Beiträge von sommerli

    Dass sich der Wolf an den Menschen angepasst hat, ist klar. Dass ein Hund anders tickt als ein Wolf auch. Interessant wäre, hat sich auch der Verdauungstrakt verändert? Damit Getreide verdaut werden kann, braucht man beispielsweise einen längeren Darm, als ein reiner Fleischfresser, gibts hierzu studien? Ich fände das sehr interessant.

    Hallo zusammen,


    ich bin ja schon voll im Hundefieber, nächste Woche lern ich die Hündin kennen, die höchst wahrscheinlich die Mutter meines ersten Hundes wird und ich mache mir derzeit viele Gedanken über die Ernährung eines Hundes.




    Als Katzenmensch habe ich einige Gedankengänge zum Thema Ernährung, die vielleicht Korrektur benötigen, aber ich schreibe mal zusammen, was mir durch den Kopf geht:




    • -Der Hund gehört wie Katzen auch zur Gattung des Carnivora, also eines Raubtiers (allein das Gebiss spricht schon Bände)
    • -Raubtiere jagen den Großteil Ihrer Nahrung, fressen in der Natur also Hauptsächlich Fleisch, Knochen, Innereien, Haut, Fell, Mägen, etc.
    • -Der Hund ist ein Rudeljäger, wodurch er deutlich größere Beute erlegen kann, als beispielsweise Katzen
    • -Der Hund frisst in seiner natürlichen Form im Gegensatz zu Katzen auch Aas und Früchte
    • -Wölfe als natürliche Vorfahren der Hunde spezialisieren sich in der Jagd, heisst sie fressen hauptsächlich ein und das selbe Tier. Sehr interessant hierzu die wissenschaftliche Beobachtung der Ernährung der Lausitzer Wölfe, wo der Kot der Wölfe über längeren Zeitraum untersucht wurde. Was sehr deutlich ist, ist der massiv hohe Anteil an Tier und keinerlei Getreide, nur 0,07% Früchte, aber auch die Einseitige Ernährung. Quelle: http://www.wolfsregion-lausitz…p/nahrungszusammensetzung
    • -Gleichzeitig hat der Hund bereits vor über 15.000 Jahren die Nähe des Menschen gesucht und sich von seinen Essenresten ernährt. Das heisst viel Gemüsereste, gekochtes, Fleischreste etc.
    • -Heutzutage wird ein für mich sehr hoher Anteil an pflanzlichem Inhalt in der Hundeernährung empfohlen. Teilweise ist mehr Getreide im Futter als Fleisch, aber auch bei hochwertigen Marken finden sich gut und gerne 30% Gemüse/Obst
    • -Im Gegensatz zu Menschen ziehen Carnivora ihre Energie nicht aus Kohlenhydraten, sondern aus Eiweiß, überflüssiges Eiweiß wird wie beim Menschen auch ausgeschieden oder zu Fett umgewandelt. Ein deutliches Übermaß an Eiweiß belastet sowohl beim Mensch auch als beim Tier die Nieren.
    • -Der Magen eines Tieres macht auch gefüllt nie mehr als allermaximalst 10% des Körpergewichts aus (eher aber 5%) Wie aber kann dann eine Kohlenhydratreiche Ernährung für einen Hund gut sein?



    Gerne würde ich euch bitten, da ich kein erfahrener Hundemensch bin, sondern mit den Augen eines Katzenmenschen das ganze betrachte, um mich umfassend über die Ernährung meines zukünftigen Gefährten zu informieren mich aufzuklären und auch gerne konstruktiv zu diskutieren. Ich weiß zum Thema Hundeernährung kann man 10 Leute fragen / Bücher lesen und wird 11 Meinungen erhalten, aber ich gehe davon aus, dass jede dieser Meinungen ein Fünkchen Wahrheit beinhaltet und hoffe wir können durch die Diskussion alle ein bisschen was dazulernen.




    Grüße Sommerli

    Ich kenne das Lehramtstudium von meiner Cousine und finde es tatsächlich nicht besonders anspruchslos ;) Meiner Meinung nach ist es sogar eines der anspruchsvolleren Studiengänge, da du dein Hauptfach ja voll studieren musst und zusätzlich das ganze Pädagogikzeug und massig Pflichtseminare (ganztägig!) hast, zusätzlich brauchst du einen guten Abschluss, wenn du mal verbeamtet werden willst. Ich gehe schlicht davon aus, dass du täglich 6 Stunden ausser Haus bist (minimum). Dann kommen noch unzählige Seminararbeiten dazu, mehrere Praktika, etc. Für einen Welpen mehr als schlecht geeignet. Danach wirds so schnell auch nicht deutlich besser ;)


    Ich würde mir, wenn ich mir im Lehramt-Studium einen Hund suchen würde, einen älteren, kleinen-mittelgroßen Hund aus dem Tierheim holen, der bereits Kleintiere kennt, aber auch schon etwas gemäßigt ist (gibts genug). Damit kannst du gleich loslegen, bissl sporteln, ihn evtl. zu den Vorlesungen mitnehmen (Hausordnung der Uni durchlesen!)


    Ne andere Frage ist natürlich, ob dir das Tierheim überhaupt einen Hund vermittelt... der Züchter dir einen gibt. Hier bei uns im Tierheim bin ich mir recht sicher, dass dir kein Hund vermittelt werden würde und wenn ich Züchter wär, würd ich bei ner Studentin in ner WG auch eher dreimal hinschaun...

    wir hatten das mal. Eine kastrierte Katze ist immer kastriert, kenne nicht einen Fall, wo der Tierschutzverein hier geschludert hätte.


    Unsere Katze war krank, hatte FIP und dadurch einen Wasserbauch, sieh dir einfach mal die Bilder von Wikipedia an -> feuchte Form.
    (https://de.wikipedia.org/wiki/…ekti%C3%B6se_Peritonitis)


    Auf jedenfall sollte die Katze zum Tierarzt! Wenn es FIP ist, ist sie eine massive Gefahr für alle anderen Katzen! Wenn nicht, muss der Umfangsvermehrung auf den Grund gegangen werden (Bauchfellentzündung?) Und wenn man ihr den Stress mit einfangen und sedieren antun muss, dann muss es halt mal sein...