen... :roll:
    Letztes wollte ich nur die Beine und Pfoten machen, weil die schon sehr zugewuchert waren, aber an die Pfoten läßt sie mich einfach nicht ran. Jetzt hat sie schlanke Beinchen und dazu Wuschelfelltatzen. xD


    Die Sache mit dem Hundefriseur haben wir auch ad acta gelegt. Da läßt sie sich von mir ja noch liebend gerne "behandeln". Dabei ist das so ein lieber, geduldiger. Aber Madame Terrier, die sonst total defensiv und unterwürfig ist, fährt mit dem ein Programm, da schaut das Frauchen! :omg:

    Dennoch finde ich es nicht ok, im Frühling die Hunde durch Feld und Wald stöbern zu lassen. Die Füchse sind ja nicht die einzigen Waldbewohner. Bodenbrüter, Babyhasen, Kitze, die versetzt ein Hund in unnötigen Stress.


    Hier gibts z.B. viele Feldhasen und Fasane, da darf Fräulein Hund nicht einfach losflitzen, sondern kriegt nur dort Freilauf, wos nichts zu stöbern gibt.