Beiträge von frolleinvomamt

    andererseits finde ich es großartig, dass es Menschen gibt, die sich für ein Sterben in Würde einsetzen...

    Aber doch nicht nach einer Beurteilung im Vorbeifahren.


    Wenn Freunde, die meine Hunde lange kennen, mich in den Arm nehmen würden und sagen, dass sie wissen, wie schwer das ist, aber es wäre nun besser, ein Ende zu machen, dann wäre das für mich okay, weil aus Empathie und nicht aus Besserwisserei.
    Aber von den Freunden kommt nichts in der Richtung, sie denken und fühlen mit.


    Daher... vielleicht lieber einmal zuviel was gesagt, als einmal zuviel weggesehen

    Oder vielleicht einmal mehr die Klappe gehalten, wenn an nur vermutet.

    @RKFoto
    Wenn ich aus Deinem Nick schließen darf, würde ich denken, dass fotografierbare Einzigartigkeiten Dein Interesse sind.
    Bei meiner BC-Hündin wären das Felllänge und -zeichnung und die Ohrhaltung.
    Beim Terrier ist das schwieriger, da Mix. Klein, saufarben, JR-Figur.


    Was einzigartig bei beiden ist, sind der Gesichtsausdruck und das Verhalten.

    Heute war echt ein Schei$$-Tag.
    In Gedanken war ich bei @Sambo71.
    Und morgens quatscht mich an der Supermarktkasse ein Mann an, selbst über 80.
    Menschen müssten ja leiden bis zu Schluss, aber meinen Hund (welchen von beiden?) sollte ich einschläfern lassen.
    Ich hab ihn dann kurz abgefertigt, dass das eine Sache zwischen dem Hund und mir sei.


    Nachmittags mit der Liese vor der Postagentur.
    Frau S. quatscht mich ungebeten an. Ob ich schonmal drüber nachgedacht hätte, den Hund einschläfern zu lassen?
    Ich: "Ja, darüber denke ich seit Langem nach."
    Sie: "Der Hund leidet. Das geht gar nicht!"
    Ich: "Sie frisst, sie will spazierengehen, sie schnüffelt an Ecken."


    Sie kotzt sich drinnen bei der Verkäuferin aus. Ich sei ja so uneinsichtig.
    Boah, das nächste Mal frage ich sie, ob sie sich nicht scheiden lassen will.
    Fremden Menschen in emotionale Entscheidungen reinzuquatschen, geht gar nicht. :rotekarte:


    Zwischendrin eine Freundin kontaktiert, deren Hündin unter NI leidet, Infusionen bekommen hat und jetzt auf der Zielgeraden ist. Gespräch darüber, wieviel Therapie man einem todkranken Hund noch zumutet.
    Wir stützen uns gegenseitig, verstehen das Problem mit der letzten Entscheidung.

    Auf der persönlichen Ebene hat es nicht so richtig funktioniert. Sie hat uns doch recht harte Vorwürfe gemacht und es gab mir persönlich fast zu viele Schuldzuweisungen, obwohl wir schon am Anfang klar gestellt haben, dass uns bewusst ist, dass wir das ganze verbockt haben und nicht der Hund.

    Was hast Du denn erwartet? Dass sie sagt, dass alles nicht so schlimm ist?
    Auch wenn es weh tut, redet ein guter Trainer Klartext mit den HH.


    Was Du schreibst, liest sich insgesamt gut. Die Trainerin würde mir gefallen.


    Viel Glück bei der Arbeit mit Jerry und Deinem Freund!
    Das wird schon.