Beiträge von Quietschie

    Das Video zeigt fast deckungsgleich das, was wir im ÖKV seit zumindest 3 Jahren machen. Außer: Sitz und Platz ist grundsätzlich aus der Bewegung zu machen und es gibt ein Halt vor der Gruppe.

    Ich finde es ganz interessant, dass ein paar hier die BH ja nur ablegen,weil sie müssen, und das darum zwar tun, aber ohne Freude und eher "widerwillig". Mich würde interessieren, woran das liegt - ist UO einfach so gar nicht das eigene Ding dann? Oder liegt es wirklich an Aufbau und "Konzept" der BH?


    Ich hab das BH-Training ja wirklich zum Spaß gemacht, mir hat das Training aber immer gut gefallen und auch Freude gemacht, weshalb ich dann ja auch die Prüfung gelaufen bin vor paar Wochen (BH I der ÖHU). Und ich überlege sogar, vllt m
    doch Verein zu wechseln weil ÖKV das größere Sportabgebot hat
    Mich würde das auch nicht weiter stören, dann die ÖKV-BH laufen zu müssen.

    Musst du machen, wenn du wechselst, wird aber kein großes Problem sein, wenn du grad die BH1 erledigt hast. :smile:
    Wir haben zwei Ex-ÖHUler im Verein, die wegen dem Breitensport gekommen sind, die mussten auch die ÖKV-BH ablegen.


    Zu deiner Frage: Ich mach total gerne Unterordnung, ebenso wie mein Hund. Natürlich rennt und springt sie noch lieber, aber das gehört für sie alles zusammen.
    Frag mich, ob es überhaupt zu den gewünschten Fortschritten kommen kann, wenn der HF nicht will. Das merkt doch auch der Hund - wie soll der begeistert mitarbeiten, wenn sein Mensch nicht will?

    Wenn du dem Pawlowschen Hund kein Futter mehr gibst, beginnt das Sabbern erst schwächer zu werden und dann aufzuhören. Das nennt man Extinktion. Daher ist Clicker ohne Futter richtig großer Blödsinn. Das funktioniert ein paar Mal, dann ist Sense mit "Clicker macht gutes Gefühl".

    Natürlich funktioniert der Clicker nicht dauerhaft ohne Leckerli. Aber wenn der Hund Click=Leckerli=Lob verknüpft hat, kann man zielgerichtet auch ohne Leckerli loben.
    Ich setze das z.B. für kleine Korrekturen auf dem Hundeplatz ein, wie Augenkontakt, schöne Wendungen, Ignorieren der Leute in der Menschengruppe. Diese Dinge geschehen in der Bewegung, da ein Leckerli zu geben, stört den Ablauf, durch den Clicker wird der Hund augenblicklich in seinem Tun bestätigt. Dafür bekommt er z,B. in der Grundstellung zum Click was Gutes oder wenn er beim Breitensport vor dem Start nicht bellt wie irre.

    Das habe ich ja noch nie gehört, dass man irgendwann nur mehr Markerwort bzw. clicker verwendet, ohne ein Leckerli zu geben. Es gibt ja nen Unterschied zwischen primären und sekundären Verstärkern. Nutzt man nur noch das Markerwort ohne Belohnung, versaut man es sich doch total.

    Aber das ist doch der Sinn von Markerwort und Clicker - eben dass man die Leckerlis selbst bald mal weg lassen kann!


    Funktioniert wie beim Pawlow'schen Hund, der immer beim Klingelton was Leckeres bekommt - nach kurzer Zeit fängt er bereits beim Klingeln zu sabbern an.
    Clickern geht ganz gleich: Hund bekommt bei "Sitz" (bzw. bei erwünschten Verhalten) erst den Click, dann gleich das Leckerli. Hund verknüpft schnell den Click positiv, daher genügt er nach einer gewisssen Zeit (je nach Hund und Trainingsintensität) als Belohnung, Leckerli also unnötig. Hat den großen Vorteil, dass die "Belohnung" viel genauer erfolgt, als bei Leckerli-in-den-Hund.

    Solange Rassezucht bedeutet, Tiere hervorzubringen, die dem festgeschriebenen optischen Typus entsprechen, wird sich an gesundheitlicher Problematik nichts ändern. Es sind ja nicht umsonst diverse Gebrauchshunderassen, deren Selektion das Erhalten und Verbessern ihrer Leistungen zum Ziel hat, idR gesünder als sog. Moderassen. Dafür steht die (einheitliche) Optik im Hintergrund.


    Sobald aber eine Rasse in Mode kommt, treten vermehrt gesundheitliche Probleme auf, weil die Zucht auf einmal nicht mehr das Ziel hat, Hunde mit einem bestimmten Leistungsniveau zu produzieren und statt dessen viel zu viel Augenmerk auf eine bestimmte Optik gelegt wird, weil die Käufer danach suchen.

    Also Kinder können schon verstehen, dass es manche Hunde einfach nicht mögen.Ich erkläre es Kindern immer so, dass sie ja auch nicht einfach von jedem Wildfremden angefasst werden möchten und das wird eigentlich immer verstanden.

    Ich auch. Meine Kröte hat nie ein Problem damit, gestreichelt zu werden, sie findet Kinder immer toll. Aber manche Kinder will ICH nicht an ihr. Wenn ich sie nicht los bekomme, dürfen sie ein Leckerli werfen, aber normalerweise genügt eine Erklärung.
    Wir sind wirklich oft unter Kindern, würde ich sie ständig streicheln lassen, wäre sie vermutlich glatzig. :ugly:

    Wir hatten heute Ortsgruppenprüfung und sind, weil wir - Kröte und ich - ohnehin dort waren, zum 3. Mal in der BGH-1 gestartet. Bestanden haben wir jedes Mal, aber zufrieden war ich nie. :ops:


    Aber es hilft nix, bei Minusgraden oder Nässe wird sie mir nicht liegen bleiben, da kann ich sie anbrüllen, wie ich will. Und ich verstehs ja, sie hat 6kg, einen so gut wie nackten Bauch und bibbert sich schon auf einem Viertel der 10 Minuten so richtig einen ab. :muede:


    Dafür dass sie SOFORT nach dem Ablegen aufgestanden und Hasenkacke suchen gegangen ist, waren die 85 Punkte eh gut. =) Die freundliche Beurteilung des ausgesprochen rasseorientierten Richters hat mich echt gefreut- hatte ich in 2 Jahren SVÖ noch nie, dass ein Richter NICHT mit dem DSH als Maßstab richtet, das fand ich wirklich sehr...positiv. V.a. weil wir eine sehr bunte Gruppe sind, Schäfis sind tatsächlich in der Minderzahl.

    Der Hund ist keine 6 Monate alt, es ist dunkel und da läuft ein für ihn fremder Mensch lang.
    Für mich klingt das nach Unsicherheit, aber noch nicht nach Wachtrieb.


    Jede Geschichte hat ja seine zwei Seiten und ich kenne genug Kinder, die Geschichten gerne ausschmücken...insofern würde ich die Sache erst mal abhaken und sollte es noch mal vorkommen, würde ich noch mal das Gespräch suchen.


    So oder so, der Hund hätte natürlich gesichert und unter Aufsicht sein müssen. Egal wie alt und egal welche Rasse. Da würde ich beim OA einfach mal nachfragen, wie das mit dem Leinenzwang auf nicht eingezäunten Grundstücken aussieht.

    Da ich auch ein 12jähriges Kind habe, spielts hier gerade Kopfkino... Da braucht man doch bitte nichts mehr auszuschmücken: Ein riesiger Junghund, am besten noch unsicher und unbeaufsichtigt hat in der Nähe meines Kindes nichts verloren, schon gar nicht, wenn dieses Hunde kennt und sich TROTZDEM fürchtet.

    Mein Hund ist ja auch eher Modell "Süß", also klein (6kg), fleckig und dauer-freundlich. EIGENTLICH bräuchten sich maximal Mäuse und Katzen vor ihr fürchten, tatsächlich sind aber auch viele Kinder dabei. Und ja, hauptsächlich Mädchen.


    Ich gehe mehrmals die Woche mit ihr in der Nähe unserer lokalen VS spazieren, da kam es schon zu mehreren...seltsamen, nahezu skurrilen Begegnungen. Höhepunkt war eine Mutter, die mit Automatenbecher aus der Schule kam, ihren - vermutlich - Kaffee weggeworfen und sich kreischend hinter ihrer daneben gehenden Freundin versteckt (die achselzuckend und augenrollen erklärt hat, sie fürchtet sich halt so arg), während meine Hündin beide nicht mal beachtet hat, weils am Wegrand viel zu interessant gerochen hat.


    Kinder verhalten sich idR auch wenn sie Angst haben eher neugierig, kommen, wenn man sie anspricht näher und möchten das "Monster" Hund näher kennen lernen. Das erlaube und fördere ich gerne. Nur wenn sie kreischen, werde ich schroff.

    Meine Kröte ist absolut keine Gemüseliebhaberin, einzig Karotte gekocht wird nicht aussortiert.


    Was sie allerdings liebt sind Essensreste bzw. koch ich oft auch eine kleine Menge für sie mit: Kartoffelbrei, Nudeln, Gemüsereis etc. mag sie total gerne. Und Lasagne erst! =)

    Unverträglich ist eigentlich nicht das Wort, das ich für die Kleinterrier verwenden würde.


    Viele stehen halt nicht auf Fremdhundekontakt und kommunizieren das deutlich. So laut sie spielen, so laut ärgern sie sich auch: =)

    Ja, so ein spielender Terrier jagt schnell mal jemanden in die Flucht. :D


    Wobei meine Hündin inzwischen 3,5 ist und Fremdhunden immer deutlicher sagt, dass sie ihre Nase aus ihrem Hintern nehmen sollen. Unhöfliche Rüden sind hier bei uns die Regel, die müssen alle mal Hallo sagen :roll: und spätestens wenn ihr HInterteil von deren Nase (weil halt Labbi/Aussie/Großmix) hoch gehoben wird, spielts Granada. xD