Einmal sagen, danach kommentarlos zu ihrem Platz bringen!
Und ausdauernder sein als der Hund!
Aber ist das nicht auch eine Art der Aufmerksamkeit? "Yeah, Fraule berührt mich!" Wobei das wahrscheinlich noch besser ist, als mit ihr zu sprechen.
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Neues Benutzerkonto erstellenEinmal sagen, danach kommentarlos zu ihrem Platz bringen!
Und ausdauernder sein als der Hund!
Aber ist das nicht auch eine Art der Aufmerksamkeit? "Yeah, Fraule berührt mich!" Wobei das wahrscheinlich noch besser ist, als mit ihr zu sprechen.
@DjaGin Danke für den Link! :)
Nichtsdestotrotz habe ich eher das Gefühl, dass das Trotz ist. Jugendlicher Trotz der versucht seine eigenen Interessen durchzusetzen. Sie weiss ja was mit dem Kommando gemeint ist. Ich glaube nicht, dass es daran liegt dass sie das Kommando nicht gut genug kennt. Wie gesagt sie bleibt auch drauf liegen, aber nur wenn sie es möchte.
Ich bin mir da nicht so sicher. Wenn sie will, bleibt sie auch auf dem Platz liegen. Aber eben nur wenn sie Bock hat sich zu entspannen.
Auflösen finde ich schwierig, denn in der Wohnung soll sie auf ihrem Platz liegen und entspannen. Draußen gibts Action, in der Wohnung herrscht Ruhe. Grade bei so einem wuseligen Quälgeist wie sie es ist.
Wie würdest du das Üben gestalten?
Hallo,
mein Dobermann (11 Monate) hört eigentlich sehr gut auf Kommandos, ABER: Ich sage "geh auf dein Platz", das Fräulein geht auf ihren Platz, steht aber 20 Sekunden später wieder auf. Ich also wieder "geh auf deinen Platz", Fräulein geht auf ihren Platz, 20 Sekunden später.... usw. Das geht ewig so und ich werde immer genervter. Ihr Ruhe- und Schlafplatz ist ihre Box, die ich wenn ich nicht zu Hause bin auch zumache, da sie mir sonst alles anknabbert (noch so eine Baustelle).
Meine Idee um dieser Diskutiererei aus dem Weg zu gehen: Ich sage "geh auf dein Platz", sie geht auf ihren Platz, steht wieder auf, ich gebe ihr nochmal eine Chance und wenn sie dann wieder aufsteht und weggehen will mache ich die Tür zu. Was haltet ihr davon und habt ihr vielleicht bessere Tips?
Was ich dazu sagen muss: es ist schlimmer, wenn ich Besuch da habe. Ich wohne alleine mit ihr und rede daher nur wenn ich sie anspreche. D.h. sie ist sofort mega aufmerksam wenn sie meine Stimme hört (was an sich natürlich total super ist), doof aber wenn ich mich mit meinem Besuch unterhalte, sie fühlt sich da angesprochen und will zu mir kommen.
Ähnlich verhält es sich mit dem einfach mal sitzen und nichts tun, wenn ich mich also z.B. draußen mit jemanden unterhalten möchte. Sie schafft es nicht sich mal 10 Sekunden still hinzusetzen. Ich muss gestehen, dass ich das viel zu selten geübt habe als sie noch ein Welpe war (Schande über mein Haupt ;)). Was mache ich am Besten wenn sie sich zum wiederholten mal hinstellt und rumjammert, an der Leine zieht, rumschnüffelt, usw. anstatt wie gefordert sich hinzusetzen? Ich habe das Gefühl, dieses ständige "Sitz"-Gesage ist für sie belohnende Aufmerksamkeit ala "Yeah, Fraule schenkt mir Aufmerksamkeit!" Das selbe Gefühl habe ich auch bei der "geh auf deinen Platz"-Problematik.
Also bin gespannt auf eure Tipps und Anmerkungen!
Liebe Grüße
Huhuu, ich habe auch so eine Kaumaschine zu hause und lese deinen Thread daher sehr aufmerksasm. Gute Tipps dabei!
Weil ich einen gut erzogenen Hund an meiner Seite haben möchte und wir beide dann dadurch weniger Stress haben. Wie zum Beispiel mit anderen Hunden, wenn sie welche sieht, dann ist sie total aufgedreht und ich bin der Meinung, dass sie danach noch mehr Stress bzw Frust hat, wenn sie zu diesen Hunden nicht hin darf..
Dazu kann ich dir ein sehr hilfreiches Buch empfehlen um die Frusttoleranz deines Hundes zu erhöhen. Mir hat das Buch schon unheimlich geholfen und mir auch einige Fehler erspart. Das Buch heisst "Impulskontrolle - Wie Hunde sich beherrschen lernen" von Ariane Ullrich. Da geht es unteranderem um deine Problematik und viele weitere alltägliche Nervenproben.
Ich drück dir die Daumen für deinen Wusel und noch viel Nervenkraft!
Hallöchen,
danke erstmal für die zahlreichen Antworten. Ich wollte niemanden auf dem Schlips treten wegen "Dobermann", aber diese Rasse ist halt ziemlich... nunja.... knallig im Kopf!
Ok ich hoffe einfach mal, dass es "nur" die Junghundphase ist und es beruhigt mich dass ich nicht alleine damit stehe. Ist immer irgendwie deprimierend, wenn der gleichalte Hund (Labrador) meiner besten Freundin "nur" ein Tischbein durchnagt und meine alles was in Reichweite ist!
Hallo,
ich bin gerade ziemlich genervt von meiner 11 Monate alten Dobermannhündin. Leider zerlegt sie mir die Wohnung wenn ich nicht zu Hause bin. Würde sie nie in meiner Anwesenheit tun. Deswegen muss sie in den Gitterkäfig, wenn ich nicht da bin. Der ist auch ihr Schlafplatz mit offener Tür, wenn ich zu hause bin, d.h. also sie sucht den freiwillig auf.
Nun komme ich gerade von einer Feier nach Hause und sie hat es iiiirgendwie geschafft sich aus dem Käfig zu befreien. Zerfetztes Papier, zerkaute Stifte, 1o Unterhöschen (wegen Wäschetag lagen die sortiert auf dem Boden) mussten dran glauben. Mich ärgert das total und ich frage mich ob das noch normal ist?? Wie ist das mit euren Junghunden? Zerlegen die euch auch die Wohnung in unbeobachteten Momenten? Habt ihr Tipps? Ich habe überlegt mir eine Überwachungskamera anzuschaffen mit der man über das Smartphone alles beobachten kann und sogar über das Smartphone sprechen kann. So könnte ich sie beobachten und ermahnen falls sie sich vergreifen will.
(Tipps wie: "geh vorher lange gassi" bringen bei Dobermännern nichts. Man kann 5h Gassi gegangen sein, die haben immernoch reichlich Energie übrig!). Würde mich vorallem über Antworten von Dobi-Besitzern freuen.
Liebe Grüße,
eine Gefrustete.
@Quinn88
Wie warm bzw heiß war es in Berlin gestern, hatte sie Schatten, oder war ihr in der prallen Sonne, war sie im Wasser?
Halbschatten und ja sie war im Wasser. Wir waren abends am See, 19 Uhr. Ich glaube da waren "nur" noch rund 25 Grad. Nach dem Wasser hatte sie ein Weilchen gefroren bis ich sie abgerubbelt habe.
Kann sie vor eurem Haus entspannt rumliegen?
Nicht wirklich. Wir wohnen zwar in einer Nebenstraße aber zum sitzen ist da leider nichts. Nur im Park, da klappts auch einigermaßen gut, dass sie entspannt. Warum?
setz dich hin, den Hund neben dich, im Schatten und an der Leine und mach gar nichts. nichts nichts nichts (auch nicht angucken). Lies was oder guck in der gegend rum und versuche, die Leine ganz ruhig zu halten oder zu fixieren, nicht einwirken. Bis sich der Hund hinlegt und entspannt. dann löst du auf, lässt sie kurz was machen und dann von vorne. Und immer die Dauer verlängern.
Ich probiere es morgen nochmal, alleine mit ihr. Werde berichten wie es lief! :)
Hallo,
vielen Dank erstmal für eure Antworten und Tipps. Ein paar Fragen möchte ich beantworten um die Situation klarer zu stellen:
Ich würde versuchen häufig mit ihr alleine in fremde Umgebung mit und ohne Wasser zu fahren und dort mit ihr zu üben. Erst wenn das gut klappt trifft man sich mal an einem ihr bereits bekannten Ort mit ein paar Freunden usw.
Ich fahre etwa 3-4 mal die Woche aus Berlin raus in ruhige oder unbekannte Gegenden. Alles kein Problem. Die Situation am See ist denke mal noch zu krass für sie.
Ich muss sagen, ich hätte an meinen Hund mit 7 Monaten nicht die Erwartung gehabt, dass er an einem See mit vielen Leuten längere zeit Ruhe gibt, damit ich gemütlich abhängen kann... ebenso wenig, wie an ein Kleinkind.
Gebe ich dir Recht! Aber trotzdem muss ich ja langsam anfangen das zu üben.
Wie ist die denn auf euren alltäglichen Spaziergängen? Wenn ihr andere Hunde oder Fussgänger trefft?
Also im normalen Alltag? Oder wohnst du so einsam dass du immer mit ihr alleine bist?
Wir wohnen in der Mitte von Berlin, ergo Straßenverkeht, Menschen, Hunde, usw. Wir wohnen also alles andere als ruhig und abgelegen. Fußgänger sind kein Problem, solange sie nichts ungewohntes machen, z.B. sich die Schuhe zubinden. Dann hüpft sie gleich hin und will begrüßen und abschlabbern. An anderen Hunden kann ich sie mittlerweile gut vorbeiführen, auch wenn sie lieber hinspringen und spielen will. Am See interessieren sie auch nicht die Menschen oder Hunde oder Wasser. Es ist einfach die noch zu geringe Frusttoleranz an so einem belebten Ort ruhig liegen zu bleiben.
Hat Deine Hündin die Grundsätze der Frusttoleranz und Impulskontrolle gelernt? Wenn nicht, ist jetzt ein guter Zeitpunkt, damit anzufangen
Gerade bei Hibbelkaspern finde ich diese Übungen wichtiger als andere Dinge.
Das üben wir seit sie 9 Wochen alt ist und haben schon echt Riesenfortschritte gemacht. Aber ihr habt Recht, dass so eine Seesituation noch zu viel ist. Training, Training, Training.
Alles anzeigenWie hast Du es denn mit dem Hund die ersten Monate gemacht bis heute?
Wenn Du da schon zu viel gemacht hast und viel mit dem Hund in der Gegend rum gefahren bist, dann fürchte ich, dass das jetzt schon das Ergebnis davon ist.
Momentan kannst Du erst mal nur Schadensbegrenzung machen und in kleinen Schritten vorgehen.
- Ruhe auf Kommando einfordern (ins Körbchen schicken) - später Ablenkung einbauen
- nur kleine Spaziergänge ohne große Aufregung oder Ablenkung
- strukturierten Alltag
- kleine Übungen
Ich habe mich intensiv mit Welpenerziehung, Impulskontrolle, Frustrationskontrolle beschäftigt und ich glaube das wäre zu ausführlich hier zu schreiben was ich die letzten 5 Monate mir ihr gemacht habe
"Schadensbegrenzung" würde ich das jetzt nicht nennen. Ganz im Gegenteil. Wenn ich meine 7,5 Monate alte Hündin mit anderen Hunden/Geschwistern in anderen Situationen vergleiche, kann ich schon mächtig stolz auf ihre Entwicklung sein!
Deine Schadensbegrenzungs-Punkte machen wir bereits. Wenn sie dürfte würde sie aber nicht auf ihren Platz bleiben sondern mir die ganze Zeit hinterhertingeln. Gibts aber nicht
Wichtig: Selbst ruhig bleiben. Du musst den Hund aus dieser Situation ruhig rausbekommen und sobald das gelingt positiv bestärken und extrem motivierend loben. Wenn er "Schau" oder "Sieh mich an" kann ist das noch besser.
Und übe das Stück für Stück. Immer langsam steigern.
Ich glaube auch, dass das der wichtigste Punkt ist. Da muss ich glaube mehr üben, als mein Hund!
Vielleicht wäre es gut für sie eine Art Ritual einzubauen. Ich übe auf jedem Spaziergang das Kommando "Pause!". Ergo ich setz mich wo hin, sie legt sich hin, ich sage "Pause!" und wenn sie ruhig und entspannt für ein Weilchen liegt, dann gehts weiter. Dauert manchmal 2 Minuten, manchmal 20 Minuten. Manchmal klappts gar nicht (See). Irgendwelche Tipps wie ich das vielleicht noch ausbauen kann?
Danke und liebe Grüße