Beiträge von frolleinvomamt

    Fiete hat sich gestern einen Schnitt an der linken Hinterpfote zugezogen.

    Ist es denn so dramatisch?


    Okay, ich bin da eher ein Hardliner. Wegen einem Cut an der Pfote war ich noch nie beim TA.
    Hund hält es sauber, schont von selbst, und es heilt von alleine.


    Bin als Kind aber auch mit dem "Da muss Luft dran!" aufgewachsen. ;)
    (Schwere Kindheit, Vater Tierarzt. :D )

    Viele schreiben dann immer dass sie ihren Hund dann holen, aber noch habe noch nicht gelesen das dies eben nicht klappt weil sie immer wieder wegrennt.

    a) Wo auch immer Du das gelesen hast: Hier im Forum sicher nicht. Ein Hund, der nicht abrufbar ist, gehört an die Leine und erzogen.
    b) Deine Hündin spielt mit Dir "Ich krieg dich! ... Fang mich doch!"

    steigt man irgendwann auf weniger häufig Füttern um? Und ab wann muss ich das beachten?

    Das Einmal-Füttern stammt aus der Zeit, als die meisten Hunde Arbeitshunde waren.
    Da wurde der Hund über Tag knapp gehalten, um ihn willig zu machen.
    Das ist überholt.


    Ich füttere zwei Mal.
    Das lastet den Magen/Darm ausgewogen aus, kein Schlingen bei der einzigen Mahlzeit ... und für kranke Hunde wird es eh empfohlen, kann also bei gesunden nicht verkehrt sein.

    Meine Maus (erstmal sehr ängstlich) ... hat inzwischen ihr Verhalten bei Hundebegegnungen - von Schwanz einkneifen, panisch flüchten wollen) so verändert, dass sie, wenn ein Hund sich nähert, leicht "bürstet" und einige Riesensätze (evtl. mit "Wuff") in Richtung Fremdhund macht. Dann bleibt sie wieder starr stehen und auf Aufforderung zum Weitergehen kommen dann wieder einige "Luftsprünge".


    Sind wir dann beim anderen Hund angekommen und dieser möchte sie begrüßen, will sie immer erstmal wieder weg (Leine begrenzt bzw. ich halte sie bei mir).

    Du schreibst es doch selbst. Sie will a) panisch flüchten, und wenn das nicht geht, b) erstmal wieder weg.


    Sie hat keinen Bock auf den anderen Hund, aber sie kann sich nicht entziehen, weil Du sie durch die Leine zwingst.


    Und dann beschwichtigt sie (fiddelt).



    um zu lernen, dass es auch andere Hunde auf der Welt gibt, die auch nett sind

    Lernt sie so nicht. Sie lernt nur, dass andere Hunde stressig sind und Du sie nicht davor bewahrst.

    Mir geht's jetzt mehr darum, wie ich Fremdhundbegegnungen auf der Gassirunde am sinnvollsten und hundegerecht gestalte ...

    Vermeiden.


    Und sie dann ins Platz setzen

    Das kann ebenso Frust auslösen wie das Zwingen zum Aushalten an der Leine.


    leider halten viele ihre Fiffis nicht entsprechend fest und es kamen immer wieder welche, die neugierig schnüffeln wollten, worauf sie Angst bekam und teils panisch flüchten wollte

    Du bist dafür zuständig, dass Deine Hündin nicht von Tutnixen belästigt wird.
    Verscheuch die Bande!


    Also den Anker 'reinhauen, sobald sie loshüpfen will

    Dann ist es zu spät.
    Dreh um, bevor die Situation so eskaliert.

    Befunde kann man meist woanders hin mitnehmen, habe ich auch schon gemacht.

    Blutbild wird eigentlich immer frisch gemacht, da es nur eine Momentaufnahme ist.
    Das vorige als Vergleichsgrundlage mitzunehmen, ist nicht verkehrt.



    Die Leber ist okay, die Bauchspeicheldrüse ist okay laut Ultraschall... frage mich wie dann solche Werte beim Tierarzt enstehen können. Vorallem hatten die Herren und Damen in der TK weder interesse am Kot Befund noch am schon gemachten Bluttest, wir haben also nochmal einen machen lassen.. da kam dann raus das die Leber und die Galle vergrößert sind, aber scheinbar selbst das ist kein Befund oder irgendwas ist (es ist schon seltsam das man einen Ultraschall macht und es heißt alles okay und im Bluttest was anderes steht..) jetzt kam der Anruf das der Hund scheinbar kein Immunsystem mehr hat.. aber nichts weiteres sondern nur..

    Irgendwie geht da was durcheinander.
    Im Blutbild sieht man keine Vergrößerungen von irgendwas ... außer von Werten.


    Hast Du denn nicht nachgefragt, wie das alles zusammenhängt?
    Woran sehen die TÄ, dass der Hund kein Immunsystem mehr hat?
    Welche Vorerkrankungen könnten die Ursache sein?


    Ich würde der TK mal auf die Füße treten!

    Leider können das in meinem direkten Umfeld nicht alle. Erst vor ein paar Tagen musste ich mir anhören, dass ich mich "schämen müsse, jetzt schon über einen neuen Hund nachzudenken. Ich würde meine Hunde jetzt schon sterben lassen und sie bereits jetzt ersetzen.

    Da gäbe es von mir einen aufs Maul!
    Bei so emotionalen Entscheidungen haben ungebetene Ratgeber einfach die Klappe zu halten.

    Ich habe zu Weihnachten "Mit Hunden leben" von Jan Fennell bekommen.

    Ich habe das im vorigen Jahr gelesen.
    Da ich nicht nach Erziehungsratgebern suche, sondern nach Konzepten, wie man mit einem Hund zusammenlebt, fand ich es interessant.
    Mein Ding wäre das nicht, die Hunde einfach laufen zu lassen und sich zu freuen, dass sie einen Highway unbeschadet passieren können.
    Die Theorie dahinter, dass man Hunden zutrauen sollte (und sie auch dahin erziehen), dass sie in der Lage sind, eigene Entscheidungen zu treffen, finde ich gut.
    Habe mit Begeisterung "Merles Tür" gelesen.
    Das Konzept des "freidenkenden Hundes" scheint es in den USA öfter zu geben.


    Ob unser Konzept des "im Gehorsam stehenden Hundes" den Hund glücklicher macht ...?