das läuft bei uns entspannter. geht los mit einer kopf- und ohrenmassage. ich auf einem stuhl, madame zwischen meinen beinen, ihr rücken zu mir.
ich hab ihr aber vom ersten tag an, immer gezeigt was ich in der hand habe, sie durfte dran riechen, solange sie wollte, bevor ich mit der prozedure begann.
zu anfang fand sie's natürlich nicht grade prickelnd was ich mit ihren ohren veranstaltete. aber wir sind soweit, dass ich ihr die ohren sogar mit einem wattestäbchen, kein herkömmliches, sondern eines wo ich zusätzlich sehr viel watte drauf wickle, so dass gut 1 1/2 cm watte in der länge als weicher puffer drauf sind. die prozedur liebt sie inzwischen regelrecht. ich drehe es im ohr, so dass die weiche watte im ohr "kreist", sie steht so derart drauf, grad dass sie nicht noch mit den augen rollt und laut schnurrt, vor genuß. das ist der zweite schritt nach der ohrenmassage.
erst danach kommt die tinktur in spiel. auch da zeige ich ihr das fläschen, sie darf dran riechen. dann nehme ich ihre längeren haare, direkt am ohreingang, und halte sie da, damit hält sie ihren kopf ruhig, ich führe die flasche ein, einmal drücken, nochmal ohr an die muschel drücken, feste massieren und am schluß der prozedure, kriegt sie ein stückchen brie oder parmesan.
das gibt's nur hier, und ich glaub dafür würde sie fast alles mit sich machen lassen... astreine bestechung.
ich kann an ihren ohren sozusagen machen was ich will, da vertraut sie mir. das ist aber auch bei meiner katze so. ach ja, und 30 kgs, ist auch kampfgewicht meiner hündin.