Beiträge von FBLXC

    Ich hab mal ne Frage an alle Merhundehalter.
    Simpel gefragt: Wann hattet/habt ihr genug Hunde? :pfeif:


    Bei wieviel Hunden ist bei euch Schluss bzw. wieviele Hunde "braucht" ihr um euch komplett zu fühlen.

    Bei mir hängt es nicht an der Anzahl der Hunde (wobei ich nicht weniger als drei haben wollen würde), sondern an der Interaktion selbiger.


    Bis ich meine jüngste Hündin bekommen habe, hatte ich einfach immer das Gefühl, dass noch jemand fehlt - sowohl mir als auch dem Rudel. Als die Kleine dann da war, war der Wunsch nach einem weiteren Hund nicht mehr vorhanden. Damals waren es insgesamt 5 Hunde, jetzt sind es nur noch vier, aber es fühlt sich immer noch "richtig" an.


    Wahrscheinlich ist das so ähnlich wie wenn man sich mehr/eine bestimmte Anzahl an Kindern wünscht. Das kann man ja rational auch nicht wirklich erklären.

    Kommt eben drauf an, was man füttert. Bei Trockenfutter kann es schon sein, dass es nur 1 Jahr oder kürzer hält (Markus Mühle z.B.), Dosenfutter und Frostfleisch kann man aber mehr oder weniger unbegrenzt aufheben. Und selbst "offiziell" halten ausnahmslos alle Dosen, die ich dieses Jahr gekauft habe, bis Ende 2020 - und bis dahin sind die lange weg :dafuer:

    Und ICH kann dann nicht mal erklären worum es mir bei den Papieren geht, was es mit ordentlicher Zucht auf sich hat und warum mir das wichtig ist, weil hier lediglich ein Hund gesund alt wurde und ich alle anderen mit spätestens 8 Jahren einschläfern lassen musste.

    Mir persönlich geht es bei Hunden vom Züchter nicht nur um Gesundheit (da hatten meine Hunde bisher auch eher Pech), sondern vor allem auch darum, bestimmte, mir wichtige, Wesenszüge mit einiger Gewissheit voraussagen zu können. Und das geht eben nur, wenn man die Vorfahren einige Generationen zurückverfolgen kann.

    Ich brauche einen gewissen Vorrat für meine innere Ruhe, anders kann ich das nicht begründen.


    Das gilt nicht nur für's Futter, das gilt auch für Nahrungsmittel und was man sonst so im Haushalt braucht.

    Bei mir genauso. Das habe ich noch von meiner Oma so gelernt :) Es beruhigt schon sehr zu wissen, dass egal was ist (Krankenhausaufenthalt, Ebbe auf dem Bankkonto, Unwetter oder sonstige Katastrophen) immer genug zu futtern für die Hunde im Haus ist.


    Ich bestelle ca. 2X pro Jahr wirklich große Mengen und muss dann nur noch Kleinigkeiten ergänzen. Einen Vorrat für mind. 3 Monate hab ich aber aus dem oben genannten Gründen immer hier.


    Neben dem Sicherheitsaspekt schätze ich es natürlich auch, bei solchen Mengen ordentlich zu sparen. Außerdem macht es die Planung für mich leichter: Meistens bestelle ich, wenn ich Urlaub habe und muss mir dann keine Sorgen darüber machen, ob die Lieferung zum Wunschtermin ausnahmsweise funktioniert oder ob die Nachbarn dann mit 180kg Hundefutter zurechtkommen "müssen".

    Ich glaube nicht, dass Gebrauchshundezüchter Verluste machen. Wenn wir von Rassen ausgehen, die "schon immer" als Gebrauchshunde gehalten wurden (DSH, DD, Dackel...) ist schlicht kaum jemand, der den Hund für den Hausgebrauch (also keine Chamionate o. ä.) will, bereit, mehr als nötigt zu zahlen. Den Hund für die eigenen Zwecke auszubilden kostet ja schließlich auch noch Geld.


    Außerdem taugt ein Dackel nun mal nicht zum Statussymbol. Ein RR hingegen gehört in gewissen Kreisen ja schon fast zum guten Ton.


    Die Züchter selbst sparen dann eben am Chi-chi und damit Zeit und Geld. Und ganz ehrlich: Für mich persönlich brauchen die Welpen kein Bällebad oder Leinentraining in der Stadt. Das mache ich dann ggf. schon selber.

    Ich würde es auch mit Leckerlis (irgendwas Gutes, kleingeschnittene Wurst vielleicht) versuchen.


    Warum? Erstens, weil ich mir auch vorstellen könnte, dass der Dackel eher unsicher ist und zweitens, weil meine Hunde kein Problem damit hätten, wenn ich Futter in 2 Metern Entfernung verteile und ihnen den Rest beim zügigen Weitergehen anbiete, aber Todesangst hätten, sollte ich anfangen irgendwen anzubrüllen oder mich sonstwie aggressiv verhalten.


    Dann wäre es vollkommen egal, ob der Dackel zukünftig im Hof bleibt oder nicht: Meine Hunde würden sich weigern dort vorbeizugehen.